„Dass sich die Zahl der
erwerbstätigen Seniorinnen und Senioren seit 2005 mehr als verdoppelt
hat, ist ein besorgniserregender Befund. Das Rentenalter bedeutet für
immer weniger Menschen Ruhestand und Erholung nach einem anstrengenden
Arbeitsleben. Das Rentenniveau sinkt, Armut breitet sich in der
Gesellschaft aus, und damit steigt der Druck, weiter zu arbeiten“,
erklärt Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende und
arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur wachsenden
Zahl älterer Menschen, die auch nach dem Renteneintritt einer
Beschäftigung nachgehen. Zimmermann weiter:
„Arbeiten bis zum Umfallen wird für immer mehr Menschen zur traurigen
Realität, und die Politik ist gefordert, darauf zu reagieren. DIE LINKE
setzt sich für eine armutsfeste solidarische Mindestrente für alle ein.
Das Rentenniveau muss wieder deutlich angehoben werden. Die leidige
Debatte um eine weitere Erhöhungen des Renteneintrittsalters muss
beendet werden, denn letztlich geht es dabei immer nur um weitere
versteckte Rentenkürzungen.“
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