30. Juli 2013

Masonna - Ejaculation Generater [full album]





Hochgeladen am 21.03.2011
This is the full 1996 album Ejaculation Generater by Masonna. It is made of 32 short songs which are played back to back in this video.




Sacco und Vanzetti - (Deutsch) - Franz Josef Degenhardt




Hochgeladen am 08.12.2010
http://www.kampflieder.de
- Das Archiv der Arbeiterbewegung.
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Euer Kampf, Nicola und Bart,
brannte weit und wurde Fanal.
Brannte rot und wurde zum Schrei:
"Gebt Sacco und Vanzetti frei!"
Und der Schrei lief rund um die Welt.
Und im Kampf hat jeder gefühlt
diese Kraft, die hinter euch steht,
die Kraft der Solidarität.


Diese Kraft, Nicola und Bart,
sie ist heute mächtig und stark
und sie hat Millionen erfaßt
wie blutig auch der Feind sie haßt.


Euer Kampf, Nicola und Bart,
und auch dein Kampf, Angela,
euer Kampf wird weitergeh'n
weil hinter euch Millionen steh'n.


Dieses Lied, Nicola und Bart,
ist für euch und Angela.
Hinter euch steht heute die Welt
in der das Volk die Macht schon hält.


Dieses Lied, Nicola und Bart,
ist für euch und Angela.
Hinter euch steht heute die Welt
in der das Volk die Macht schon hält.

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Weitere Lieder von Franz Josef Degenhardt (Playlist):
http://www.youtube.com/playlist?list=...

Liedersammlung mit Texten, Noten, Akkorden uvm.:
http://www.kampflieder.de/franz-josef...



man man - i'd rather go blind (etta james cover)





Hochgeladen am 28.04.2008
(music only, no official video out yet)

i'd rather go blind (etta james cover)
artist: man man
year: 2006

i like this song, recycledlovesongs.com

Martin - Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke




Hochgeladen am 11.07.2011
Frank Martin - Rainer Maria Rilke
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Marjana Lipovšek, alto
ORF-Symphonieorchester,
Lothar Zagrosek, conductor






AUSSCHREIBUNG: Theaterfestival 150% Made in Hamburg 2014

 
150% Made in Hamburg bespielt vom 3. bis 13. April 2014 die Stadt und zeigt an unterschiedlichen Orten Produktionen, Projekte und Positionen freier Theatermacher. Künstler aus Hamburg und der Welt sind eingeladen, Projekte einzureichen, die im Rahmen des Festivals gezeigt werden können: ob Sprechtheater, Choreografie, Performance, Installation oder Intervention in den urbanen Raum.

Aus allen eingegangenen Bewerbungen wählt eine Auswahljury Projekte aus, die durch ein eigenständiges ästhetisches Konzept und gesellschaftlich relevante Inhalte überzeugen. Künstler, die nicht in Hamburg leben oder arbeiten sind herzlich eingeladen, sich als Gastspiel zu bewerben.

Eine Fachjury prämiert die beste Produktion im Wettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Zudem winkt ein Publikumspreis in Höhe von 1.000 Euro!

Die Projekte müssen Festival-tauglich und dürfen technisch nicht zu aufwändig einzurichten sein. Bitte füllt unbedingt das Datenblatt für die Bewerbung aus, das ihr auch unter www.festival150prozent.de herunterladen könnt! 

Zudem benötigen wir aussagekräftiges Presse-, Foto- und Filmmaterial! Alle anfallenden Kosten für Honorare, Reise, Transport, Übernachtung, GEMA, Tantiemen etc. müssen im beiliegenden Datenblatt angegeben werden. Diese Kosten übernehmen wir nach Absprache.

EINSENDESCHLUSS FÜR DIE BEWERBUNGEN IST DER 15. November 2013.


Aktuelle Informationen zum Festival findet ihr auf unserer Website: www.festival150prozent.de 


Newcomer haben die Möglichkeit, ihre Projektideen im Rahmen der Nachwuchsplattform von 150% Made in Hamburg zu verwirklichen. Eine Ausschreibung findet Ihr auf unserer Website unter www.festival150prozent.de, die Frist für die Nachwuchsplattform endet bereits am 2. August 2013.



Bewerbungen bis zum 15.11.2013 per E-Mail an:        

Imker und Umweltschuetzer rufen zum Verzicht auf bienengefaehrdende Beizmittel bei Raps-Aussaat auf. Deutsche Landwirte setzen pro Jahr bundesweit 16 Tonnen reines Nervengift ein



Berlin (ots) - Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB)
und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
appellieren an die deutschen Landwirte, bei der anstehenden
Raps-Aussaat freiwillig auf Pestizide zu verzichten, die zur Gruppe
der Neonikotinoide gehören. Diese vor allem für Bienen gefährlichen
Nervengifte werden zum Beizen des Saatgutes eingesetzt und sind nach
Erkenntnissen von Toxikologen 6000 bis 7000mal giftiger als DDT.

   Untersuchungen ergaben, dass Neonikotinoide bei Bienen und Vögeln
zu Einschränkungen der Orientierungsfähigkeit und zu Störungen des
Immunsystems führen können. Außerdem töten diese Pestizide viele
Insektenarten, die Vögeln als Nahrung dienten. Die
EU-Mitgliedsstaaten hatten im April dieses Jahres beschlossen, ab 1.
Dezember die drei gefährlichsten Neonikotinoide zunächst für zwei
Jahre vom Markt zu verbannen. Betroffen von diesem Teilverbot sind
die Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid sowie Thiamethoxam.

   "Neonikotinoide sind für das Bienensterben und das Verschwinden
von Vögeln in landwirtschaftlich geprägten Regionen mit
verantwortlich. Wenn bei der Raps-Aussaat jetzt auf diese Agrargifte
verzichtet wird, dann könnten sich Bienen- und Vögelpopulationen
langsam wieder erholen", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

   "Wir Imker fordern die Landwirte auf, die bevorstehende
Raps-Aussaat als Generalprobe zu nutzen und bereits in diesem Jahr
Fruchtfolgen und Anbaumethoden zu wählen, die den Verzicht auf
Neonikotinoide erlauben. Damit würden sie nicht nur unsere
Bienenvölker sondern auch Wildbienen und Hummeln vor weiteren
schweren Schäden bewahren", sagte der Präsident des Deutschen Berufs-
und Erwerbsimkerbundes, Manfred Hederer.

   Raps wird in Deutschland auf einer Fläche von rund 1,5 Millionen
Hektar angebaut. Pro Hektar verwenden die Landwirte dafür 2,0 bis 2,5
Kilogramm Saatgut. Zum Beizen eingesetzt werden die
Neonikotinoid-Wirkstoffe Chlotianidin und Imidacloprid. Auf die
Gesamtfläche hochgerechnet führt dies deutschlandweit zu einer
Ausbringung von über 16 Tonnen der bienengefährdenden Nervengifte.

Ostdeutschland: führend beim Ausbau der Erneuerbaren Energien Regionale Energiekonferenz Ostdeutschland 2013, 24. September 2013, Leipzig

Leipzig/Düsseldorf (ots) - 30. Juli 2013. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Länder¬ebene sind die ostdeutschen Bundesländer führend: Unter den fünf Ländern mit dem größten Anteil Erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung belegen sie drei Plätze. Auch die Bürger in Ostdeutschland befürworten Ökostrom. 76 Prozent der Privathaushalte wollen an der Energiewende festhalten - vorausgesetzt, die Kosten klettern nicht noch weiter nach oben, so ein Ergebnis der Studie "Energiewelt Ost", die im Auftrag des Stromversorgers Envia Mitteldeutsche Energie (Envia-M) erhoben wurde.

Welche Weichen die Politik noch stellen muss, damit die Energiewende erfolgreich ist, erläutern am 24. September auf der Regionalen Energiekonferenz Ostdeutschland 2013 die Wirtschafts-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang aus Sachsen-Anhalt, ihr Amtskollege Jochen Staschewski aus dem Thüringer Wirtschaftsministerium sowie Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlock.

Neben der Politik kommen in Leipzig auch Vertreter aus Industrie, Kommune und Beratung zu Wort. Thematische Schwerpunkte der Regionalen Energiekonferenz sind neben dem politischen Masterplan für die Energiewende neue Geschäftsmodelle für die Solarregion Ostdeutschland außerhalb der EEG-Förderung, die Auswirkungen eines fortschreitenden Rekommunalisierungstrend, Energiespeicher als Baustein für die Integration der Erneuerbaren Energien sowie Versorgungssicherheit in Ostdeutschland. Programminfos: http://bit.ly/regional_ost

Gastgeber der Konferenz ist die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG). Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Vorstand Gasverkauf/Personal bei VNG spricht über die Bedeutung von Erdgas für die Energieversorgung in Ostdeutschland. Der Umbau des gegenwärtigen Energiesystems sei ohne Erdgas nicht zu schaffen, so Barbknecht. Es biete die notwendige Versorgungssicherheit und stehe zugleich für einen klima- und umweltschonenden Weg.

Erneuerbare aus dem Osten - eine Erfolgsgeschichte

Brandenburg hat sich ambitionierte energiepolitische Ziele gesteckt und schon erhebliche Ausbauerfolge insbesondere bei Wind und Biogas erzielt. Bis zum Jahr 2030 sollen die Erneuerbaren Energien den gesamten Strombedarf in Brandenburg und Berlin rechnerisch decken können. Die Windkraft wird daran einen Anteil von 80 Prozent haben; der Bedarf an flexibleren Kraftwerken und Speichertechnologien wird wachsen. Über die Energiezukunft Ostdeutschlands berichtet Eniva-Vorstandschef Carl-Ernst Giesting.

Der Ausbau der Verteilernetze sei die wichtigste Maßnahme, so Giesting, daher seien auch die Regionalversorger wichtige Akteure für das Gelingen der Energiewende. Mit Geschäftsführern der Stadtwerke Burg und Dresden diskutiert Giesting unter Leitung von Olaf Pritsch, Director der Pöyry Management Consulting, über neue Wege für Stadtwerke, Bürgerbeteiligungen sowie politische Rahmenbedingungen für Ostdeutschland.

"Mit der dezentralen Versorgung entstehen Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle, neuen Marktteilnehmern und teilweise anderen Finanzierungsformen. Für EVU bedeutet dies ein massives Umdenken, weg von großen, langfristigen Investitionen hin zu einem kleinteiligeren Geschäft mit teilweise kürzeren Zyklen und anderen Geschäftsmodellen. Die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen wird für EVU zum "Seriengeschäft" und erfordert eine hohe Innovationsfähigkeit der Organisation", erklärt Pritsch gegenüber dem Veranstalter.

Virtuelle Kraftwerke und Stromspeicher

Für die Energiewende sind professionelle Stromspeichersysteme in allen Bereichen der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette notwendig - aber noch nicht hinreichend. Welche Stromspeicher wirtschaftlich sind, was virtuelle Kraftwerke leisten können und warum sich besonders der ostdeutsche Raum für den Bau innovativer Speicherprojekte eignet, erläutert Prof. Dr. Norbert Menke, Geschäftsführer bei Durion, ein Systemanbieter für verbrauchsnahe Stromerzeugung und Stromspeicherung.

Versorgungssicherheit

Die Angst vor Stromausfällen ist groß, die Fragen nach der Netzstabilität sind daher dringlich: Über notwendige Maßnahmen für mehr Netzstabilität spricht Gunter Scheibner, Leiter Systemführung der 50Hertz Transmission. Ob ein wirtschaftlicher Betrieb von konventionellen Kraftwerken noch möglich ist, erläutert Thomas Prauße, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Leipzig, am Beispiel eines Gas- und Dampfkraftwerk(GuD).

Die BMW Group stellte am Montag erstmals die Serienversion ihres innovativen Elektrofahrzeuges BMW i3 zeitgleich in New York, London und Peking vor.

Pressemitteilungen von New York, London, Peking (ots) -

Serienversion des BMW i3 weltweit zeitgleich vorgestellt

Reithofer: BMW i3 ist ein großer Sprung nach vorne

BMW i3 setzt neue Maßstäbe bei nachhaltiger Mobilität

Bereits über 90.000 Interessenten für Probefahrt angemeldet

Die BMW Group stellte am Montag erstmals die Serienversion ihres innovativen Elektrofahrzeuges BMW i3 zeitgleich in New York, London und Peking vor. "Innovationen beschleunigen den Wandel. Der BMW i3 ist mehr als nur ein Auto. Es ist ein revolutionärer Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität. Der BMW i3 wurde speziell für den Elektroantrieb und die Mobilitätsbedürfnisse von Kunden in Megacities konzipiert", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Montag bei der Weltpremiere des Fahrzeugs in New York.

Wie jeder BMW verfügt auch der BMW i3 - das erste vollelektrische Serienfahrzeug der BMW Group - über sportliche Gene und zeichnet sich durch pure Fahrfreude aus. Beim BMW i3 wird auf Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg geachtet: "Der BMW i3 setzt in allen Stufen über die Entwicklung, Produktion wie auch im Bereich Aftersales neue Maßstäbe im Bereich der nachhaltigen Mobilität", sagte Finanzvorstand Friedrich Eichiner bei der zeitgleichen Vorstellung des BMW i3 in Peking.

Reichweite von 130 bis 160 Kilometern in der Regel völlig ausreichend

Die Reichweite des Fahrzeugs liegt bei 130 bis 160 Kilometer. Die Erfahrungen der BMW Group mit den Testflotten von MINI E und BMW ActiveE haben ergeben, dass 130 bis 160 km Reichweite für die überwiegende Mehrheit der Fahrer völlig ausreichend ist. Die tägliche Fahrstrecke beträgt im weltweiten Durchschnitt lediglich 64 km.

Auf Wunsch kann der BMW i3 außerdem mit einem Reichweitenverlängerer (Range Extender) ausgestattet werden, der das Ladeniveau des Lithium-Ionen-Akkus während der Fahrt konstant hält, sobald dieses auf einen bestimmten Wert gesunken ist. Diese Funktion übernimmt ein 25 kW/34 PS starker Zweizylinder-Benzinmotor, der unmittelbar neben dem E-Antrieb über der Hinterachse untergebracht wird. Die maximale Reichweite im Alltagsbetrieb erhöht sich damit auf rund 300 Kilometer.

Niedrige Betriebskosten und weltweit hohes Interesse

Der BMW i3 wird im November 2013 in Deutschland und einer Reihe weiterer europäischer Märkte starten. Weitere Märkte wie die USA, Japan und China sollen im ersten Halbjahr 2014 folgen. In der Basisversion wird der BMW i3 in Deutschland 34.950 Euro kosten, der Preis für die optionale Ausstattung mit Range Extender beträgt 39.450 Euro.

Die Betriebskosten des BMW i3 sind vergleichsweise günstig: Die Unterhalts- und Betriebskosten liegen in einem Zeitraum von drei Jahren beispielsweise rund 40% unter denen eines in Deutschland zugelassenen und ausgesprochen sparsamen 320dA. In anderen Ländern kann dieser Wert je nach Förderumfang von Elektrofahrzeugen sogar über diesem Wert liegen.

Das Interesse der Öffentlichkeit am BMW i3 und BMW i insgesamt ist sehr hoch und die Resonanz positiv: Inzwischen verfügt BMW i weltweit über mehr als 1,2 Millionen Fans auf Facebook, über 90.000 Interessenten haben sich bereits für eine Probefahrt mit dem i3 angemeldet.

BMW i3 setzt beim Thema Leichtbau neue Maßstäbe

Der BMW i3 verfügt über zahlreiche technologische Innovationen. So verfügt er beispielsweise unter anderem über eine Fahrgastzelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff sowie ein Chassis aus Aluminium und setzt in puncto Leichtbau neue Maßstäbe. Mit einem Leergewicht von 1.195 Kilogramm ist er leichter als die meisten Fahrzeuge des Kompaktsegments und bietet zugleich deutlich mehr Platz für die bis zu vier Insassen.

Das geringe Gewicht trägt zur Agilität und Dynamik des BMW i3 bei. Der Elektromotor des Fahrzeugs erzeugt eine Leistung von 125 kW/170 PS sowie ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern, das unmittelbar aus dem Stand heraus zur Verfügung steht. Den Spurt von null auf 60 km/h absolviert der BMW i3 in 3,7 Sekunden und von null auf 100 km/h in 7,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist aus Effizienzgründen auf 150 km/h limitiert.

Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Für die BMW Group spielt das Thema Nachhaltigkeit eine herausragende Rolle. Bei der Produktion des BMW i3 im Werk Leipzig wird beispielsweise der dafür benötigte Strom aus Windkraft erzeugt. Neben der CO2-freien Stromversorgung konnten zudem im Vergleich zu dem ohnehin sehr effizienten BMW Produktionsdurchschnitt noch einmal 50% Energie und 70% Wasser eingespart werden.

Vertrieb von BMW i Fahrzeugen erfolgt über Multivertriebskanalmodell

Der Vertrieb von BMW i Produkten und Dienstleistungen soll über ein Multivertriebskanalmodell erfolgen. Zusätzlich zu ausgewählten Handelspartnern (BMW i Agenten) wird es ein multimediales Customer Interaction Center (CIC) sowie eine Online Vertriebsplattform geben. Alle Vertriebskanäle sind vollständig integriert, so dass ein Kunde während des gesamten Verkaufsprozesses den Vertriebskanal wählen und wechseln kann.

Mit der Einführung der Online Vertriebsplattform reagiert die BMW Group auf das zunehmende Interesse von Kunden, sich über ein Fahrzeug auch online zu informieren. Die BMW i Handelspartner werden dennoch weiterhin das Rückgrat des Vertriebsnetzwerkes und der Hauptansprechpartner für die Kunden sein.

Mit dem ganzheitlichen Programm "360° ELECTRIC" bietet BMW i den Kunden ein umfangreiches Produkt- und Service-Angebot an, das die Bedürfnisse der Fahrer abdeckt. "Wir werden unsere BMW i3 Kunden mit einem umfassenden Paket an Premium-Dienstleistungen unterstützen. Das Programm "360° ELECTRIC" wird dazu beitragen, dass das Fahren des BMW i3 Freude machen und unkompliziert sein wird", erklärte Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW, bei der zeitgleichen Vorstellung des BMW i3 in London.

Weltmarkt für E-Fahrzeuge dürfte 2013 auf über 150.000 zulegen

Der weltweite Markt für Elektrofahrzeuge entwickelt sich positiv: Nachdem im vergangenen Jahr weltweit knapp 93.000 Elektrofahrzeuge zugelassen worden sind, wird im laufenden Jahr bereits mit insgesamt über 150.000 Einheiten gerechnet.

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 28 Produktions- und Montagestätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2012 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 1,85 Millionen Automobilen und über 117.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2012 belief sich auf rund 7,82 Mrd. Euro, der Umsatz auf rund 76,85 Mrd. Euro. Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte das Unternehmen weltweit 105.876 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit acht Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.

www.bmwgroup.com <pressemitteilungen@mail.gruene-mail.de>

Kommentar zur heutigen Pressekonferenz von Vattenfall in Potsdam.



Der Energiekonzern Vattenfall erläuterte heute in einer Pressekonferenz in Potsdam die Geschäftsaussichten für sein Braunkohlegeschäft in der Lausitz. Vergangene Woche hatte der schwedische Staatskonzern angekündigt, sich Anfang 2014 in die regionalen Einheiten Skandinavien und Kontinentaleuropa/ Großbritannien zu spalten. Damit würde auch ein teilweiser oder kompletter Verkauf des deutschen Geschäfts erleichtert. Vattenfall ist unter Druck, da sich die schwedische Öffentlichkeit zunehmend daran stört, dass der Konzern in Deutschland klimaschädliche Braunkohle verstromt. Hartmuth Zeiß, Vorstandschef der Tochtergesellschaft Vattenfall Europe Mining antwortete ausweichend auf Nachfragen zu einem möglichen Ausstieg. „Die Braunkohle selbst hat Zukunft“, sagte er heute in Potsdam. Es kommentiert Greenpeace-Energieexperte Tobias Münchmeyer:


„Die Beschwichtigungs-Parolen des Vattenfall-Bergbauchefs Hartmuth Zeiß klingen wie das Pfeifen im Walde. Sie machen deutlich, dass man in Cottbus sehr wohl mit Vattenfalls Rückzug aus der Lausitz rechnet. Während die Konzernmutter erkannt hat, dass Braunkohle als Energieträger keine Zukunft mehr hat, verschließt sich die deutsche Tochter dieser Einsicht.

Nun muss Platzecks Nachfolger die Gelegenheit nutzen, die antiquierte brandenburgische Energiepolitik endlich zu modernisieren. Ein Stopp der neuen Braunkohle-Tagebaue wäre dafür der erste logische Schritt.“

Das Generationen-Manifest gewinnt weitere Unterzeichner - auch Öko-Pionier Leo Pröstler unterstützt mutige Initiative

Eine Lobby für die nächste Generation

Das Generationen-Manifest gewinnt weitere Unterzeichner - auch Öko-Pionier Leo Pröstler unterstützt mutige Initiative

(lifePR) (Freiburg, ) Das Generationen-Manifest: Eigentlich eine simple Idee: Seine Überzeugungen auf ein Blatt Papier bringen und dann einfach immer mehr Leute unterschreiben zu lassen, bis es eine kritische Masse ergibt. Die Initiative von Claudia Langer hat bereits 40.000 zum Teil sehr prominente Unterzeichner. Auch Öko-Pionier und Freiburger Unternehmer Leo Pröstler unterstützt diese kritische und klare Aufforderung an die Politik.

Wenn es um die eigene Zukunft geht und die Zukunft der nachfolgenden Generationen, dann bekommt es Deutschland zunehmend mit der Angst zu tun. Denn die Mehrheit der Deutschen hat nur wenig Vertrauen darauf, dass die Politik die Probleme der Zukunft

überhaupt noch lösen kann. Eine repräsentative Studie belegt: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unzufrieden mit der deutschen Demokratie. Die Menschen haben das Gefühl, dass falsche Prioritäten gesetzt werden.

Diesen Eindruck gewinnt auch man aus den Reaktionen der mittlerweile mehr als 40.000 teils sehr prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer des Generationen-Manifests, das diesen Sommer die Regierung und Opposition herausfordert und damit den Wählerinnen und Wählern aus der Seele spricht. Langfristige Weichenstellungen: Fehlanzeige!

Auch der Freiburger Unternehmer und Öko-Pionier Leo Pröstler gehört zu den Unterzeichnern des Generationen-Manifests. Er unterstützt die Initiative von Claudia Langer und bestärkt: "Weil wir das Schönreden nicht mehr ertragen, haben wir vor sieben Jahren das Mehrgenerationen-Projekt BaumInvest ins Leben gerufen. Gemeinsam mit meinem Sohn Stefan leisten wir mit öko-sozialer Forst- und Landwirtschaft einen praktischen und greifbaren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft, über Kontinente hinweg. Langfristiges Handeln und eine eindeutige Positionierung, wie Finanzkrise, Klimawandel und intergenerative Gerechtigkeit angegangen werden soll, das erwarten und fordern wir auch von der Politik - deswegen unterstütze ich das Generationen-Manifest."

Mehr als 100.000 Unterschriften werden angestrebt, bevor die Forderungen nach der kommenden Bundestagswahl an die Regierungspartei gehen. Weitere Informationen zum Generationen Manifest gibt es hier: www.generationenmanifest.de, weitere Informationen zu den Unternehmen von Leo Pröstler und der von ihm gegründeten Querdenker GmbH (die nicht umsonst so heißt) hier: www.querdenkergmbh.de.

VisionsWald: Visionäres Aufforstungsprojekt im Norden Costa Ricas, bei dem Unternehmen 100 Hektar Regenwald dauerhaft aufforsten, zum Klimaschutz beitragen und visionäre Projekte verwirklichen.

PuroVerde: Unter der Marke PuroVerde schlagen land- und forstwirtschaftliche Produkte mit sozialem und ökologischen Mehrwert die Brücke zwischen Produzenten in Costa Rica und Konsumenten in Deutschland. Das erste Produkt ist das Ingwersaftgetränk GingerVerde, das 2012 erfolgreich auf dem deutschen Markt eingeführt wurde.

BaumInvest: Nachhaltiges Investment in ökologische Forstwirtschaft in Costa Rica mit einem Gesamtvolumen von 28 Mio. Euro und aktuell 2.000 Anlegern aus ganz Deutschland.

Untersuchungsausschuss Euro Hawk: Minister Überflüssig



Zu den Ergebnissen der Befragung der Staatssekretäre Beemelmans und Wolf im Untersuchungsausschuss Euro Hawk erklärt Omid Nouripour, Sprecher für Sicherheitspolitik und Obmann im Untersuchungsausschuss:

Der Rüstungsstaatsekretär Stéphane Beemelmans hat heute versucht, die Schuld am Millionendesaster Euro Hawk auf sich zu nehmen und den Minister zu entlasten. Diese Strategie aber geht nicht auf: Entweder ist der Staatssekretär de Maizières Bauernopfer. Oder der Minister hat so viele Verantwortlichkeiten auf Beemelmans abgeschoben, dass er sich selbst überflüssig gemacht hat. In beiden Fällen wird Thomas de Maizière seiner politischen Verantwortung nicht gerecht.

Mit seinem missglückten Bauernopfer hat Beemelmans zudem mehr Fragen aufgeworfen als gelöst. Von welchem Problembewusstsein, von welcher Verantwortungskultur zeugt es, wenn der Minister zwar über "lösbare", nicht aber über "unlösbare" Probleme unterrichtet wird? Wie kann es sein, dass der Minister zwar über grundsätzliche Probleme bei der Zulassung unbemannter Fluggeräte unterrichtet war, bei einem konkreten, millionenschweren Projekt aber nicht weiter nachgefragt hat? Und warum schließlich hat er trotz der Kenntnis dieser Probleme das drohnengestützte NATO-Projekt AGS vorangetrieben, für das Deutschland auch rund eine halbe Milliarde Euro zugesagt hat?

Der andere Staatssekretär, Rüdiger Wolf, hat den Aussagen seines Kollegen an relevanten Stellen widersprochen. Dies betrifft die Frage, welche Fehler es gegeben hat, warum das Projekt überhaupt gestoppt wurde und wie der konkrete Zeitpunkt des Stopps zustandekam.

Unsere Liste der Fragen an de Maizière wird damit immer länger. Für den Verteidigungsminister wird es kaum mehr möglich sein, das Versprechen der Bundeskanzlerin zu erfüllen, er werde alle Fragen beantworten.


Buendnis 90/Die Gruenen im Bundestag

Hamburger Hafen: Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen



Zur Zukunft des Hamburger Hafens erklärt Dr. Valerie Wilms, Berichterstatterin für maritime Politik:

Die jetzt vorab durch die Bundesregierung veröffentlichten prognostizierten Werte von 16,3 Millionen Containern (TEU) Umschlag im Jahr 2030 erscheinen eher realistisch als die durch den Hamburger Senat berechneten 25,3 Millionen TEU. Obwohl nicht klar ist, wie sich die Weltwirtschaft oder die weltweite Arbeitsteilung entwickeln werden, hält Bundesregierung an Prognosen fest, die später womöglich weiter nach unten korrigiert werden müssen.

Dadurch besteht das Risiko, dass über Bedarf Hafenanlagen gebaut und Umwelteingriffe wie Flussvertiefungen vorgenommen werden. Realistischerweise müsste deutlich vorsichtiger als bisher in die Zukunft geblickt werden. Zielführend wäre eine besser organisierte Zusammenarbeit der drei großen deutschen Containerhäfen im Sinne einer echten Hafenkooperation.


Buendnis 90/Die Gruenen im Bundestag

Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung höher als erwartet



Zu den heute vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten Daten zur Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin 2011 erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:

Die erstmals vom BVL offiziell vorgelegten Zahlen zu den in der Tierhaltung eingesetzten Antibiotikamengen bestätigen, dass das Problem deutlich größer ist, als erwartet. Mit 1.706 Tonnen lag der tatsächliche Antibiotikaverbrauch doppelt so hoch, wie von der Bundesregierung angenommen. Doch auch nach der Veröffentlichung des BVL wissen wir nicht, welche Tierärzte Antibiotika sorglos verschreiben und auf welchen Betrieben sie eingesetzt werden. Sogenannte Autobahntierärzte, die bundesweit Antibiotika vertreiben, oft ohne die Tiere gesehen zu haben, sind vermutlich für große Mengen verantwortlich. Die Dokumentation nach den ersten beiden Postleitzahlen bringt hier keine Lösung. Die Bundesregierung hat verpasst, mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes brauchbare Rahmenbedingungen für die Einschränkung der Antibiotikagaben zu schaffen.

Bedenklich ist auch der Einsatz von über 13 Tonnen für den Menschen bedeutsamen Wirkstoffen, wie Fluorchinolone und Cephalosporine der dritten und vierten Generation, die schon in sehr geringen Dosen wirken. Sollten diese Stoffe durch Resistenzen unwirksam werden, verlieren wir wichtige Errungenschaften der Humanmedizin.

Neben einem funktionierenden System zur Erfassung und Überwachung von Antibiotika in der Tierhaltung brauchen wir dringend eine Änderung der Haltungsbedingungen. Riesige Ställe mit einer halben Million Hühner auf engstem Raum sind Brutherde für Erkrankungen. Die Einzeltierbehandlung in solchen Ställen ist schlicht nicht möglich.

Wir setzen uns ein für eine tiergerechte Haltung und vernünftige Stallgrößen. Nur so werden wir die Antibiotikagaben auf ein Minimum beschränken können.



Buendnis 90/Die Gruenen im Bundestag

Auch Vertreter der Industrie belasten de Maizière



Zu den Ergebnissen des vierten Tages der Zeugenbefragung im Untersuchungsausschuss Euro Hawk erklärt Omid Nouripour, Sprecher für Sicherheitspolitik und Obmann im Untersuchungsausschuss:

Die Aussagen der Industrievertreter am vierten Vernehmungstag haben bestätigt: Alle Verantwortlichen wussten von den Problemen mit dem Euro-Hawk, nur der verantwortliche Minister nicht. Schon 2010 waren dem Hersteller Northrop Grumman die gravierenden Probleme bei der Zulassung bekannt. Mit jeder neuen Enthüllung dieser Art wird Thomas de Maizières Behauptung, erst im Mai dieses Jahres von "unlösbaren" Problemen erfahren zu haben, unglaubwürdiger.

Auch die Aussagen des Verteidigungsministers über das Aufklärungssystem ISIS wurden von den Industrievertretern in Zweifel gezogen. Der Minister hatte im Mai vollmundig erklärt, ISIS sei ein erfolgreiches Produkt für die Bundeswehr, das er gerettet habe. Jetzt relativiert der Hersteller selbst de Maizières Aussagen: Erst nach Abschluss der millionenteuren Erprobung im September wissen wir wirklich, ob ISIS funktioniert. So aber ist keineswegs klar, ob das System in ein nicht absehbares künftiges Trägersystem einfach integrierbar sein wird. Angesichts der seit Jahren bekannten Zulassungsprobleme des Euro Hawk wird deutlich: Die Reißleine hätte schon viel früher gezogen und ISIS gleich auf einem alternativen Trägersystem getestet werden müssen.

Der heutige Vernehmungstag hat erneut bewiesen: Der Minister hat sich zur Verteidigung seiner eigenen Untätigkeit beim Euro Hawk in einem Gestrüpp aus falschen Behauptungen verstrickt. Anstatt offensiv mit den Problemen bei milliardenschweren Rüstungsprojekten umzugehen und sein Haus zu reformieren, betreibt er Selbstverteidigung um jeden Preis und fehlgeleiteten Rüstungslobbyismus.



Buendnis 90/Die Gruenen im Bundestag 

Hamburger Energienetze in die Öffentliche Hand! SPD-Mitglieder für Netzrückkauf



SPD-Mitglieder haben eine Ausgabe des Hamburger Diskurs "Energienetze in Öffentlicher Hand!" herausgebracht und stoßen damit endlich die SPD-interne Debatte an. Die Positionen für 100 % und 25,1 % werden gegenüber gestellt. Das Ergebnis: JA für UNSER HAMBURG – UNSER NETZ!

Die zeigt sehr deutlich: Die Hamburger SPD steht nicht geschlossen hinter Bürgermeister Scholz und seiner Allianz mit Vattenfall und E.on. Laut Abendblatt-Umfrage sind ja auch 72 % der SPD-Wähler für die 100 %! Es gibt viele typisch sozialdemokratische Argumente für eine vollständige Rekommunalisierung. Und spätestens seit klar ist, dass Vattenfall sich mit seinem Deutschlandgeschäft schon auf dem Absprung befindet, werden sie immer wichtiger.

Die taz am 30.07.2013: SPD uneins über Netzkauf

Hamburger Diskurs: Energienetze in Öffentlicher Hand!

Hamburger Energienetze in die Öffentliche Hand! 3.000 Zeichen gesetzt



Von Harburg bis Poppenbüttel – Von Rissen bis Bergedorf. 3.000 der 4.000 Straßenplakate stehen schon in der Stadt. Über 40 HelferInnen haben vergangenes Wochenende Sonne und Regen getrotzt und Plakate aufgestellt.

Jetzt wollen wir noch die 4.000 vollmachen. Daher suchen wir noch HelferInnen, die im Laufe der Woche, am besten abends, durch die Mönckebergstraße, Hammerbrook, Eidelstedt/Lokstedt/Stellingen und Langenhorn/ Fuhlsbüttel/Ohlsdorf ziehen und die restlichen aufstellen.
Infos und Kontakt hier.

Die Plakat-Rechnung von 11.000 Euro ist schon aus Spenden fast bezahlt. Bitte helfen Sie uns, den fehlenden Betrag von 1.000 Euro auch noch zu begleichen. Ob groß oder klein. Jede Unterstützung hilft.

Zum Kampagnenkonto

Hamburger Energienetze in die Öffentliche Hand! So rechnet sich der Rückkauf!


So rechnet sich der Rückkauf!

BürgerInnen-Information

SO RECHNET SICH DER RÜCKKAUF

Montag, 5. August 2013
19 Uhr
Soal Bildungsforum
Große Bergstraße 154, nähe S-Altona

Christoph Beer, Autor des Gutachtens zur Finanzierung des Netzrückkaufs, erläutert wie der vollständige Rückkauf der Netze aus den Einnahmen des Netzbetriebs Strom und Gas sowie der Fernwärmeversorgung bezahlt werden kann.

Manfred Braasch vom BUND spricht für die Volksinitiative.

Richard.P.Feynman

"Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“

Richard.P.Feynman

Jan van Aken: Zwei gute Kumpel schützen sich gegenseitig in der „Euro Hawk“-Affäre



„De Maiziere und sein Staatsekretär Beemelmans sind zwei alte Kumpel, die sich jetzt nicht im Stich lassen. Im Ausschuss nahm der Staatsekretär alle Schuld auf sich, entlassen wird er aber nicht. Da schützen zwei alte Kumpel sich gegenseitig – das wäre in einem Fußballverein ja völlig in Ordnung, aber nicht an der Spitze eines Ministeriums.  Nicht, wenn es um das millionenweise Verschleudern von Steuergeldern geht“, so Jan van Aken, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses zur „Euro Hawk“-Affäre. Van Aken weiter:

„Staatssekretär Beemelmans sagte heute im Ausschuss, das ‚Euro Hawk‘-Projekt sei Anfang Mai sofort und komplett eingestellt worden, weil ‚das Geld besser woanders ausgegeben werden könnte‘. Dem kann ich nur zustimmen, das Geld wäre in der Bildung wirklich sehr viel besser aufgehoben als bei einer Spionagedrohne.

Der größte Fehler war es, das Projekt ‚Euro Hawk‘ überhaupt zu starten. Dafür tragen SPD und CDU in der großen Koalition die Verantwortung. Der nächste Fehler war es, nicht schon 2009 oder 2011 das Projekt zu beenden, als die Probleme sichtbar wurden. Aber es jetzt, im Mai 2013, zu beenden, ist vollkommen unlogisch, denn jetzt hat die Bundeswehr gar nichts. Das Geld ist weg und der Rüstungsindustrie werden für das Nachfolgemodell noch mal über 1 Milliarde Euro hinterhergeworfen. Gut daran ist nur, dass weiterhin keine deutsche Langstreckendrohne unterwegs ist – aber das hätte man wirklich billiger, nämlich umsonst, haben können.

Es wurde heute im Ausschuss auch deutlich, dass das Verteidigungsministerium momentan fahrlässig mit den Daten umgeht, die bei den aktuell stattfindenden ‚Euro Hawk‘-Testflügen erfasst werden. Innerhalb der Bundeswehr werden diese Daten anscheinend gelöscht, aber niemand kümmert sich um die Frage, ob die US-amerikanische NSA, die die Verschlüsselungstechnik für den ‚Euro Hawk‘ geliefert hat, diese Daten nicht doch abgreift und speichert. Der ‚Euro Hawk‘ kann bei seinen Testflügen über Deutschland flächendeckend unter anderem Handy-Daten erfassen.

Der Staatsekretär bestätigte auch, dass der ‚Euro Hawk‘ nicht nur von der Bundeswehr, sondern auch von anderen Ministerien eingesetzt werden sollte. Als eine Möglichkeit nannte er hier das Innenministerium.“

29. Juli 2013

Der weiße Elefant überquert Europas Grenzen - Drittes Europäisches Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte


Oben bleiben! A sarà dura!
On ne lâche pas! Stop unnecessary and imposed mega projects!

Der weiße Elefant überquert Europas Grenzen

Auf dem Dritten Europäischen Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte
diskutierten knapp 2000 Gegnerinnen und Gegner aus ganz Europa über gigantische,
Milliarden an Geldern verschlingende, unsoziale Bauprojekte.

Sie haben den Nordflügel wieder aufgebaut, den Südflügel und den Schlossgarten: Die
Bewegung gegen Stuttgart 21 war an diesem Wochenende Gastgeberin des Dritten
Europäischen Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte und hat dazu in die
Wagenhallen eingeladen. Die Bewegung hat die Räume mit mehr als 45
Podiumsdiskussionen und Workshops belebt und nach den für Stuttgart 21 bereits zerstörten
Kultur- und Naturdenkmäler benannt.

Nach Val de Susa und Notre Dame des Landes in 2011und 2012 diskutierten in den
vergangenen vier Tagen 2000 Menschen aus Frankreich, England, Rumänien, Spanien,
Belgien, der Türkei und Italien über von europäischen Staatsregierungen und führenden
Wirtschaftsunternehmen in ganz Europa lancierte Großprojekte, mit denen sich Investoren
und die Projekte ausführende Unternehmen auf Kosten der Allgemeinheit versuchen zu
sanieren, während ein stetig steigender Anteil der europäischen Bevölkerung aufgrund
fehlender Investitionen in Bildung und Soziales in prekäre Verhältnisse abrutscht.

Mit einem weißen Elefanten macht sich die mit dem dritten Forum gegen unnütze und
aufgezwungene Großprojekte über die Grenzen Europas hinauswachsende Bewegung ein
aus der indischen Geschichte stammendes Symbol zu eigen, das für die Nutzlosigkeit der
Großprojekte steht. In der auf dem Forum verabschiedeten Resolution heißt es dazu: „Diese Großprojekte {tragen} zur Bildung einer neuen Finanzblase bei. Die von der EU geförderten
Project Bonds schaffen neue Schulden für die Länder, die sie nutzen. Gleichzeitig lösen sie
einen Teufelskreis aus, der die Volkswirtschaften und die sozialen Strukturen zerstört.“

Thema waren der von einer kanadischen Firma geplante Goldtagebau in Rosia Montana
(Rumänien), der bereits 125 Menschen, die ihr Land verloren haben, in den Selbstmord
getrieben hat, genauso wie die sich von England, über Deutschland, Frankreich, Italien und
Spanien ausbreitenden Eisenbahnnetze für Hochgeschwindigkeitszüge, die Lebensräume
und Kulturdenkmäler zerstören: So wird für den Treno ad Alta Velocità (TAV), der unter
anderem Lyon, Trieste und Budapest verbinden soll, das UNESCO-Weltkulturerbe Florenz
untertunnelt: Historische Gebäude und Hunderte Bäume der Stadt sind bedroht; durch einen
für die Bauphase eingerichteten Zughalt sind die ersten historischen Gebäude bereits durch
Fassadenrisse und Wassereinbrüche beschädigt.

Der sich europaweit und darüber hinaus wachsende Widerstand wird diese Zerstörung von
Lebensräumen aufhalten und ist fest entschlossen, sich nicht nur auf dem bereits für 2014
geplanten Forum und virtuell weiter zu vernetzen, sondern auch mit gemeinsamen
Widerstandsaktivitäten gegen die flächendeckend geplanten Großprojekte zu kämpfen:

In ihrer Resolution beschlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums, die
unterschiedlichen Widerstandsbewegungen zu stärken - sowohl auf nationaler als auch auf
internationaler Ebene.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dritten Europäischen Forums wollen aktiv an den
Debatten zur nächsten Europawahl teilnehmen. „Sie fordern die Widerstandsbewegungen,
die politischen Kreise und die Zivilgesellschaft dazu auf, die Verfügungen der Europäischen
Menschenrechtskonvention ab sofort einzuhalten und die Unterschrift der
Durchführungsverordnung des Übereinkommens von Aarhus zu verlangen“, heißt es in der
am Sonntagabend verabschiedeten Resolution.

Am Montag werden um 6.30 Uhr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums mit einer
Blockade vor dem für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 eingerichteten Technikgebäude am
Nordausgang des Stuttgarter Bahnhofs ihre Forderungen auf die Straße tragen. Das Forum
endet mit einer internationalen Demonstration gegen unnütze Großprojekte, die um 16.30
Uhr an den Mineralbädern beginnt und zur Montagsdemo vor dem Hauptbahnhof führt.

www.drittes-europaeisches-forum.de
facebook.com/3EuropForum
twitter.com/3europForum
Spendenkonto: Europa-Forum 2013, Konto 702 768 38 00, GLS Bank, BLZ 430 606 67
Stuttgart, 28.07.2013

Klangkrieg - Tokkata




Hochgeladen am 28.11.2010
from the CD 38cbm

Klangkrieg Rote Flora 1994






Mary Ocher - The sound of war





Hochgeladen am 25.07.2011
Directed by Maria Heiligen.
Single from the album War Songs released on july 2011 by Haute Areal.

www.maryocher.com/​
www.hauteareal.de/​


Credits

Camera: Ainize Sarasola Ugartemendía
Costume Design: Maruja Suárez

Cast

Maebh Cheasty
Laura Cherrygrove
Stephie Strumpet
Ciaran Doyle

Mary Ocher - Oh my love (live at Berliner Ensamble Theater with string quartet)




Veröffentlicht am 22.07.2013
From Sibylle Berg's "Vielen Dank für das Leben" book tour.




Werner Finck

"Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gestiegen. Jetzt tun sie es für die Freizeit."
 

Werner Finck 

Oskar Kokoschka

"Wer noch staunen kann, der wird auf Schritt und Tritt belohnt."
 

Oskar Kokoschka 

Elizabeth “Liz“ Rosemond Taylor

"Es gibt nichts Schlimmeres, als zu wissen, dass man einem guten Freund nicht mehr helfen kann."

Elizabeth “Liz“ Rosemond Taylor 

Franz Kafka

„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“

Franz Kafka

Platon

„Denken was wahr, und fühlen was schön, und wollen was gut ist: darin erkennet der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.“

Platon

Marie von Ebner-Eschenbach

„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach

Jean-Jacques Rousseau

„Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.“

Jean-Jacques Rousseau

toberg

Niemand ist vor Macht-Missbrauch geschützt. Deshalb darf niemand Macht bekommen!

toberg


...sangen schon die Scherben: Keine Macht für Niemand!

IG BCE zu neuen Entwicklungen im Arbeitskampf bei Neupack: Ein provoziertes Scheitern?

Management schiebt zuvor nicht gestellte Forderungen nach

Hamburg/Rotenburg – Bei den finalen Verhandlungen der
Fachleute der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
(IG BCE) und des Betriebsrats der Firma Neupack Verpackungen
sind neue Probleme aufgetreten.


Das Management des Unternehmens schob in den vergangenen
Tagen neue Forderungen nach, die zuvor kein Bestandteil des im
Frühsommer beschlossenen Verhandlungspaketes waren:
Neupack verlangt vom Betriebsrat nun auch die Zustimmung zur
dauerhaften Einstellung von 57 früheren Leiharbeitern, die jetzt
befristet beschäftigt sind. Neupack macht einen Gesamtabschluss
von der Zustimmung abhängig. Der Betriebsrat hatte den Antrag
aber bereits abgelehnt. Damit sind die Verhandlungen aus
Neupack-Sicht gescheitert.


Offenbar plant Neupack die betriebliche Zukunft mit den
Streikbrechern – letztlich mit der Gefahr, dass die regulären
Arbeitsplätze dadurch gefährdet würden.


Nach Auffassung der IG BCE hätte Neupack aber klar sein
müssen, dass weder IG BCE noch Betriebsrat das fertige und aus
Sicht der Arbeitnehmer gute Verhandlungspaket wieder öffnen
würden. Daher dränge sich der Verdacht auf, dass das Scheitern
provoziert wurde.


Zuvor hatte es zum Abschluss der Betriebsvereinbarung nur noch
wenige offene Punkte aus den Verhandlungen des Frühsommers
gegeben, die auf unterschiedlichen Interpretationen der
Beschlüsse beruhten. Für sie wären sehr wohl konkrete Lösungen
möglich gewesen. Dadurch, dass Neupack aber das Prinzip des
„Entweder-oder“ verfolgte, wurden diese Themen am Dienstag
gar nicht erst besprochen.


Zum weiteren Vorgehen ist nun kurzfristig die detaillierte
Information der bei Neupack organisierten IG BCE-Mitglieder
geplant. Weder Betriebsrat noch IG BCE werden das von
Neupack initiierte „Schwarze-Peter-Spiel“ tolerieren: Ziel ist nach
wie vor der Abschluss des Verhandlungspaketes auf der Basis der
offiziell ausgehandelten Ergebnisse..“

Buergermeister für mehr Buergerbeteiligung. Sie unterstuetzen einen Aufruf, bei der Bundestagswahl Kandidaten zu waehlen, die sich fuer mehr Demokratie einsetzen


Berlin (ots) - Mehr als 50 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus verschiedenen politischen Parteien rufen dazu auf, bei der Bundestagswahl am 22. September für Kandidaten zu stimmen, die sich glaubhaft für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung einsetzen. Sie unterstützen damit ein vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ins Leben gerufenes "Bündnis Bürgermeister für Beteiligung".

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Bürgerbeteiligung muss in Deutschland verbindlicher geregelt werden. Das fordern inzwischen immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Bei der Bundestagswahl im September geht es auch darum, ob die Politik demokratischer und transparenter wird. Das verlangen nicht nur die Teilnehmer der großen Demonstrationen gegen Atomkraft oder die Massentierhaltung. Die Defizite in Sachen Bürgerbeteiligung werden auch den Amtsträgern und Politikern zunehmend bewusst. Deutlich wird dies vor allem bei fehlgeplanten Großprojekten wie Stuttgart 21 oder dem Berliner Großflughafen."

Der BUND fordert, bei Verkehrs- und Bauprojekten ökologische Alternativen verbindlich zu prüfen. Nur so ließen sich Fehlplanungen künftig vermeiden. Im Aufruf des "Bündnisses Bürgermeister für Beteiligung" werden außerdem ein Transparenzgesetz für die Offenlegung der Planungsunterlagen seitens der Behörden sowie die Einführung eines bundesweiten Volksentscheides verlangt.

Im Bündnis der Bürgermeister engagieren sich Vertreter von CDU, CSU, SPD, FDP, Grünen, Linken sowie Parteilose. Darunter befinden sich die Grünen Boris Palmer (Tübingen) und Jochen Partsch (Darmstadt), Bonns SPD-Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Daniel Rapp (CDU) aus Ravensburg.

Eine Liste aller teilnehmenden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen finden Sie hier: www.bund.net/buergermeister

Der BUND befragt zur Bundestagswahl die Direktkandidaten in allen 299 Wahlkreisen. Die KandidatInnen der im Bundestag vertretenen Parteien sind aufgefordert, über ihre Haltung zur Energiewende, zur Massentierhaltung und zur Bürgerbeteiligung Auskunft zu geben. Die Ergebnisse finden Sie unter www.bund.net/kandidatencheck.

Umweltverbände: Bundesregierung schickt eigene Schiffsflotte ohne Abgastechnik auf See


Berlin (ots) - Eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen an die Bundesregierung zeigt: Beinahe die gesamte Schiffsflotte des Bundes ist derzeit ohne Abgastechnik auf hoher See unterwegs. Von den 16 Schiffen, die in den vergangenen zehn Jahren geordert wurden, haben 15 weder Stickoxidkatalysatoren noch Dieselrußpartikelfilter an Bord. Mit ihrem extrem hohen Ausstoß an Luftschadstoffen tragen die Schiffe so massiv zur Belastung des Klimas und der Atemluft bei. Die Kampagne "Rußfrei fürs Klima", die bereits seit mehreren Jahren strengere Emissionsvorgaben für Marine, Polizei- und Forschungsschiffe fordert, hat auf ihrer Webseite die Antworten der Ministerien veröffentlicht. Zwar zeigen die Schreiben, dass inzwischen alle Schiffe mit vergleichsweise sauberem Treibstoff fahren. Doch auf wirkungsvolle und verfügbare Abgastechnik wurde bislang verzichtet. Besonders brisant sind dabei die Abgase jener Schiffe, die durch die hochsensiblen Gebiete der Arktis fahren. Dort tragen insbesondere die Rußemissionen von Schiffen massiv zur Klimaerwärmung und dem Abschmelzen der Gletscher bei.

"Die Bundesregierung fordert in ihrer kürzlich veröffentlichten Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie von allen Anderen den Einsatz von SCR-Katalysatoren und Dieselrußpartikelfiltern. Sie selbst hat aber gerade erst ihr Forschungsschiff 'Sonne' auf Kiel gelegt, das keinen Dieselrußpartikelfilter haben wird. Dabei ist die Technik längst verfügbar und könnte unmittelbar zum Gesundheits- und Klimaschutz beitragen", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch bei zahlreichen weiteren bereits geplanten Neubauten gebe es keine verbindliche Zusage, auf moderne Abgastechnik zu setzen. Dabei, so Miller, sollten Neubauten grundsätzlich mit wirksamer Abgastechnik ausgestattet und die bestehende Flotte nachgerüstet werden.

"Es ist unfassbar, dass die Bundesregierung Schiffe, die den Klimawandel untersuchen sollen, ohne Abgastechnik in die Arktis schickt. Damit trägt sie bewusst zum Klimawandel bei, anstatt ihn zu bekämpfen", ergänzte BUND-Geschäftsführer Olaf Bandt. Es müsse selbstverständlich sein, dass Schiffe die in der Verantwortung der Bundesregierung vom Stapel laufen, den neuesten und besten Umweltstandards entsprächen. Stattdessen setze sie auf Flüssiggas (LNG), einen weiteren fossilen Treibstoff, der nur unter bestimmten Bedingungen klimaschonender sei.

Die Antworten der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage seien, wie erwartet, enttäuschend ausgefallen, kommentierte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch: "Es ist ein Skandal, dass die Bundesregierung nicht nur bisher versäumt hat die eignen Schiffe zum Schutz des Klimas aber auch der Gesundheit der auf den Schiffen tätigen Crew und Wissenschaftlern mit wirksamer Abgastechnik auszurüsten, sondern vielmehr nicht erkennen lässt, dass dieser Missstand durch Nachrüstungen und durch Auflagen in der Neubeschaffung sofort behoben wird. Anstatt mit gutem Beispiel voranzugehen, erschreckt uns die Regierung auch im Jahr der Luft mit Tatenlosigkeit gegenüber des wichtigsten Umweltproblems Europas - der Luftreinhaltung."

Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des ökologischen Verkehrsclubs VCD fügte hinzu: "Für die gesundheits- und klimaschädlichen Emissionen hat sich die Bundesregierung kein Minderungsziel gesetzt, obwohl die Reduktion im Schiffsbereich schnell eine Entlastung bringen könnte." In ihren Antworten argumentiere die Bundesregierung vor allem mit aktuell geltenden Vorschriften. "Ambitionierter Klima- und Gesundheitsschutz sieht anders aus und sollte über die leider sehr laschen Vorgaben der International Maritime Organisation (IMO) hinausgehen", so Ziesak.

Die Antworten der zuständigen Ministerien und Informationen zur Kampagne finden Sie unter: www.russfrei-fuers-klima.de

Hintergrund:

Die Kampagnen "Rußfrei fürs Klima" und "Clean Air" begleiten das aktuelle, von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik ausgerufene "Jahr der Luft" kritisch. Beide Kampagnen werden von den deutschen Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutsche Umwelthilfe (DUH), Naturschutzbund (NABU) sowie Verkehrsclub Deutschland (VCD) getragen. Bereits seit 2009 engagieren sich die Partnerorganisationen für bessere Luftqualität in Deutschland und Europa. Vor allem die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Gesundheit durch Luftschadstoffe wie Dieselruß, Stickoxide, Schwefeldioxid und Ammoniak sollen ins Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit gebracht und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung eingefordert werden.

Greenpeace: Protestnote an Schwedische Botschaft - Ministerpräsident Reinfeldt soll Vattenfall von Braunkohle-Pfad abbringen


Berlin, 29. 7. 13 – Wenige Stunden bevor der Energiekonzern Vattenfall heute in Potsdam seine Braunkohlepläne in der Lausitz erläutert, demonstrierten Greenpeace-Aktivisten vor der Schwedischen Botschaft in Berlin. „Herr Reinfeldt, stoppen Sie Vattenfalls neue Tagebaue!“, forderten sie Schwedens Ministerpräsidenten Frederik Reinfeldt auf Handbannern auf. Vattenfall gehört zu 100 Prozent dem schwedischen Staat. Unlängst hatte das Unternehmen angekündigt, sein Deutschlandgeschäft ganz oder teilweise zum Verkauf zu stellen. Damit würde zwar Vattenfall aus der Braunkohle aussteigen, ein potenzieller Käufer aber könnte das schmutzige Geschäft weiter betreiben. Die Aktivisten übergaben der Botschaft eine Protestnote der Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland und Greenpeace Schweden. Darin fordert Greenpeace die schwedische Regierung auf „unverzüglich darauf hinzuwirken, dass Vattenfall seine Anträge auf einen Aufschluss neuer Tagebaue in Deutschland zurückzieht“.

Vattenfall-Chef Øystein Løseth hatte am Dienstag in Stockholm angekündigt, das Deutschland-Geschäft des Konzerns komplett oder in Teilen zum Verkauf zu stellen. Der Grund dafür ist neben schlechten Geschäftsaussichten auch die Kritik der schwedischen Öffentlichkeit an Vattenfalls Braunkohlegeschäft. Der Aufsichtsratschef des Staatskonzerns, Finanzmarkt-Minister Peter Norman nannte das deutsche Kohlegeschäft eines von Vattenfalls größten Problemen. Das Unternehmen plant aktuell fünf weitere Tagebaue in der Lausitz. Pläne, die ein potenzieller Käufer übernehmen würde. „Die schwedische Regierung hat endlich das Problem Braunkohle erkannt. Es wäre hochgradig verantwortungslos, wenn sie jetzt nicht auch auf neue Tagebau verzichten würde“, sagte Energie-Experte Tobias Münchmeyer von Greenpeace.

Für die geplanten neuen Tagebaue des schwedischen Energiekonzerns sollen in der Lausitz 3000 Menschen ihre Heimat verlieren. Acht weitere Dörfer müssten dafür abgebaggert werden. Mit den weiteren Braunkohlevorkommen soll die klimaschädliche Kohleverstromung – trotz Energiewende – bis zur Mitte des Jahrhunderts fortgesetzt werden. Die Kohle aus den neuen Gruben würde auch das Kraftwerk Jänschwalde versorgen, Europas zweitgrößter Produzent von klimaschädlichem CO2. Derzeit haben Bürger Gelegenheit, sich im Rahmen eines offiziellen „Einwendungsverfahrens“ gegen den neue Braunkohletagebaue Welzow-Süd II auszusprechen. Greenpeace ruft dazu auf sich an diesem Verfahren aktiv zu beteiligen.

„Die Kritik am Klimakiller Kohle stößt in Schweden auf offene Ohren“, so Tobias Münchmeyer. „Vattenfalls Rückzug aus der Kohle wäre ein riesiger Erfolg für die jahrelange Arbeit von Greenpeace und anderen Umweltorganisationen gegen schmutzigen Kohlestrom.“

28. Juli 2013

Ist Deutschland noch eine Demokratie? Merkel und Seehofer sagen die Wahrheit




Veröffentlicht am 11.03.2012
Deutsche Politiker sagen hier in seltenen Momenten die Wahrheit... im Klartext und direkt ins Gesicht.
In einer Demokratie geht die Macht vom Volk aus, doch wie Merkel selbst sagt, ist es in Deutschland nicht so.
Wie lange nehmen wir Deutsche das noch hin?





Benjamin Best "Der gekaufte Fußball" Manipulierte Spiele und betrogene Fans

... erscheint im September 2013, gebunden, ca. 240 Seiten
ISBN: 978-3-86774-266-5
Preis: €19,90


Eine weltweite Wettmafia korrumpiert den Sport. Vor allem den Fußball. Hier werden beim Wetten Millionen umgesetzt. Die ehrliche Wette auf den Lieblingsverein im Wettbüro von nebenan wird zum Spielball globalen Betrugs. Weltweit agierende kriminelle Organisationen steuern die Verschiebungen, kaufen Spieler und Schiedsrichter. Sämtliche Spielklassen in fast allen Ländern sind betroffen. Wettskandale machen die Runde, auf der Strecke bleiben Fairness, Vertrauen und nicht zuletzt die Ehre des Fußballs. Manchmal auch Sportler, die ihre Wettlust und Geldgier nicht mehr unter Kontrolle haben. Wie dieses kriminelle Geschäft mit dem Fußball funktioniert, zeigt uns Benjamin Best, »CNN-Journalist des Jahres 2011«. Durch seine jahrelangen Recherchen kennt er wie kein Zweiter die Machenschaften und Tricks der Betrüger und Drahtzieher. Best weiß aber auch einiges über die lasche Haltung der Fußballverbände und Funktionäre zu berichten, die Wettbetrug immer noch krampfhaft zu verschweigen versuchen. Er hat Interviews mit Profispielern geführt, die manipuliert haben. Er hat mit Ermittlern gesprochen, die alles daransetzen, den internationalen Wettbetrug aufzudecken. Und er hat bislang unveröffentlichte Dokumente der Staatsanwaltschaft gesichtet. Sein Buch deckt nicht nur die kriminellen Machenschaften auf, sondern versteht sich als Plädoyer fürs faire Spiel, für ein Ende des globalen Fußballbetrugs.



Benjamin Best arbeitet als Autor und Reporter für den WDR. Seine Filme und Beiträge laufen u.a. in der ARD-Sportschau. Als Experte für Wettbetrug sind seine Einschätzungen in der Tagesschau zu sehen. Für sein Radiofeature »Tor, Sieg, Betrug« wurde er von CNN als »Journalist of the Year 2011« ausgezeichnet. Der Autor lebt und arbeitet in München, wenn er nicht gerade weltweit für Recherchen unterwegs ist.

Quelle:
http://www.murmann-verlag.de/buch/der-gekaufte-fu%C3%9Fball

Claudia Kemfert "Kampf um Strom" Mythen, Macht und Monopole




Alles im grünen Bereich? Von wegen! Deutschland ist Vize-Exportweltmeister, in Europa übernehmen wir die Schulden der Nachbarländer, und die Bundeskanzlerin gilt als die mächtigste Frau der Welt. Nur die Energiewende will nicht so richtig in Gang kommen. Denn Atomausstieg allein reicht nicht. Und der Umstieg auf erneuerbare Energien ist kompliziert.

Seit Angela Merkel mit der »Energiewende« den Turbo ein- und die Atomkraftwerke ausschaltete, herrscht in puncto Energieversorgung das blanke Chaos. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll erst abgeschafft werden, dann wieder doch nicht, Offshore-Windparks werden mit viel Wind gestartet, dann gestoppt. Stromnetze werden geplant, aber nicht gebaut. Plötzlich weiß niemand mehr, wo es eigentlich langgeht. Stattdessen beherrschen Lobbyisten unterschiedlichster Herkunft die Diskussion, drehen die Politiker mal in die eine, dann in die andere Windrichtung, und das Volk sehnt sich nach alten Zeiten zurück, als der Strom einfach nur aus der Steckdose kam – und am Ende sollen die Menschen für das ganze Durcheinander auch noch die Zeche zahlen. Claudia Kemfert erklärt uns allen – Bürgern, Politikern und der Wirtschaft – die Energiewende. Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Denn die Energiewende hat gerade erst begonnen.

 ... erschienen im Januar 2013, 144 Seiten, Klappenbroschur, ISBN: 978-3-86774-257-3, Preis: €16,90 


Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School  of Governance in Berlin. Sie ist Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz. Claudia Kemfert war Beraterin von EU-Präsident José Manuel Barroso und ist in den Beiräten verschiedener Forschungsinstitutionen sowie Bundes- und Landesministerien tätig. Sie ist eine mehrfach ausgezeichnete Spitzenforscherin und gefragte Expertin für Politik und Medien. Zuletzt erhielt sie die Urania-Medaille und den B.A.U.M.-Umweltpreis in der Kategorie Wissenschaft.

Prof Schachtschneiders Prognose für die nahe Zukunft hat hohe Wahrscheinlichkeit real zu werden - Euro - Europa - Wirtschaft - Verschuldung




Veröffentlicht am 20.06.2013
Prof Schachtschneiders Prognose für die nahe Zukunft hat hohe Wahrscheinlichkeit real zu werden





27. Juli 2013

Nisami

Alles, was uns zustößt, hat einen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. 

Nisami

Erich Kästner

Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. 

Erich Kästner

Kannst du die Welt retten? Binde Dein Foto in dieses Video ein!




Veröffentlicht am 25.07.2013
Sie sind Zeugen von Umweltverbrechen, protestieren gegen den Betrieb von Atomkraftwerken und fordern von Politik und Wirtschaft zukunftsfähiges Handeln. Greenpeace-Aktivisten setzen sich weltweit für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein.

Du möchtest dich einmal mit Greenpeace-Aktivisten für den Schutz der Umwelt einsetzen? Du willst einmal mit ihnen im Schlauchboot sitzen? Virtuell kannst du jetzt dabei sein: http://www.greenpeace.de/greenmission



Richard P. Feynman

„Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“

Richard P. Feynman

Eric Clapton - Cocaine 2004 Live Video HD - JJ CALE stirbt am 26.07.2013 mit 74 Jahren an einem Herzinfarkt in Kalifornien





Veröffentlicht am 25.09.2012
Eric Clapton - Cocaine (J.J. Cale Album Troubadour 1976)
"Crossroads Guitar Festival" Live Concert From Dallas, Texas 2004 USA
Guitar players: Eric Clapton, Doyle Bramhall


JJ Cale, Cocaine - JJ CALE stirbt am 26.07.2013 mit 74 Jahren an einem Herzinfarkt in Kalifornien






Hochgeladen am 25.01.2008
JJ Cale doing Cocaine on Jools Holland



Und wer die Auswertung noch nicht kennt: Jobcenter "Hartz IV-Ratgeber" voller Rechtsfehler


Nachdem der Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Ratgeber des Jobcenter Kreis Pinneberg durch alle Medien ging, habe ich mir diesen mal genau durchgelesen. Ich fand tatsächlich den einen oder anderen sinnvollen Tipp, allerdings überwiegen die Fauxpas, ich fand sogar regelrechte Falschinformationen... Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/pinneberger-hartz-iv-ratgeber-voller-rechtsfehler-9001523.php

Bertelsmann: Arme Familie ohne „Hartz IV“ oft ärmer als arme Familie mit „Hartz IV“


Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zum „Wohnungsangebot für arme Familien in Großstädten“ (im folgenden kurz: "Bertelsmann-Studie") und insbesondere die Pressemeldung der Bertelsmann Stiftung „Armut nicht nur eine Frage von Hartz IV“ sorgten am 22. Juli 2013 für Schlagzeilen.. Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/bertelsmann-studie-noch-aermer-als-mit-hartz-iv-9001529.php




Armut nicht nur eine Frage von Hartz IV 

Studie der Bertelsmann Stiftung: In größeren Städten landen einkommensschwache Familien durch hohe Mieten oftmals unterhalb der staatlichen Grundsicherung

http://wideblick.blogspot.de/2013/07/armut-nicht-nur-eine-frage-von-hartz-iv.html

Armut nicht nur eine Frage von Hartz IV


Studie der Bertelsmann Stiftung: In größeren Städten landen einkommensschwache Familien durch hohe Mieten oftmals unterhalb der staatlichen Grundsicherung

Eine Szene in einer Wohnsiedlung mit Mehrfamilienhäusern.
Icon Vergrößerung
© photoGartner / iStockphoto
 
In mehr als jeder zweiten größeren Stadt erhöhen die Mietpreise das Armutsrisiko von Kindern. Vielerorts herrscht ein erheblicher Mangel an Wohnungen, die für Familien geeignet und auch bei niedrigem Einkommen erschwinglich sind. Kinder wachsen daher längst nicht nur dann in armen Verhältnissen auf, wenn ihre Familie staatliche Grundsicherung bezieht. Eine aktuelle Studie der empirica AG im Auftrag der Bertelsmann Stiftung belegt: Wer als Familie weniger als 60 Prozent des ortsüblichen mittleren Einkommens verdient, hat in 60 der 100 größten deutschen Städte nach Abzug der Miete im Durchschnitt weniger Geld zur Verfügung als eine Hartz-IV-Familie. "Familien aus der unteren Mittelschicht und oberen Unterschicht geraten in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt finanziell stark unter Druck. Armut muss in Deutschland stärker regional erfasst und bekämpft werden", sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.
Wer ist in Deutschland eigentlich arm? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, weil bislang alle Armutsdefinitionen zu mehr oder weniger starken Verzerrungen führen. Das liegt zum einen daran, dass eine bundesweit einheitliche Armutsgrenze regionale Unterschiede der Lebenshaltungskosten außer Acht lässt – ein Einkommen von 2.000 Euro ist etwa in Zwickau ungleich mehr wert als in Hamburg. Zum anderen hat auch die übliche relative Definition von Armut ausschließlich anhand der regionalen Durchschnittseinkommen nur eingeschränkte Aussagekraft: Wer in einer sehr wohlhabenden Stadt weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens verdient, ist sicherlich im Vergleich weniger wohlhabend, aber nicht notwendigerweise arm. Die Bertelsmann Stiftung verfolgt in der vorliegenden Studie deshalb einen neuen Ansatz: Sie berechnet für die 100 größten deutschen Städte, was eine nach regionalen Maßstäben einkommensschwache vierköpfige Familie monatlich ausgeben kann, nachdem sie die Kosten für das mit Abstand teuerste Konsumgut beglichen hat – das Wohnen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen zum Teil drastische Auswirkungen des Wohnungsmarkts auf das Budget von Familien, die weniger als 60 Prozent des ortsüblichen mittleren Einkommens erzielen: In Jena bleiben einer Familie mit zwei Kindern nach Überweisung der Miete rechnerisch nur 666 Euro pro Monat. Das verfügbare Einkommen liegt demnach 43 Prozent unter der staatlichen Grundsicherung, auf die eine vergleichbare Familie ohne Erwerbseinkommen Anspruch hat und die bundesweit einheitlich 1.169 Euro beträgt. Ähnliche Auswirkungen haben die hohen Wohnkosten in Frankfurt/Main, Freiburg und Regensburg, wo einkommensschwache Familien nach Entrichtung der Miete durchschnittlich 37, 33 und 26 Prozent unter Hartz-IV-Niveau landen. „Armut beeinträchtigt das Aufwachsen von Kindern. Wir müssen vor Ort genauer hinschauen, welche Familien mit Kindern mehr Unterstützung für gute Bildungs- und Entwicklungschancen benötigen“, sagte Dräger.

Das regionale Einkommens- und Mietpreisniveau kann sich aber auch umgekehrt bemerkbar machen: In Heilbronn, wo relativ hohe Durchschnittseinkommen auf einen entspannteren Wohnungsmarkt treffen, hat eine Familie unter denselben Annahmen monatlich 1.941 Euro zur Verfügung, mithin 66 Prozent mehr als die staatliche Grundsicherung. Auch in Iserlohn, Witten und Bergisch-Gladbach sinkt durch günstigere Mieten das Armutsrisiko für Familien mit Kindern. Dort liegt das Budget von einkommensschwachen Familien nach Abzug der Wohnkosten 53, 48 und 45 Prozent oberhalb der staatlichen Grundsicherung.

Dementsprechend unterschiedlich hoch ist der Anteil der Wohnkosten am Familieneinkommen. In Frankfurt/Main, Jena, Freiburg und München geben einkommensschwache Familien durchschnittlich mindestens jeden zweiten Euro für die Miete aus. In Iserlohn und Witten hingegen bleiben 80 Prozent des Familieneinkommens für sonstige Lebensbereiche.

Möchte eine Familie maximal 30 Prozent ihres Einkommens – das ist der bundesweite Durchschnittswert – fürs Wohnen ausgeben, tendiert mancherorts das Angebot auf dem Wohnungsmarkt gegen null. In Frankfurt am Main, Offenbach, Freiburg, Konstanz, München, Potsdam und Jena können sich dann Familien mit niedrigen Einkommen von allen familiengeeigneten Angeboten nur jede hundertste Wohnung leisten. Anders in Hildesheim und Zwickau, wo sich mit 30 Prozent des Familieneinkommens mehr als 40 Prozent der angebotenen Wohnungen finanzieren lassen. Die Studie vermittelt auch einen Eindruck davon, wie der Wohnungsmarkt die soziale Spaltung einer Stadt verstärken kann. Denn in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt gibt es nur noch wenige Stadtteile, in denen einkommensschwache Familien eine nennenswerte Zahl von bezahlbaren Wohnungen finden.

Strukturdaten der Städte erlauben laut der Studie nur bedingt Rückschlüsse auf die Entwicklung des örtlichen Wohnungsmarkts. Die Wirtschaftskraft einer Stadt ist ebenso wenig allein ausschlaggebend für das Mietniveau wie das quantitative Angebot an Wohnungen, die von Größe und Zuschnitt für Familien geeignet sind. Am ehesten ist noch ein Zusammenhang zur demographischen Entwicklung festzustellen – in wachsenden Städten schrumpft tendenziell der Wohnungsmarkt im unteren Preissegment. "Der kommunale Wohnungsmarkt hat einen erheblichen Einfluss auf das Armutsrisiko von Kindern", sagte Dräger: "Neben wohnungsmarktpolitischen Entscheidungen bedarf es in erster Linie einer gezielten Förderung von benachteiligten Stadtvierteln, um armen Kindern bessere Entwicklungs- und Bildungschancen zu bieten."

Methodik der Studie:

Die Ergebnisse der Studie basieren auf Sonderauswertungen des Mikrozensus 2011, einer repräsentativen Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland. Die Daten zu den Wohnkosten basieren auf einer exklusiv für diese Studie erstellten Sonderauswertung der empirica-Preisdatenbank (Basis: empirica-systeme; bis 2011: IDN Immodaten GmbH), einer der umfangreichsten Auswertungen von Immobilienangeboten in Deutschland. Die Modellrechnung geht aus von einer vierköpfigen Familie mit zwei Erwachsenen, einem Kind zwischen 0 und 7 sowie einem Kind zwischen 7 und 14 Jahren. Nicht berücksichtigt werden in den Berechnungen des verfügbaren Familieneinkommens die staatlich übernommenen Kosten der Unterkunft.

Die Studie wurde im Rahmen des Projektes "KECK: Kommunale Entwicklung – Chancen für Kinder" erstellt, dessen Ziel es ist, ein gelingendes Aufwachsen aller Kinder durch bedarfsgerechten Einsatz kommunaler Ressourcen zu unterstützen. Für eine passgenaue Politik, die sich am jeweiligen Sozialraum ausrichtet, stellt die Bertelsmann Stiftung den Kommunen kostenlos Analyse-Instrumente wie den KECK-Atlas zur Verfügung.

Hartz IV reicht nicht für die Miete


Im letzten Jahr mussten Haushalte, die auf Hartz IV-Leistungen angewiesen sind, rund 630 Millionen Euro für die Unterkunftskosten von den Regelleistungen zahlen. An sich sollen die Kosten der Unterkunft (KdU) durch die Kommunen und Städte gezahlt werden. Weil aber die vorgegebenen Sätze nicht ausreichend sind, müssen vielerorts Hartz IV Bezieher zusätzliche Zahlungen leisten... Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-reicht-nicht-fuer-die-miete-9001530.php

Altmaier und Rösler: Ein Paar wie Laurel und Hardy - quer vom BR





Veröffentlicht am 18.10.2012
Die schwarz-gelbe Koalition - Heimat von konstruktiver Zusammenarbeit und politischer Harmonie? Christoph Süß fühlt sich da eher an ganz andere Szenen erinnert. Besonders, wenn er Peter Altmaier und Philipp Rösler betrachtet. Jetzt ist wenigstens klar, was Angela Merkel meint, wenn sie von "Fun" bei der Energiewende redet. quer mit Christoph Süß immer donnerstags, 20.15 im Bayerischen Fernsehen. Mehr auf http://quer.de/blog



Aufschrei ohne Echo - Der NSA-Skandal und die Deutschen 3sat





Veröffentlicht am 26.07.2013
Der große Bruder liest mit, hört mit und kennt uns womöglich besser als wir uns selbst. Doch während in den 1980er Jahren noch Millionen Bundesbürger gegen die Volkszählung Sturm liefen, bleibt es heute erstaunlich still. Keine Rebellion. Nirgends.
Ex-Innenminister Gerhart Baum hält den eingeschlagenen Weg für gefährlicher als die Erfindung der Atombombe. "Die Digitalisierung mit der Erfindung des Buchdrucks zu vergleichen, ist eine Untertreibung", sagt er. Die Regierung Merkel jedoch duckt sich weg und empfiehlt den Bürgern, ihre Daten gefälligst selbst zu schützen.

http://www.3sat.de/page/?source=/kult...

Georg Schramm: Überlegen Sie doch einfach, was Ihnen wichtiger ist! Juli 2008








Veröffentlicht am 06.11.2012
Überlegen Sie doch einfach, was Ihnen wichtiger ist?
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