2. September 2016

IPPNW-NEWSLETTER VOM 01.09.2016


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

zum heutigen Weltfriedenstag kritisieren mehrere Organisationen der
Friedensbewegung die deutsche Beteiligung an 17 weltweiten militärischen
Interventionseinsätzen, die nicht mit der Verfassung zu vereinbaren
seien. Sie fordern von der Bundesregierung eine Politik, die aus dem 2.
Weltkrieg die Lehren zieht und Abrüstung, Kooperation und weltweite
partnerschaftliche Zusammenarbeit in den Focus ihres Handelns rückt. Die
vollständige Erklärungen finden Sie hier (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/friedliche-loesung-internationaler-k.html
)

Pünktlich zum Antikriegstag startete gestern zudem in Berlin die Kampagne
"MACHT FRIEDEN - Zivile Lösungen für Syrien" (Link:
http://www.macht-frieden.de/ ) mit einer Fotoaktion vor dem Deutschen
Bundestag. Lesen Sie mehr in diesem Newsletter und beteiligen Sie sich an
den geplanten Aktionen.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

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NEUE KAMPAGNE „MACHT FRIEDEN. ZIVILE LÖSUNGEN FÜR SYRIEN“
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Am Weltfriedenstag startete die Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen
für Syrien“. Die Kampagne fordert von den Abgeordneten des Deutschen
Bundestages, das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Syrien nicht zu
verlängern und sich stattdessen verstärkt für zivile Alternativen zur
Konfliktlösung einzusetzen. Die Bundeswehr bereitet sich laut
Medienberichten auf einen möglichen Abzug vom Luftwaffenstützpunkt
Incirlik in der Türkei vor. Ein solcher Schritt sollte der Anfang vom
Ende des Bundeswehreinsatzes in Syrien werden. mehr
(Link: http://www.macht-frieden.de/ )
Kampagnen-Homepage (Link: http://www.macht-frieden.de/ )Fotos
auf Flickr (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/albums/72157672210464971 )Statement
von Susanne Grabenhorst, IPPNW-Vorsitzende (Link:
http://www.ippwn.de/commonFiles/pdfs/Frieden/statement_grabenhorst_310816.pdf
)Statement von Ulrich Wohland, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion
(Link:
http://news.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/statement_wohland_310816.pdf )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/syrien_aktion310816_01.jpg

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MEILENSTEIN FÜR ATOMWAFFENVERBOT ERREICHT
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Die Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen häufen sich, sei es durch Kim
Jong Un, Donald Trump oder Theresa May. Am Freitagabend setzten 68 Staaten
in Genf ein Zeichen gegen diese atomare Bedrohung und überstimmten eine
kleine Gruppe von 22 Staaten, die weiterhin an der atomaren Abschreckung
festhalten. Die so genannte "Ergebnisoffene Arbeitsgruppe der UN
(Open-Ended Working Group, OEWG (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/o/o-texte/artikel/e3e808cdf9/oewg.html
))" schickt in ihrem Schlussbericht eine Empfehlung an die
UN-Vollversammlung, nächstes Jahr Verhandlungen über einen
Verbotsvertrag (Link:
http://www.icanw.de/grunde-fur-ein-verbot/verbotsvertrag/ ) aufzunehmen.
Die IPPNW hält diesen Beschluss für einen „Meilenstein“ auf dem Weg
zu einem Verbot von Atomwaffen. Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/bundesregierung-muss-brennstoffliefe.html
)
ICAN-Petition für ein Atomwaffenverbot jetzt unterzeichnen!
(Link:
https://weact.campact.de/petitions/stimmen-sie-fur-das-atomwaffen-verbot-herr-steinmeier
)FR-Gastbeitrag von Xanthe Hall, IPPNW-Abrüstungsexpertin
(Link:
http://www.fr-online.de/gastbeitraege/atomwaffen-ein-meilenstein-fuer-ein-atomwaffenverbot-,29976308,34662506.html
)Auf UN-Agenda, Artikel in der Süddeutschen Zeitung (Link:
http://www.sueddeutsche.de/politik/atomwaffen-auf-un-agenda-1.3130428http://www.sueddeutsche.de/politik/atomwaffen-auf-un-agenda-1.3130428
)Letzte Fassung des Schlussberichtes der OEWG (Link:
http://www.reachingcriticalwill.org/images/documents/Disarmament-fora/OEWG/2016/Documents/OEWG-report-final.pdf
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/oewg_genf_01.jpg

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ÄRZTEORGANISATION FORDERT RÜCKKEHR ZUR WAFFENRUHE
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des
Internationalen Roten Kreuzes an alle beteiligten Kriegsparteien in
Syrien, die Zerstörung und das Töten im umkämpften Aleppo zu beenden.
Ein erster Schritt dahin könnte die von der UN vorgeschlagene
wöchentliche 48-stündige Feuerpause sein. Die humanitäre Situation in
der belagerten Stadt Aleppo ist katastrophal. Nach Angaben von Unicef
sind zwei Millionen Menschen von der Trinkwasserversorgung  abgeschnitten,
die medizinische Infrastruktur ist weitgehend zerstört.  Allein im Juli
hat es laut Weltgesundheitsorganisation zehn Angriffe auf
Gesundheitseinrichtungen gegeben. Dies ist völlig inakzeptabel -
Krankenhäuser sind keine Zielscheiben. Lesen sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/aerzteorganisation-fordert-rueckkehr.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/trinkwasser_aleppo_01.jpg

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ATOMWAFFEN IM TÜRKISCHEN INCIRLIK NICHT SICHER
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Zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki ruft die ärztliche
Friedensorganisation IPPNW die NATO-Staaten und Russland auf, ihre
Politik der nuklearen Abschreckung zu beenden, sich an der Humanitären
Initiative zu beteiligen und Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen.
Internationale  VertreterInnen der IPPNW erklären: "Seit den
Atombombenabwürfen der USA  auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945
verstehen wir, dass der  Einsatz von Atomwaffen katastrophale humanitäre
Folgen hat.  Auch heute sind tausende nukleare Sprengköpfe auf der Welt
stationiert,  50 davon auf der NATO-Luftwaffenbasis Incirlik in der
Türkei." Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/atomwaffen-im-tuerkischen-incirlik-n.html
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/NATO-Soldat_Incirlik_01.jpg

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