30. April 2015

Tschnernobyl: Schwerer Waldbrand laut Ukraine kein Grund zur Panik - SPIEGEL ONLINE

Tschnernobyl: Schwerer Waldbrand laut Ukraine kein Grund zur Panik - SPIEGEL ONLINE



AKW-Ruine: Waldbrand in Tschernobyl-Sperrzone

Es ist der schwerste Waldbrand
seit mehr als 20 Jahren: In der Nähe der Ruine des Atomkraftwerks
Tschernobyl kämpfen Einsatzkräfte gegen ein Großfeuer. Es gebe keinen
Grund zur Panik, teilte die Regierung mit.

Tschernobyl! Was wirklich geschah - Lügen der Medien - Dokumentation 2015 *HD*




Veröffentlicht am 13.01.2015
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[.ausgestrahltNews] Wir zeigen's der Atommüll-Kommission - Komm nach Berlin am 20. Juni!

.ausgestrahlt-Newsletter
29. April 2015
es schreiben: Jochen Stay, Julia Schumacher
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und Freunde, seit einem Jahr tagt in Berlin die Atommüll-Kommission. Viele AtomkraftgegnerInnen sind empört darüber, wie die Kommission zustande kam, wie sie zusammengesetzt ist und wie sie arbeitet. Doch bisher gab es keine gute Gelegenheit, dies öffentlich zu zeigen. Das ändert sich jetzt. Am 20. Juni, ein halbes Jahr vor dem Ende ihrer Arbeit, will die Kommission in Berlin eine „Auftaktveranstaltung“ für BürgerInnen-Beteiligung machen. Viel zu spät also für einen ernstgemeinten Auftakt. Es wird wohl eher eine Beteiligungs-Simulation, denn schon bisher hat sich die Runde nicht dafür interessiert, was die von der Atommüll-Lagerung betroffenen BürgerInnen wollen. Wahrscheinlich wird kaum jemand zu dieser Kommissions-Veranstaltung kommen. Und das ist auch gut so. Aber Politik und Medien werden dann den falschen Schluss daraus ziehen, dass sich ja niemand für das Atommüll-Thema interessiert. Deshalb werden die BI Lüchow-Dannenberg und .ausgestrahlt gemeinsam mit weiteren Bündnispartnern an diesem Tag ebenfalls eine große Tages-Veranstaltung in Berlin machen. Wir wollen öffentlich zeigen: Es gibt eine Menge Menschen in diesem Land, die über Atommüll reden wollen – aber nicht nach den unfairen Spielregeln der Kommission. Der 20. Juni wird einer der wenigen Tage sein, an dem sich die Medien für die Konflikte rund um die Kommission interessieren. Das sollten wir nutzen. Deshalb rufen wir alle auf, die mit der gegenwärtigen Atommüll-Politik unzufrieden sind: Komm am 20. Juni nach Berlin und zeige durch Deine Teilnahme, dass uns das Thema Atommüll unter den Nägeln brennt, wir aber absolut nicht damit einverstanden sind, wie Bundesregierung und Kommission damit umgehen. Halte Dir den Termin frei, plane deine Reise nach Berlin! Mehr Informationen über Ort, Zeit und Programm der Veranstaltung folgen. Herzliche Grüße Jochen Stay, Julia Schumacher und das ganze .ausgestrahlt-Team -------------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis -------------------------------------------------------------------------- 1. Bereits über 75.000 Menschen gegen Hinkley Point 2. AKW Grafenrheinfeld: Jetzt erst recht! 3. .ausgestrahlt contra Atomlobby 4. Neue Broschüre „Das Atommüll-Desaster“ 5. .ausgestrahlt-Rundbrief bestellen 6. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand -------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------- 1. Bereits über 75.000 Menschen gegen Hinkley Point ------------------------------------------------- Der Neubau eines AKW lohnt sich nur mithilfe massiver staatlicher Unterstützung – das offenbart einmal mehr das absurde britische Vorhaben „Hinkley Point C“. Seit dieser Woche ist der Beschluss der EU-Kommission zu den genehmigten Subventionen im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Österreich hat bereits eine Klage angekündigt. Initiiert von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) sammelt .ausgestrahlt zusammen mit 30 weiteren Organisationen Unterschriften unter eine Beschwerde an die EU-Kommission. Bereits über 75.000 Menschen haben sich per Brief oder online angeschlossen. Wenn Deine Unterschrift noch nicht dabei ist, hole es jetzt schnell nach: www.ausgestrahlt.de/mitmachen/keine-akw-subventionen ------------------------------------------------- 2. AKW Grafenrheinfeld: Jetzt erst recht! ------------------------------------------------- Ursprünglich Ende Mai sollte das AKW Grafenrheinfeld endgültig vom Netz gehen. Vorgestern jedoch kündigt Eon an, dass es doch noch wochenlang strahlend weitergehen soll. Das bestätigt einmal mehr die traurige Wahrheit: Auf die Zusagen der AKW-Betreiber ist null Verlass! Jetzt erst recht – am 31. Mai startet in Grafenrheinfeld nichtsdestotrotz das große AKW-Abschaltfest. Denn nun ist es umso wichtiger, das möglichst viele AtomkraftgegnerInnen auf die Straße gehen und ihrer Position Nachdruck verleihen: Das AKW muss schnellstmöglich vom Netz! Auch die geplante Fachtagung des Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft findet wie geplant am 9. Mai statt. Alle Termine: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld.html ------------------------------------------------- 3. .ausgestrahlt contra Atomlobby ------------------------------------------------- Gleich zweimal nimmt .ausgestrahlt in der kommenden Woche die Gelegenheit wahr, der Atomlobby Contra zu geben: Um das Thema Atommüll-Kommission geht es bei einer Podiumsdiskussion auf der „Jahrestagung Kerntechnik“ am 5. Mai in Berlin, bei der auch .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay mit diskutieren wird. Am 7. Mai findet die diesjährige Hauptversammlung des Eon-Konzerns statt. Die Damen und Herren vor Ort werden nicht nur Angenehmes zu hören bekommen: Auf Einladung der kritischen Aktionäre wird Jochen seine Redezeit nutzen, massive Kritik an den „Bad-Bank“-Plänen des Konzerns zu äußern. Mehr zu den Eon-Plänen sowie die Eon-Satire als Online-Film zum Teilen: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank/der-eon-deal.html ------------------------------------------------- 4. Neue Broschüre „Das Atommüll-Desaster“ ------------------------------------------------- Druckfrische Empfehlung aus dem .ausgestrahlt-Shop: Die neue Broschüre „Das Atommüll-Desaster – Blicke hinter die Kulissen der angeblich sauberen Atomenergie“. Exemplarisch an acht Standorten in Deutschland wird offenbar, wie seit Jahrzehnten an wahnwitzigen Schein-„Lösungen“ für eine angeblich „sichere Entsorgung“ der strahlenden Altlasten rumhantiert wird: http://bit.ly/1djmAyH ------------------------------------------------- 5. .ausgestrahlt-Rundbrief bestellen ------------------------------------------------- Der nächste .ausgestrahlt-Rundbrief ist in Arbeit und erscheint voraussichtlich am 22. Mai. Wenn auch Du ihn in Deinem Briefkasten vorfinden möchtest, kannst Du ihn kostenlos bestellen: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren.html ------------------------------------------------- 6. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand ------------------------------------------------- Laut dem Nationalen Entsorgungsprogramm (NaPro) will die Bundesregierung deutlich mehr und anderen Atommüll in Schacht Konrad in Salzgitter einlagern. AtomkraftgegnerInnen vor Ort haben dagegen eine Sammeleinwendung verfasst, der Du Dich anschließen kannst: http://bit.ly/1b9N188 Von wegen weiße Landkarte – Gorleben wird in der Diskussion um ein Atommüll-Lager immer noch präferiert. Ein Grund mehr, zur Kulturellen Widerstands-Party am 22. Mai an die Atomanlagen nach Gorleben zu kommen und zu erinnern: Nicht mit uns! http://www.bi-luechow-dannenberg.de/?page_id=12371 _______________________________________________ .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen. Mehr über .ausgestrahlt: http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns

Gnadenfrist für Halogenlampen - StromAuskunft

Gnadenfrist für Halogenlampen - StromAuskunft



Dass Halogenlampen eine deutlich schlechtere Klimabilanz aufweisen
als die wahren Energiesparer LED und Kompaktlauchtstofflampe, hat sich
längst auch in Brüssel rumgesprochen. Deshalb sollte die Halogenlampe
eigentlich im kommenden Jahr das Schicksal der Glühbirne teilen und vom
EU-weiten Markt verschwinden. Nun jedoch wurde ihr Lebenslicht um zwei
weitere Jahre verlängert. Was die Beleuchtungsbranche freut, ist
Umweltschützern ein Dorn im Auge.

Mikroplastik: Diese Produkte solten Sie meiden | Utopia.de

Mikroplastik: Diese Produkte solten Sie meiden | Utopia.de


















Umweltproblem Mikroplastik


Mikroplastik: Diese Produkte sollten Sie meiden


Peeling, Duschgel, Lippenstift: In erschreckend vielen
Kosmetikprodukten steckt Mikroplastik. Die winzigen Plastikpartikel
gelangen mit dem Abwasser in die Umwelt und richten dort unabsehbare
Schäden an. Produkte mit Mikroplastik zu meiden ist gar nicht so schwer –
es gibt gute Alternativen.

Tschernobyl - Galileo Spezial 20.03.2011 25 Jahre nach dem Supergau





Veröffentlicht am 07.07.2014
Copyright ProSiebenSat.1 Media AG / Galileo

Galileo Spezial vom 20.03.2011 - Tschernobyl - 25 Jahre nach dem Super-Gau

Hier gehts zum Interview mit Steffan Gödde GoogleDocs (Textdatei):
http://bit.ly/1vQgOqm


Ein Vierteljahrhundert nach dem GAU ist die radioaktive Strahlung in und um Tschernobyl noch immer bis zu 1000 Mal höher als normal. Galileo-Moderator Stefan Gödde besucht den Kontrollraum des stillgelegten Reaktorblocks 3, der auch 25 Jahre nach dem Störfall noch täglich beaufsichtigt werden muss.

Der Super-GAU von Tschernobyl beginnt am 26. April 1986: Eine Übung am Reaktorblock Vier gerät außer Kontrolle. Die Folge: Eine Kernschmelze, mehrere Explosionen und damit der sogenannte Super-GAU, also ein technisch nicht mehr kontrollierbarer atomarer Unfall.
Der tonnenschwere Deckel des Reaktors ist zerstört, große Mengen Radioaktivität werden in die Luft geschleudert.
Für „Galileo-Spezial" besucht Moderator Stefan Gödde das ukrainische Sperrgebiet. Er will sich mit eigenen Augen ein Bild machen, wie das Gebiet um Tschernobyl 25 Jahre nach dem Super-GAU aussieht.
Welchen Einfluss hat die Strahlung auch heute noch auf Menschen, Tiere und die Umwelt?
11 Tage lang ist das Team für die Filmaufnahmen im Sperrgebiet.

Stefan Gödde besucht eine Bewohnerin in der Sperrzone
Stefan Gödde besucht Maria. Sie war 53 Jahre alt, als der Unfall passierte und wurde wie viele andere evakuiert. Bald darauf entscheidet sie sich, in ihre Heimat - 12 Kilometer vom Reaktor - entfernt zurückzukehren. Seit dem lebt sie mit ihrem Mann auf ihrem Hof, hält Ochsen und Hühner, baut ihre Kartoffeln in der Erde von Tschernobyl an. Maria lädt Stefan zum Essen ein, ob er das Angebot annimmt?

Stefan Gödde inmitten des stark verseuchten Reaktorgebietes
25 Jahre nach dem atomaren Super-GAU kann man die Strahlung noch überall im verseuchten Gebiet messen. Stefan Gödde hat deswegen immer einen Geigerzähler und einen Dosimeter dabei. So kann er kontrollieren, welche Strahlung um ihn herum herrscht und ob er sich schnell zurückziehen muss. Drei Kilometer tief in der Sperrzone. Noch ist der Reaktor weit weg. Stellenweise steigt die Strahlung stark an. Vor dem Galileo-Team liegen auf einmal hunderte von Fahrzeugen. Autos, LKWs, Helikopter. Es ist der größte Friedhof in Tschernobyl: Der Fahrzeugfriedhof. Alles Fahrzeuge, mit denen Tschernobyl evakuiert wurde. Und die so stark verstrahlt sind, dass niemand sie mehr nutzen kann.

In Tschernobyl arbeiten immer noch Menschen
An der Grenze zum Reaktor. Hier wird das Ausmaß der Katastrophe sichtbar -- und wie schlimm sie hätte werden können. Denn nur einer der vier aktiven Reaktoren führte zum Super-GAU in Tschernobyl. Die drei anderen Reaktoren blieben unter Kontrolle, konnten nach unten gefahren werden. Zwei weitere Reaktoren stehen als Rohbau daneben.

Gesetze gegen Biopiraterie schützen die Artenvielfalt

(BUP) Das Bundeskabinett hat heute zwei Gesetzentwürfe gebilligt, die den Beitritt Deutschlands zum Nagoya-Protokoll ermöglichen. Das Nagoya-Protokoll ist ein neuartiges Instrument für den internationalen Naturschutz. Es trägt dazu bei, den Wert der biologischen Vielfalt bei der Herstellung neuartiger Produkte besser zu berücksichtigen und setzt wirtschaftliche Anreize für die Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Natur.

Biologische Vielfalt ist wertvoll. Weltweit stellen Ökosysteme und die darin beheimateten Lebewesen nicht nur die Grundlage unseres Lebens dar – sie bergen auch ein gewaltiges Potenzial für Forschung und Produktentwicklung. Beispielsweise kann eine Heilpflanze aus dem tropischen Regenwald - als sogenannte "genetische Ressource" - Grundlage für die Entwicklung eines neuen Medikaments sein. Wildpflanzen können zu neuen Sorten gezüchtet werden und auch die Kosmetikindustrie und die Biotechnologiebranche können exotische Pflanzen nutzen, um neue und innovative Produkte zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund hat die internationale Staatengemeinschaft 2010 auf der zehnten Weltbiodiversitätskonferenz in Japan das Nagoya-Protokoll beschlossen. Das Nagoya-Protokoll stellt Regeln auf, die zu beachten sind, wenn Tiere, Pflanzen oder sonstige Lebewesen für Forschung und Entwicklung in anderen Ländern genutzt werden. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Vorteile aus der Nutzung solcher "genetischer Ressourcen" ausgewogen und gerecht mit dem Herkunftsland geteilt werden. Länder mit hoher biologischer Vielfalt sollen auch wirtschaftlich davon profitieren, dass sie Lebensräume und Arten schützen und erhalten. Gleichzeitig soll gewährleistet werden, dass Forscher die Gesetze des Herkunftslandes respektieren und für ihre Forschung nur biologisches Material nutzen, das im Herkunftsland legal erlangt wurde. Durch die In-Wert-Setzung genetischer Ressourcen wird so ein starker Anreiz für den Naturschutz weltweit gesetzt.

Das Nagoya-Protokoll ist am 12. Oktober 2014 in Kraft getreten. Bislang sind ihm 58 Staaten und die EU beigetreten. Mit den beiden heute beschlossenen Gesetzen stellt das Kabinett die Weichen für den deutschen Beitritt zum Nagoya-Protokoll: Zukünftig soll das Bundesamt für Naturschutz kontrollieren, ob Nutzer von genetischen Ressourcen die einschlägigen Regeln zu Zugang und Vorteilsausgleich befolgen. Zudem wird das Patentgesetz geändert, so dass künftig auch bei der Anmeldung von Patenten nachvollzogen werden kann, ob biologisches Material aus anderen Ländern verwendet wurde und ob dieses gegebenenfalls legal erlangt wurde.

BBU begrüßt Ablehnung des geplanten Pro-Fracking-Rechts durch grenzüberschreitende Kommunen-Kooperation – Umweltverband weist erneute Irreführungen von Bundes-Umweltministerin Hendricks zurück



(Bonn, Berlin, 29.04.2015) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) begrüßt die jüngsten Anti-Fracking-Aktivitäten im deutsch-niederländischen Grenzraum. Am letzten Donnerstag hatten NRW-Umweltminister Remmel, Umweltverbände, Kommunen und Bürgerinitiativen auf einer gut besuchten Veranstaltung in Aachen gemeinsam die Pro-Fracking-Pläne der Bundesregierung abgelehnt. Gefordert wurde ein Fracking-Verbot. Der BBU war mit den Vorstandsmitgliedern Oliver Kalusch, Ulla Weiß und Marika Jungblut sowie mit Mitgliedsinitiativen vertreten. Parallel zu dieser Veranstaltung erklärten Bürgermeister von sieben Kommunen im deutsch niederländischen Grenzgebiet ihre Ablehnung von Fracking und stellten die Sachlage dar: Durch das Regelungspaket der Bundes-Umweltministerin Hendricks wird im Kern der Weg für Fracking freigemacht. Statt sich der Sorgen der Menschen anzunehmen, versuchte die Ministerin als Reaktion, ihre bekannten Irreführungen über die Rechtsänderungsentwürfe zu verbreiten.

Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU erklärt hierzu: „Es ist mehr als deutlich, dass der gesellschaftliche Widerstand gegen Fracking immer größer wird. Bürgerinitiativen, Kommunen und erste Landes-Umweltminister kämpfen gemeinsam gegen das Pro-Fracking-Recht der Bundesregierung. Statt dies ernst zu nehmen und die Fracking-Pläne fallen zu lassen, verbreitet die Bundes-Umweltministerin die seit Monaten bekannten Falschbehauptungen und Irreführungen. Die Taktik, nicht zu den eigenen Plänen zu stehen und der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen, kann nur als ein Ausdruck von Missachtung gegenüber den Sorgen der Menschen gedeutet werden.“

So existiert der angeblich „dicke Riegel für Fracking“, von dem Hendricks spricht, nicht. Fracking soll auf Dreiviertel der Fläche Deutschlands möglich sein. Dies gilt auf dieser Fläche uneingeschränkt für die Erdöl- und Metallgewinnung, uneingeschränkt für die Gasförderung im Sandgestein (Tight-Gas-Lagerstätten), problemlos unterhalb von 3.000 m bei Schiefergestein, problemlos zu Forschungszwecken in allen Tiefen im Schiefergestein, sowie zwischen 0 m und 3.000 m Tiefe ab 2018 im Schiefergestein, falls dies eine einseitig besetzte Fracking-Kommission auf Bundesebene mit Mehrheit beschließt. Damit erweist sich der angeblich „dicke Riegel“ als riesiges offenes Scheunentor für Fracking.

In diesem Zusammenhang bekommt auch die Aussage der Ministerin, sie schaffe „Rechtssicherheit“, eine andere Bedeutung. Mit dem Regelungspaket wird es den Gaskonzernen ermöglicht, gegen den erklärten Willen der Bevölkerung, rechtssicher zu fracken. Existierende Ländermoratorien werden durch das geplante Recht ausgehebelt. Die Möglichkeit eines Unternehmens, vor einem Verwaltungsgericht problemlos eine Genehmigung für Fracking zu erstreiten, wird durch Hendricks Pläne erst geschaffen.

Besonders peinlich ist die stereotyp vorgebrachte Aussage der Ministerin, ein ausnahmsloses Fracking-Verbot würde gegen Verfassungsrecht verstoßen. Denn der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hatte bereits 2011 in einem Gutachten festgestellt, dass das Gegenteil der Fall ist und ein Fracking-Verbot problemlos möglich ist.

Im Anschluss an diese Falschdarstellungen zeigt die Ministerin der staunenden Öffentlichkeit einen vermeintlichen Hoffnungsschimmer: Sie sei überzeugt, dass Fracking nicht kommen werde, weil aus wirtschaftlichen Gründen wenig Neigung für die Anwendung der Technik bestehen würde. Für den BBU ist es befremdlich, dass sich die Menschen bei Fragen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes nicht auf klare gesetzliche Regelungen, sondern auf subjektive Einschätzungen und Prognosen von Politikern verlassen sollen. Für den Umweltverband hat die Ministerin damit endgültig die Ebene der Seriosität verlassen.

Für den BBU ist klar: Umweltministerin Hendricks hat nicht die Absicht, ihre umweltzerstörende Politik, von der lediglich die Gaskonzerne profitieren, zu korrigieren. Diese Verantwortung haben nun die Bundestagsabgeordneten. Der BBU fordert daher alle Bundestagsabgeordneten auf, der Ministerin und der Bundesregierung die Gefolgschaft zu verweigern, im Interesse der Bevölkerung abzustimmen und das Regelungspaket im Bundestag abzulehnen.

THEODOR W. ADORNO

„Das sind die netten Leute, die Beliebten, die mit allen gut Freund sind, die Gerechten, die human jede Gemeinheit entschuldigen und unbestechlich jede nicht genormte Regung als sentimental verfemen. Sie sind unentbehrlich durch Kenntnis aller Kanäle und Abzugslöcher der Macht, erraten ihre geheimsten Urteilssprüche und leben von deren behender Kommunikation. Sie finden sich in allen politischen Lagern, auch dort, wo die Ablehnung des Systems für selbstverständlich gilt und damit einen laxen und abgefeimten Konformismus eigener Art ausgebildet hat. Oft bestechen sie durch eine gewisse Gutartigkeit, durch mitfühlenden Anteil am Leben der andern: Selbstlosigkeit auf Spekulation. Sie sind klug, witzig, sensibel und reaktionsfähig: sie haben den alten Händlergeist mit den Errungenschaften der je vorletzten Psychologie aufpoliert. Zu allem sind sie fähig, selbst zur Liebe, doch stets treulos. Sie betrügen nicht aus Trieb, sondern aus Prinzip: noch sich selber werten sie als Profit, den sie keinem anderen gönnen. An den Geist bindet sie Wahlverwandtschaft und Haß: sie sind eine Versuchung für Nachdenkliche, aber auch deren schlimmste Feinde. Denn sie sind es, die noch die letzten Schlupfwinkel des Widerstands, die Stunden, welche von den Anforderungen der Maschinerie freibleiben, subtil ergreifen und verschandeln.' Ihr verspäteter Individualismus vergiftet, was vom Individuum etwa noch übrig ist.”

THEODOR W. ADORNO

„Wir müssen das Energieversorgungssystem dezentralisieren“ - MilktheSun - Blog

„Wir müssen das Energieversorgungssystem dezentralisieren“ - MilktheSun - Blog



Die Energiewende in Deutschland hat ein Problem: sie ist im
Prinzip nur eine Stromwende. Punkte wie Wärme und Verkehr werden kaum
beachtet, obwohl sie einen Großteil des Endenergieverbrauchs in
Deutschland ausmachen. 

29. April 2015

Der Postillon: Deutsche Bank direkt zu Gefängnis umgebaut, um Zeit und Ermittlungsarbeit zu sparen

Der Postillon: Deutsche Bank direkt zu Gefängnis umgebaut, um Zeit und Ermittlungsarbeit zu sparen

Lisa Politt: Was tun mit Flüchtlingen? | Die Anstalt 28. April 2015 28.04.2015




Veröffentlicht am 28.04.2015
ZDF Die Anstalt 28.4.2015 - Lisa Politt Solo

Zur kompletten Folge: https://youtu.be/PA2Bbz2NQ-4

Besucht uns auf Facebook für mehr Kabarett: https://www.facebook.com/kabarettsatire

ZDF Die Anstalt 28.4.2015 28.04.2015 28.4.15 28.04.15 28. April 2015 27. April 15 Max Uthoff Claus von Wagner Christoph Sieber Carolin Kebekus Lisa Politt

NABU: 15 Jahre Wölfe in Deutschland - Steht ihr Schutz auf dem Spiel?



Berlin (ots) - 15 Jahre Wölfe in Deutschland: Diese Erfolgsgeschichte des Naturschutzes könnte schon bald ein jähes Ende nehmen. Die Europäische Kommission stellt Europas Naturschutzgesetzgebung auf den Prüfstand - mit möglicherweise fatalen Folgen für bedrohte Arten und Tausende Schutzgebiete in Deutschland. "Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, könnte der Wolf in naher Zukunft seinen Schutzstatus verlieren und möglicherweise wieder zum Abschuss freigegeben werden", warnte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Von Mai bis Juli befragt die EU-Kommission zwölf Wochen lang in einem "Stimmungstest" die europäische Öffentlichkeit zu einer möglichen "Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz. Als Folge des sogenannten "Fitness-Checks" könnten die Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und die Vogelschutzrichtlinie erheblich geschwächt werden. Dadurch wären 27.000 Schutzgebiete in ihrem Status bedroht, davon über 5.000 in Deutschland. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe stünde ebenso zur Debatte wie der Schutz von Fledermäusen, Bibern und Buchenwäldern.

"Für den Wolf und zahlreiche andere Arten sind die verbindlichen Naturschutzgesetze der EU überlebensnotwendig. Nur dank ihnen genießt der Wolf in Deutschland höchsten Schutzstatus und darf weder gejagt noch gefangen werden", so Tschimpke.

Der NABU will mit seiner Aktion "Naturschätze retten" auf die Bedeutung starker EU-Naturschutzgesetze aufmerksam machen und ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in den kommenden Wochen an der EU-Konsultation zu beteiligen. Auf www.NABU.de/wolf-check gibt der NABU dazu Hilfestellungen und Hinweise. Außerdem macht der Naturschutzverband mit einem 40-sekündigen Animationsfilm auf die aktuelle Bedrohung aus Brüssel aufmerksam. Hierin lässt er den Wolf sinnbildlich einen "Fitness-Check" durchlaufen.

Zum bundesweiten Tag des Wolfes am 30. April hat sich der NABU erneut für ein flächendeckendes Wolfsmanagement in den Bundesländern und die Einrichtung eines bundesweiten Kompetenzzentrums Wolf ausgesprochen. Dieses sollte Erfahrungen und Daten aus dem bundesweiten Wolfsmanagement bündeln, analysieren und zentral zur Verfügung stellen. "Entscheidend für eine erfolgreiche dauerhafte Rückkehr des Wolfes ist die Akzeptanz in weiten Teilen der Bevölkerung. Diese kann nur gelingen, wenn die Öffentlichkeit auch Zugang hat zu Informationen zum Wolf - etwa zur aktuellen Verbreitung, zu Konflikten, aber auch zu Lösungen", so NABU-Wolfsexperte Moritz Klose.

In den vergangenen Wochen hatte die Anwesenheit von Wölfen in einzelnen Teilen Deutschlands erneut große Unsicherheiten hervorgerufen. Für Panikmache und Hysterie gebe es allerdings keinen Anlass, die auftretenden Konflikte seien lösbar, wie insbesondere langjährige Wolfsregionen wie die Lausitz zeigten. "Jede neue Wolfsregion muss sich auf ihren Nachbarn einstellen. Der NABU nimmt die berechtigten Sorgen der Menschen in den Wolfsgebieten sehr ernst. Er informiert vor Ort und führt mit allen Betroffenen Gespräche", so Klose weiter. 35 Wolfsfamilien (31 Rudel und vier Paare) sind aktuell in Deutschland heimisch und erwarten in den kommenden Tagen ihren Nachwuchs.

Mit Blick auf seine vor zehn Jahren gestartete Informations-Kampagne "Willkommen Wolf!" zieht der NABU eine positive Bilanz: Inzwischen ist ein Netzwerk von mehr als 500 ehrenamtlichen NABU-Wolfsbotschaftern entstanden, die vor Ort über das Wildtier informieren.

Zur Rückkehr des Wolfes hat der NABU die 66 wichtigsten Fragen gesammelt und auf www.NABU.de/wolf beantwortet. Hier gibt es außerdem jeden Mittwoch interessante Fakten und Geschichten rund um den Wolf.

Kostenfreie Pressefotos und Infografiken zum Wolf: www.NABU.de/presse/pressebilder/#wolf

Alle regionalen Aktionen zum Tag des Wolfes auf einer Deutschland-Karte: www.NABU.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/18808.html

NABU-Animationsvideo zur Bedrohung des Wolfes durch den EU-"Fitness-Check": https://youtu.be/RPqr7LE76-0

Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation: www.NABU.de/naturschaetze

Energiesparen im Büro: Wie Unternehmen den Stromverbrauch einer Großstadt sparen können / Europäischer Wettbewerb zum Energiesparen für Unternehmen startet auch in Deutschland / Anmeldung bis Ende Mai

Berlin (ots) - Ein kleiner Schritt für einen Mitarbeiter - ein riesiges Sparpotenzial für Unternehmen und Umwelt. Würden alle kleinen und mittleren Unternehmen Europas den Standby-Betrieb ihrer Computerarbeitsplätze abschalten, ließe sich damit der jährliche Stromverbrauch einer Großstadt wie Hamburg einsparen. Das entspricht Stromkosten von rund 3,5 Milliarden Euro. Um zu zeigen, wie Energieeffizienz im Büro funktioniert, startet heute der "European Enterprises Climate Cup". Bei dem von der Europäischen Kommission geförderten Wettbewerb, der in Deutschland unter dem Titel "Energiesparcup" läuft, treten Unternehmen aus zehn europäischen Ländern im Energiesparen gegeneinander an. Initiatorin ist die co2online gGmbH. Interessierte Unternehmen können sich bis Ende Mai auf http://www.energiesparcup.biz für die Teilnahme anmelden.

"Schon mit kleinen Veränderungen lassen sich im Büro 15 Prozent Energie sparen", erklärt Carolin Fleischmann, Projektverantwortliche bei co2online. Zum Beispiel liege der Standby-Verbrauch eines PC-Arbeitsplatzes im Schnitt bei 112 Kilowattstunden pro Jahr. Bei mehr als 21 Millionen Unternehmen in Europa mit weniger als 250 Mitarbeitern sei dies ein enormes Sparpotenzial. "Ob Elektro-Fachhändler, Künstleragentur oder Consulting-Büro - wenn man annimmt, dass jedes dieser Unternehmen mindestens fünf PC-Arbeitsplätze besitzt, bedeutet das europaweit einen völlig nutzlosen Standby-Verbrauch von rund 12 Terawattstunden." So viel Strom verbraucht eine Großstadt wie Hamburg jedes Jahr. Dabei ist die Lösung einfach: Eine abschaltbare Steckdosenleiste (Kosten ca. 15 Euro) trennt den Computer vollständig vom Netz und vermeidet Standby-Verbräuche.

Energiesparkonto unterstützt Unternehmen beim Energiemanagement

Gewinner des Energiesparcups wird das Unternehmen, das bis Mai 2016 prozentual am meisten Strom und Heizenergie gespart hat. Es erhält nicht nur einen Preis im Wert von 2.000 Euro, sondern hat zudem die Chance, den Europäischen "Climate Cup" in Brüssel zu gewinnen - und damit europaweit auf sich aufmerksam zu machen. Während des Wettbewerbs profitieren die Unternehmen von kostenlosen Energieberatungsangeboten. Die Mitarbeiter werden in Workshops und Themenwochen rund ums Energiesparen geschult: vom bewussten Umgang mit Energie am Arbeitsplatz - wie das Abschalten des Monitors in der Mittagspause, bis hin zur Wirkung kleiner Investitionen - etwa der Umstieg auf LED-Leuchtmittel. Bei Bedarf können intelligente Stromzähler installiert werden, sogenannte Smart Meter.

Ihre Sparerfolge können die Unternehmen mit Hilfe der Online-Plattform "Energiesparkonto" beobachten. Das Energie-Management-System verwaltet und bewertet den Energieverbrauch und berät bei den richtigen Entscheidungen zum Energiesparen. Spezielle Auswertungsmöglichkeiten für Bürogebäude erlauben dabei auch eine detaillierte Analyse, beispielsweise eine Anzeige des Verbrauchs pro Quadratmeter oder pro Mitarbeiter.

Über den "European Enterprises Climate Cup" und co2online

Der "European Enterprises Climate Cup" (http://www.enterprises-climate-cup.eu) findet zeitgleich in zehn europäischen Ländern statt: Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich und Spanien. Er wurde von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH initiiert und wird von der Europäischen Kommission gefördert. Die Kampagne ist der Nachfolger des European Citizen Climate Cup. An diesem Europäischen Energiespar-Wettbewerb für Verbraucher haben sich 2012 rund 8.500 europäische Privathaushalte beteiligt. In Deutschland läuft der Wettbewerb unter dem Titel "Energiesparcup" (www.energiesparcup.biz).

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

20 Jahre nach Brent Spar Kampagne: Zahlreiche Plattformen sicher an Land entsorgt / Nordsee wird jedoch durch Betrieb von über 400 Plattformen verschmutzt




Hamburg (ots) - 56 ausgediente Plattformen sind aufgrund der Greenpeace Brent Spar Kampagne in den vergangenen 20 Jahren sicher an Land entsorgt worden. 32 weitere Plattformen, darunter vier aus dem Brent Ölfeld, werden in den kommenden zehn Jahren ebenfalls umweltschonend an Land abgewrackt und nicht im Meer versenkt. Das ist eines der Ergebnisse eines Greenpeace-Reports zur aktuellen Situation der Öl- und Gasindustrie in der Nordsee, der heute in Hamburg vorgestellt wurde. "Unsere Aktion von vor zwanzig Jahren zeigt bis heute Wirkung", sagt Dr. Christian Bussau, der als Aktivist an der Besetzung der Brent Spar Plattform von Shell vor Ort dabei gewesen ist. "Dennoch müssen wir auch heute wachsam sein und die Ölindustrie an ihre Verantwortung erinnern."

Insgesamt stehen in der Nordsee und dem angrenzenden Nordostatlantik rund 750 Installationen, die im laufenden Betrieb Emissionen in die Luft oder ins Wasser abgeben. Jährlich gelangen so mehr als 8000 Tonnen Öl und 220.000 Tonnen Chemikalien in das Meer. Zudem werden 30 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids von den Plattformen emittiert - das entspricht etwa den jährlichen CO2-Emissionen von zehn Millionen PKW.

Trotz Rückgang der Ölförderung erhebliche Verschmutzungen

Seit 2000 ging die Erdölförderung um mehr als die Hälfte zurück. Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, werden bestehende Felder länger ausgebeutet und auch kleinere Felder erschlossen. Das führt zu einer steigenden Zahl emittierender Plattformen in der Nordsee. "Der Aufwand wächst und führt dazu, dass bezogen auf die geförderte Tonne Öl und Gas die Emissionen zum Teil deutlich zunehmen", so Bussau. Um die Dauerbelastung der Nordsee und des Nordostatlantik durch die Ölindustrie zu verringern, fordert Greenpeace strengere Kontrollen der Plattformen und eine deutliche Senkung der Emissionen bis schrittweise auf Null.

In der Nordsee gibt es immer wieder Unfälle auf Plattformen. 2010 kam es auf der norwegischen Gulfaks C Plattform zu einem Beinahe-Blowout. Ein Jahr später flossen 216 Tonnen Öl aus der britischen Gannet Alpha Plattformanlage ins Meer. 2012 strömten große Mengen Methan über Wochen aus einem Gasleck auf der Elgin Plattform. Auf der norwegischen Plattform Statfjord C traten 2014 rund 30 Tonnen Öl aus. Die norwegischen Behörden stellten "ernste Verstöße gegen gesetzliche Regelungen fest".

„Mehrweg ist Klimaschutz“: Breite Allianz für Mehrweg stellt Aktion zum umweltfreundlichen Getränkekauf vor


Umwelt- und Verbraucherverbände sowie über 5.000 Getränkehändler, Brauereien, Mineralbrunnen und Fruchtsaftabfüller antworten mit Informationskampagne auf Angriff der Einwegindustrie auf das weltweit größte Mehrwegsystem – Klare Kennzeichnungsregelung und Lenkungsabgabe sollen Trend zu Einweg stoppen

Berlin, 29.4.2015: Mehrwegflaschen schonen natürliche Ressourcen, vermeiden Verpackungsmüll und tragen zum Klima- und Umweltschutz bei. Deutschland verfügt über das größte und vielfältigste Mehrwegsystem der Welt. Das sind die Kernbotschaften der heute in Berlin vorgestellten Kampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“. Gemeinsam mit mehr als 5.000 teilnehmenden Partnern informiert die aus der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und mehrwegorientierten Verbänden der Getränkewirtschaft bestehende „Mehrweg-Allianz“ im bereits neunten Jahr Verbraucherinnen und Verbraucher über die umweltschonenden Eigenschaften von Mehrwegflaschen. Ziel der Initiative, die auch vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstützt wird, ist es, Kundinnen und Kunden zu einem umweltbewussten Kauf von Mehrwegflaschen und zum Verzicht auf umweltschädliche Getränkedosen und Einweg-Plastikflaschen zu bewegen.

Das Getränke-Mehrwegsystem gerät durch den Vormarsch unökologischer Einwegflaschen immer weiter unter Druck – nicht zuletzt wegen des jüngsten Generalangriffs von Coca-Cola. Die Mehrweg-Allianz setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt des umweltfreundlichen Verpackungssystems ein. Das diesjährige Kampagnenmotiv zeigt ein Kindergesicht mit Weltkarte, um dafür zu sensibilisieren, dass auch nachfolgende Generationen eine lebenswerte Umwelt haben sollen.

„Die Umweltminister Gabriel, Röttgen, Altmaier und nun Barbara Hendricks haben jeweils eine schnelle Einweg-/Mehrweg-Kennzeichnungsregelung angekündigt, aber nicht geliefert. Bis heute warten wir auf einen verabschiedungsfähigen Verordnungsentwurf. Wie soll eine glaubwürdige Klimaschutzpolitik Fahrt aufnehmen, wenn nicht einmal eine klare Kennzeichnung durchgesetzt wird? Die aktuelle Kriegserklärung von Coca-Cola an das Mehrwegsystem macht deutlich, dass die Politik endlich handeln muss. Wir brauchen zusätzlich eine Lenkungsabgabe in Höhe von 20 Cent auf alle Einweggetränke so wie sie bereits seit 2004 zusätzlich zum Einwegpfand auf Alkopops erhoben wird“, kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und verweist auf die jährlichen Einsparmöglichkeiten von über einer Million Tonnen CO2 durch die Nutzung von Mehrweg im Vergleich zur ausschließlichen Nutzung von Einweg. 

Günther Guder, der Geschäftsführende Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. fordert die Politik auf, Konsumenten durch eine Kennzeichnungsvorschrift auf dem Produkt bei der klimafreundlichen Kaufentscheidung zu unterstützen, weil immer noch rund die Hälfte aller Verbraucher Mehrweg- nicht von Einwegverpackungen unterschieden kann. Er betont: „Regionale Wirtschaftskreisläufe verursachen weniger Transporte und damit weniger CO2-Emissionen. Der bewusste Griff zur Mehrwegflasche unterstützt nachhaltige kleine und mittelständige Betriebe und sichert bundesweit 170.000 Arbeitsplätze.“ 

Der Geschäftsführer des Verbandes Private Brauereien Deutschland e.V., Roland Demleitner, erklärt: „Durch eine Lenkungsabgabe würden Getränke in unökologischen Einweg-Getränkeverpackungen teurer, und die Verbraucher würden auf das Angebot in Mehrweg ausweichen. Dadurch würden vor allem regionale Produkte und die sie anbietenden kleinen und mittleren Getränkehersteller gefördert, die Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region schaffen und erhalten.“  

Der frühere Umweltstaatssekretär und Geschäftsführer der Stiftung Initiative Mehrweg, Clemens Stroetmann, ergänzt: „Abfallvermeidung ist nach der Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes keine unverbindliche Wunschvorstellung, sondern Gesetzesbefehl. Seine Befolgung in der Getränkewirtschaft setzt funktionierende Mehrwegsysteme voraus. Mit bis zu 50 Wiederbefüllungen und einem anschließenden hochwertigen Recycling sind Glas-Mehrwegflaschen seit vielen Jahrzehnten ein Synonym für umweltfreundliche Verpackungslösungen.“ Stroetmann tritt dem Argument der Einweglobby entgegen, der Verbraucher selbst habe seine Wahl für Einweg schon getroffen. „Das ist ein Märchen“, sagt Stroetmann. In den meisten Fällen habe der Verbraucher gar keine Wahl mehr zur Entscheidung, weil nur Einweg angeboten werde. Er fordert deshalb vor allem den Handel auf, diese Wahlfreiheit des Verbrauchers wiederherzustellen.

Dass immer noch einzelne Produktsegmente von der Einwegpfandpflicht ausgenommen sind, kritisiert Sepp Gail, Vorsitzender des Verbandes des Deutschen Getränke-Einzelhandels. „Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist noch immer nicht nachvollziehbar, ob sie Mehrweg oder Einweg kaufen. Warum muss für eine Plastikflasche mit Brause Pfand bezahlt werden und für dieselbe Flasche mit Saft nicht?“ Ausnahmeregelungen wie die für Säfte und Nektare müssten gestrichen werden, da sie nicht mehr begründbar seien und Getränke in Einwegverpackungen besser stellen. 

Weitere Informationen sowie Informationsflyer und Druckvorlagen für Poster finden Sie unter http://l.duh.de/mwk15.

Deutsche Umwelthilfe begrüßt Grundsatzurteil für saubere Luft im Vereinigten Königreich



Oberster Gerichtshof setzt klare Zeichen für eine Verbesserung der Luftqualität –Regierung muss neuen Luftreinhalteplan vorlegen – DUH fordert schnelle Umsetzung von Luftreinhaltemaßnahmen

Berlin, 29.4.2014: Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreiches hat heute in einer Klage gegen das Land über die anhaltende Überschreitung von Luftschadstoffgrenzwerten entschieden. Der Inselstaat hat die Grenzwerte für Stickstoffdioxid in der Luft in 16 Gebieten überschritten. Deshalb hat die Umweltorganisation ClientEarth im Jahr 2011 Klage eingereicht. Mit dem heutigen Urteil hat der Oberste Gerichtshof einstimmig beschlossen, dass die Regierung des Vereinigten Königreiches bis zum 31. Dezember 2015 bei der Europäischen Kommission neue Luftqualitätspläne vorlegen muss, die „absehbar effektive, verhältnismäßige und wissenschaftlich umsetzbare Maßnahmen“ enthalten. 

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die heutige Entscheidung: „Das Urteil setzt ein klares Signal zum Vollzug der seit 2008 gültigen EU-Luftreinhalterichtlinie und der Umsetzung der Entscheidung des EuGHs im Hinblick auf die Aufgaben der nationalen Gerichte. Mitgliedstaaten sind verpflichtet Luftschadstoffgrenzwerte ausnahmslos einzuhalten und alle notwendigen Maßnahmen  zu ergreifen, um die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen“, sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Schon im Mai 2013 entschied das oberste Gericht des Vereinigten Königreiches, dass die Regierung bei der Luftreinhaltung ihre Pflicht vernachlässigt und reichte offene rechtliche Fragen an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) weiter. Dieser hat im November 2014 geurteilt, dass die nationalen Gerichte jede erforderliche Maßnahme erlassen müssen, um die Luftgrenzwerte so schnell wie möglich einzuhalten.

Die DUH setzt sich in Deutschland seit mehr als zehn Jahren auf juristischen Wegen dafür ein, dass Luftreinhaltemaßnahmen in Städten effektiv umgesetzt werden und hat in allen Fällen das Recht auf saubere Luft erfolgreich erstritten. Die Schadstoffbelastung der Luft gilt als das größte Gesundheitsrisiko in Europa und führt allein in Deutschland zu rund 47.000 vorzeitigen Todesfällen im Jahr – durch akute Herz- und Atemwegserkrankungen oder Krebs. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Gesamtkosten durch Krankheiten und vorzeitige Todesfälle infolge von Luftverschmutzung allein in Deutschland auf jährlich 132.552 Millionen Euro. Das entspricht 4,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) im Jahr 2013.

Hintergrundinfos zum Recht auf Saubere Luft finden Sie auf der Internetseite: http://legal.cleanair-europe.org/de/ihr-recht/ 

Zuhause – Zeit statt Zeug

Zuhause – Zeit statt Zeug



Das dritte Handy? Der sechste Schal? Das zehnte Parfüm? Bevor du dich zum nächsten Anlass für eines der typischen Standardgeschenke entscheidest, lass dich im Zeit-statt-Zeug Shop dazu inspirieren, etwas einzigartiges zu verschenken: Gemeinsame Zeit.

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de



Einkäufe
können befriedigend sein. Doch 90 Prozent davon bräuchten wir eigentlich
gar nicht, glaubt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther.


Warum shoppen Menschen bis zum Umfallen? „Weil sie mit sich und der
Welt nicht zufrieden sind“, sagt der Neurobiologe und Autor Gerald
Hüther. Wer glücklich sei, liebäugele seltener mit dem neuen Paar
Schuhe.

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/panorama/macht-shoppen-wirklich-gluecklich-id10615099.html#plx124427519
Einkäufe
können befriedigend sein. Doch 90 Prozent davon bräuchten wir eigentlich
gar nicht, glaubt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther.


Warum shoppen Menschen bis zum Umfallen? „Weil sie mit sich und der
Welt nicht zufrieden sind“, sagt der Neurobiologe und Autor Gerald
Hüther. Wer glücklich sei, liebäugele seltener mit dem neuen Paar
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können befriedigend sein. Doch 90 Prozent davon bräuchten wir eigentlich
gar nicht, glaubt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther.


Warum shoppen Menschen bis zum Umfallen? „Weil sie mit sich und der
Welt nicht zufrieden sind“, sagt der Neurobiologe und Autor Gerald
Hüther. Wer glücklich sei, liebäugele seltener mit dem neuen Paar
Schuhe.

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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 Einkäufe können befriedigend sein. Doch 90 Prozent davon bräuchten wir eigentlich gar nicht, glaubt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther.

Warum shoppen Menschen bis zum Umfallen? „Weil sie mit sich und der Welt nicht zufrieden sind“, sagt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther. Wer glücklich sei, liebäugele seltener mit dem neuen Paar Schuhe.

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Einkäufe
können befriedigend sein. Doch 90 Prozent davon bräuchten wir eigentlich
gar nicht, glaubt der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther.


Warum shoppen Menschen bis zum Umfallen? „Weil sie mit sich und der
Welt nicht zufrieden sind“, sagt der Neurobiologe und Autor Gerald
Hüther. Wer glücklich sei, liebäugele seltener mit dem neuen Paar
Schuhe.

Warum wir 90 Prozent unserer Einkäufe gar nicht brauchen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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energiezukunft: Zweifelhafter Nutzen der Lausitzer Kohle

energiezukunft: Zweifelhafter Nutzen der Lausitzer Kohle



Große Unklarheit in Brandenburgs
Energiesektor: Nicht nur verschleiern Vattenfall und die Landesregierung
die wahre Zahl der Arbeitsplätze in der Kohlewirtschaft und die
Auswirkung eines Ausstiegs. Wegen Vattenfalls anstehendem Verkauf wird nun auch noch über Kohle-Exporte nach Tschechien spekuliert. 

Kampagne gegen Hamburgs Olympia-Bewerbung auf dem Weg | (N)Olympia-Hamburg

Kampagne gegen Hamburgs Olympia-Bewerbung auf dem Weg | (N)Olympia-Hamburg



Mopo, die Welt und taz
berichten zurecht darüber: Am vergangenen Freitag trafen sich rund 100
AktivistInnen zum zweiten Mal, um eine Kampagne gegen die
Olympia-Bewerbung von Hamburg vorzubereiten. Im Anschluss haben sie eine
Presseinformation verfasst, in der sie einige der wichtigen
Gemeinsamkeiten dieser beiden Treffen zusammenfassen. Im Internet sind
die AktivistInnen unter EtwasBessersAlsOlympia
präsent. Dort findet sich auch einer erste gemeinsame Resolution, quasi
eine grundsätzliche Verständigung der “offenen Plattform gegen
Olympische Spiele in Hamburg”.

Herstellung und Einsatz von Holzschaum

Herstellung und Einsatz von Holzschaum



Dämmstoffe aus Schaumstoffen bestehen in der Regel aus
petrochemischen Kunststoffen und weisen sowohl in ihrer Energie- als
auch Ökobilanz Nachteile gegenüber natürlichen Dämmstoffen auf.
Natürliche Dämmstoffe haben jedoch den Nachteil, dass sie in bestimmten
Dämmanwendungen u.a. feuchteempfindlicher und damit nicht so lange
haltbar sind. Abhilfe verspricht nun ein neuartiges Schaummaterial, das
zu hundert Prozent aus Holz besteht und damit klimafreundlich und
recycelbar ist. Langfristig könnte der neue Holzschaum herkömmliche
Schaumstoffe in Wärmedämmungen vollständig ersetzen.

Nein zur Vertiefung der Elbe: „Auenlandschaften würden austrocknen“

(BUP) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wehrt sich gegen die jüngste Forderung der Kammerunion Elbe/Oder (KEO, ein Zusammenschluss von polnischen, tschechischen und deutschen Industrie- und Handelskammern), die Elbe als schiffbare Wasserstraße weiter auszubauen. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert, und der umweltpolitische Sprecher der sächsischen Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Wolfram Günther:

Dalbert:
„Die Forderung der KEO, die Elbe in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen, damit auch ökologisch wichtige Vorhaben, wie das Pilotprojekt zur Stabilisierung des Flussbetts bei Klöden, umgesetzt werden können, ist schlicht falsch. Dieses Projekt dient dazu, die als gefährlich eingestufte Sohlerosion zu stoppen. Mit der Schiffbarkeit und der von der KEO gewünschten Mindesttiefe von 1,60 Meter hat diese Maßnahme nichts zu tun. Das Kernproblem für eine zuverlässige Schiffbarkeit besteht in den extremen Niedrigwasserständen. Der Elbe fehlt seit über zwei Jahrzehnten ein halber Meter an Wassertiefe. Dieses fehlende Wasser kann weder herbeigebaut noch herbeigebaggert werden. Die Elbe eignet sich nicht als verlässliche und rentable Wasserstraße. Das sollte auch die KEO anerkennen. Der Transport von Massengütern per Binnenschiff auf der Elbe ist ein Auslaufmodell.“

„Eine Vertiefung der Fahrrinne durch den Bau weiterer Buhnen hätte fatale ökologische Folgen: Die Vertiefung der Elbe würde zu einem absinkenden Grundwasserspiegel in den flussbegleitenden Auenlandschaften führen, würde diese nach und nach austrocknen. Das hätte gravierende Konsequenzen zum Beispiel für das Biosphärenreservat Mittelelbe oder das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Die Flusslandschaft Elbe ist ein einzigartiger und vielfältiger Natur- und Kulturraum, den es zu schützen gilt. Insbesondere die Auenlandschaften sind von herausragender Bedeutung.“

Günther:
„Die Forderungen der Kammerunion Elbe/Oder (KEO) nach der Absicherung einer ganzjährigen Schiffbarkeit der Elbe mit einer Mindesttiefe von 1,60 Meter, lehne ich ab. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten vor dem Hintergrund der zurückgehenden Bedeutung des Schiffsverkehrs auf der Elbe weiter dafür ein, die Elbe naturnah zu erhalten. Die frei fließende Elbe ist eine touristische Attraktion ersten Ranges, auch im internationalen Maßstab. Der Arbeitsplatzeffekt und die Wertschöpfung des naturnahen Tourismus übertreffen die Relevanz der Güterschifffahrt auf der Elbe um Größenordnungen. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist klar: Die Elbe ist ein erstklassiger Fluss! Aber sie ist bestenfalls eine drittklassige Wasserstraße."

Hintergrund
Die Elbe ist im Gegensatz zum Rhein ein natürlicher Niedrigwasserfluss. Die Niedrigwassertage an der Elbe haben seit 1990 deutlich zugenommen. Nur noch 8 Prozent der in den drei sächsischen Häfen Dresden, Riesa und Torgau umgeschlagenen Güter wurden 2014 mit dem Schiff transportiert.

Der Güterverkehr auf der Elbe, der sich schon 2013 auf einem historischen Tiefststand von 0,8 Millionen Tonnen befand, brach 2014 um weitere 50 Prozent auf 0,4 Millionen Tonnen ein. Das sind weniger als 0,2 Prozent der Gesamttonnen, die auf allen bundesdeutschen Wasserstraßen transportiert wurden.

Baggerarbeiten und Buhnenverlängerungen lehnen wir ab. Dies wäre nicht nur Geldverschwendung, sondern hätte auch katastrophale ökologische Folgen.

Aufgrund des Klimawandels ist auch in künftigen Jahren mit zunehmenden Niedrigwasserperioden und Hochwasserereignissen an der Elbe zu rechnen.

Herstellung und Einsatz von Holzschaum

Herstellung und Einsatz von Holzschaum



Was ist Holzschaum? Welche Vorteile hat er und wie werden Holzschäume in Dämmungen eingesetzt?








Dämmstoffe aus Schaumstoffen bestehen in der Regel aus
petrochemischen Kunststoffen und weisen sowohl in ihrer Energie- als
auch Ökobilanz Nachteile gegenüber natürlichen Dämmstoffen auf.
Natürliche Dämmstoffe haben jedoch den Nachteil, dass sie in bestimmten
Dämmanwendungen u.a. feuchteempfindlicher und damit nicht so lange
haltbar sind. Abhilfe verspricht nun ein neuartiges Schaummaterial, das
zu hundert Prozent aus Holz besteht und damit klimafreundlich und
recycelbar ist. Langfristig könnte der neue Holzschaum herkömmliche
Schaumstoffe in Wärmedämmungen vollständig ersetzen.


Bürgerprojekte - Die Energiewende von unten ist in Gefahr

Bürgerprojekte - Die Energiewende von unten ist in Gefahr



Bis 2050 will Deutschland Strom und Wärme größtenteils aus erneuerbaren
Quellen gewinnen. Motor der dezentralen Energieversorgung sind
zahlreiche Genossenschaften, doch wegen vieler Gesetzesänderungen ist
die Bürgerenergie zum Erliegen gekommen.

Tag des Lärms: Benutzung von Laubbläsern einschränken! SPD-Anfrage bestätigt: Laubbläser sind äußerst schlecht für die Umwelt und gesundheitsgefährdende Lärmquelle

(BUP) Laubbläser sind laut, schaden der Umwelt und stellen ein Gesundheitsrisiko für den Menschen dar. Das hat die Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion bestätigt. Anlässlich des Tages des Lärms erklärt der SPD-Umweltexperte Florian von Brunn dazu: "Die zulässigen Schall-Grenzwerte werden von Laubbläsern bei Dauerbetrieb teilweise überschritten. Das hat eine Untersuchung des bayerischen Landesamtes für Umwelt ergeben. Wir kennen das alle. Ein Laubbläser kann eine echte nervliche Belastung darstellen. Besonders bei empfindlichen Menschen."

Darüber hinaus seien Laubbläser überaus schädlich für die Natur, mahnt von Brunn. "Betroffen sind kleine Bodenlebewesen wie Insekten, Spinnen, Tausendfüßler oder Würmer, die im Laub leben und die wichtige Aufgabe der Zersetzung der Blätter übernehmen", so der oberbayerische Abgeordnete. "Aber nicht nur das. Der Betrieb von Laubbläsern ist auch für den Menschen nicht ungefährlich. Feinstaub und Schimmelpilzsporen werden aufgewirbelt und können über die Haut und Schleimhäute aufgenommen werden."

Der Gebrauch von Laubbläsern fällt für Betriebe unter die Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) und kann deshalb nicht komplett verboten werden. Gemeinde und Städte können jedoch über eigene Satzungen oder Verordnungen wenigstens den privaten Einsatz regulieren. "Die Bürgermeister und Landräte sollten von dieser Möglichkeit großzügig Gebrauch machen und den Einsatz soweit es geht einschränken", fordert von Brunn. "Wir müssen bessere Lösungen finden. Manchmal ist das einfach ein Rechen."

Der UBA-Erweiterungsbau in Dessau-Roßlau: Welche Innovationen stecken im Projekt?



Veröffentlicht am 28.04.2015
Mit seinem geplanten Erweiterungsbau am Dienstsitz Dessau Roßlau will das UBA erneut Maßstäbe im nachhaltigen Bauen setzen. Als Plusenergiehaus soll das Gebäude sich komplett selbst mit erneuerbarer Energie versorgen. Besonders markant: die Fassade mit ihren schräg gen Himmel ausgerichteten Photovoltaik-Elementen. Aber auch alt bewährte Techniken und ökologische Baustoffe sollen zum Einsatz kommen. UBA-Vizepräsident Dr. Thomas Holzmann und Antje Schindler, Leiterin des UBA-Referats „Bau und Technik, Innerer Dienst“ stellen den intensiven Planungsprozess vor, in dem Architekten, Ingenieuren sowie Energie- und Material-Fachleuten des Amtes gemeinsam nach den besten Lösungen suchen. Computersimulationen und Modelle geben einen Eindruck, wie das Gebäude, das 2016 begonnen und Ende 2017 fertiggestellt werden soll, einmal aussehen wird.

Weitere Informationen zum UBA-Erweiterungsbau finden Sie auf www.uba.de unter https://www.umweltbundesamt.de/neuer-....

energiezukunft: Der energetischen Sanierung fehlt die Akzeptanz

energiezukunft: Der energetischen Sanierung fehlt die Akzeptanz



Wie kann die energetische Sanierung und die
Energiewende am Gebäude voran gebracht werden? Diese Frage stellten die
Energieblogger Andreas Kühl und Kilian Rüfer auf den Berliner
Energietagen und luden Experten zur Diskussion an den Open Table.

Energiespeicher von der Natur lernen! | Der Sonnenflüsterer

Energiespeicher von der Natur lernen! | Der Sonnenflüsterer



Wie kommt der blöde Löwenzahn durch die Nacht?

Die Antwort ist einfach.

Er speichert die Energie!


Mit solchen einfachen Beispielen hat mich Bene schon immer begeister. Oder sein Spruch: “Öltanker sind getarnte Geldtransporter!

Daraus folgert er dann “Jede Region, die sich überwiegend von außen mit Energie versorgt, ist von Wohlstandsverlust bedroht.


Mehr als nur Olympia – Mehr Demokratie e.V. warnt vor Verfassungs-Schnellschuß | (N)Olympia-Hamburg

Mehr als nur Olympia – Mehr Demokratie e.V. warnt vor Verfassungs-Schnellschuß | (N)Olympia-Hamburg



Der Verein “Mehr Demokratie e.V.” warnt vor einem Schnellschuß in Sachen
Verfassungs-Änderung für die anstehende Olympia-Befragung. Rot-Grün
will dabei nicht nur eine LEX OLYMPIA, sondern “Referenden von oben” als
grundsätzlich neues Instrument in die Hamburgische Verfassung
einführen. 

Energieeffizienz und sozial verträgliches Bauen schließen sich nicht aus



(BUP) Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bezeichnet die kürzlich von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) veröffentlichte Studie „Kostentreiber für den Wohnungsbau“ als Panikmache und kritisiert deren Methodik als einseitig. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass der sozial verträgliche Wohnungsbau in Gefahr sei und benennt weitreichende staatliche Vorgaben im Neubau als Grund. Nach Auffassung der DUH bezweckt die ARGE vor allem, Umweltstandards im Neubau weitgehend abzubauen.

In ihrer Studie, die ein Bündnis aus Immobilien- und Bauverbänden im Wohnungssektor letzte Woche an das Bundesumweltministerium übergab, kommt die ARGE zu dem Schluss, dass staatliche Auflagen den Wohnungsbau überproportional verteuert hätten und ein Bauen zu sozial verträglichen Bedingungen unter diesen Umständen nicht mehr möglich sei. Vor allem Vorgaben zur Energieeffizienz oder zur Barrierefreiheit von Gebäuden würden die Kosten beim Neubau unnötig in die Höhe treiben und stünden in keinem Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung der Lebenshaltungskosten, so das Fazit der Untersuchung.

„Die Studie lässt vollkommen außer Acht, dass Mehrkosten für energetische Effizienz durch langfristige Einsparungen bei Energiekosten mehr als kompensiert werden können. Allein seit dem Jahr 2000 war hier ein Anstieg um 40 Prozent zu beobachten. Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden ist ein wichtiger Baustein, um zukünftig zu erwartenden Preissteigerungen im Energiebereich entgegenzutreten“, so Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. Gleichzeitig sei klar, dass ein klimaneutraler Gebäudebestand in Deutschland nicht kostenneutral zu erreichen ist. Nachdem die steuerliche Absetzbarkeit energetischer Sanierung im Februar aufgrund von Differenzen zwischen Bund und Ländern gescheitert ist, fordert die DUH die Bundesregierung erneut auf, Förderprogramme aufzulegen, welche Investoren unterstützen können sozial und umweltverträglich zu bauen. 

Für Barbara Metz, Referentin für Energieeffizienz bei der DUH, besteht ein weiteres Defizit der ARGE-Studie darin, dass sie die positive Verknüpfung von Energieeffizienz und sozial verträglicher Entwicklung im Wohnungsbau vernachlässigt. „Berechnungsansätze wie eine Analyse der Lebenszykluskosten, bei denen auch die Kosten des Energieverbrauchs in die Berechnung der Wirtschaftlichkeit mit einbezogen werden, wurden in die vorliegende Studie leider nicht aufgenommen, obwohl ein hoher Energiestandard mit klaren Kostenvorteilen während der Betriebsdauer verbunden ist. Nur so können verlässliche Aussagen über den Erfolg von energetischen Auflagen getroffen werden“, so Metz.

Aus Sicht der DUH spielt die Energieeffizienz eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Energiewende in Deutschland und die Erreichung der Klimaschutzziele in 2020. Besonders dem Gebäudesektor kommt aufgrund der Tatsache, dass er für etwa ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich ist, eine besondere Bedeutung zu. Zusätzlich zu dem Recht auf Wohnraum darf die Bundesregierung deshalb nicht die Rechte ihrer Bürger auf eine unbelastete Umwelt und nachhaltige Energieversorgung aufs Spiel setzen.

28. April 2015

Schlechtes Klima für die Braunkohle / Umfrage: Große Mehrheit unterstützt Pläne für mehr Klimaschutz und weniger Braunkohle



(BUP) Eine große Mehrheit der Bundesbürger stärkt Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel den Rücken bei ihren Klimaschutzplänen. 70 Prozent sind der Meinung, dass die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen ergreifen sollte, um das deutsche Klimaschutzziel von 40 Prozent Emissionsminderung bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Dies geht aus einer repräsentativen TNS Emnid Umfrage unter 1002 Bundesbürgern im Auftrag der Bürgerbewegung Campact und der Umweltschutzorganisation WWF hervor.

Fast Drei Viertel (73 Prozent) der Befragten unterstützen das geplante Vorhaben, hierfür zuerst die Stromproduktion in den ältesten und klimaschädlichsten Braunkohle-Kraftwerken zu drosseln. Selbst in den betroffenen Regionen wie beispielsweise dem Rheinland und Brandenburg trägt eine Mehrheit die Pläne der Regierung mit. Unter den Befragten herrscht über alle politischen Parteien hinweg eine deutliche Zustimmung (>75%) für das geplante Klimaschutzinstrument.  Die Umfrage macht ebenso deutlich, dass sich insbesondere junge Menschen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Klima- und Energiepolitik aussprechen.

„Eine klare Mehrheit möchte, dass die Braunkohle für den Klimaschutz gedrosselt wird. Das ist ein deutliches Signal an die Regierung: Herr Gabriel, Frau Merkel, setzen Sie sich durch. Retten Sie das deutschen Klimaziel!“, sagt Chris Methmann, Campaigner bei Campact.

Deutschland wird sein Klimaschutzziel nur erreichen, wenn eine deutliche Emissionsminderung auch im Stromsektor stattfindet. Der Stromsektor ist für fast 40 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich, die Hälfte davon liegt allein bei den Braunkohlekraftwerken.

Da durch die Energiewende insgesamt deutlich mehr Stellen geschaffen werden als durch die Klimaschutzmaßnahmen abgebaut würden, halten laut  TNS Emnid Umfrage 71 Prozent der Deutschen die Pläne der Bundesregierung für gerechtfertigt. Die geplante Regelung schließt 90 Prozent der Stromerzeugung explizit vom Klimaschutzbeitrag aus. Es handelt sich also um einen überaus moderaten Eingriff in die Stromerzeugung.

„Die Unterstützung der Bundesbürger für das geplante Vorhaben der Bundesregierung ist überwältigend. Gerade vor dem G7-Treffen im Sommer und dem UN-Klimagipfel im Herbst ist es jetzt von besonders großer Bedeutung, nicht vor den Drohgebärden einiger weniger Energieunternehmen einzuknicken“, sagt Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF.

Hinweis zur Umfrage:
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von TNS Emnid bereitgestellt worden. An der Befragung nahmen 1002 Erwachsene teil. Die Erhebung fand zwischen dem 18. und dem 20.04.2015 statt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 14+).

Politischer Streik | Umfassendes Streikrecht

Politischer Streik | Umfassendes Streikrecht




Wiesbadener Appell




Für ein umfassendes Streikrecht


Gleich zum Unterschreiben springen


Die Bundesrepublik Deutschland hat weltweit das rückständigste und restriktivste Streikrecht. (Diktaturen
und totalitäre Staatsformen sind bei dieser Betrachtung nicht
einbezogen worden.) Das Streikrecht in Deutschland ist lediglich
Richterrecht. Im Grundgesetz (GG) findet sich außer der
Koalitionsfreiheit gemäß Art. 9 Abs. 3 kein konkreter Hinweis. Daraus
ist keinesfalls abzuleiten, dass dieses Recht nicht vorhanden ist oder
irgendeiner Einschränkung unterliegt. In sieben Bundesländern ist das
Streikrecht in den Landesverfassungen verankert.


Regierungsgremium empfiehlt vegane Alternativen

Regierungsgremium empfiehlt vegane Alternativen



Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik betont in einem
aktuellen Gutachten, dass ein geringerer Konsum von tierischen
Lebensmitteln ökologisch sinnvoll sei, um Treibhausgasemissionen und
Ressourcenverschwendung zu verringern - und empfiehlt vegane
Alternativen.

Wald ohne Zukunft? Die Bedrohung der globalen Entwaldung - WWF Deutschland

Wald ohne Zukunft? Die Bedrohung der globalen Entwaldung - WWF Deutschland



Wie eine neue Studie des WWF zeigt, droht der Erde in den nächsten
Jahren ein massiver Waldverlust. Dabei werden sich rund achtzig Prozent
der Abholzung von Wäldern in nur elf Regionen abspielen – den so
genannten Entwaldungsfronten. Die liegen zwar nicht in Europa, wir sind
aber dennoch ein großer Teil des Problems.

Kamp: Das niederösterreichische Flussheiligtum ist in Gefahr - Flüsse - Themen - WWF Österreich – Artenschutz, Naturschutz, Klimaschutz

Kamp: Das niederösterreichische Flussheiligtum ist in Gefahr - Flüsse - Themen - WWF Österreich – Artenschutz, Naturschutz, Klimaschutz



Helfen Sie mit und sagen Sie NEIN zur Zerstörung des Kamp: Unterzeichnen Sie die Petition auf www.fluessevollerleben.at

"TIME FLIES LIKE A BANANA" Ron Ewert, Greg Ito and Josh Reams at JOHANNES VOGT






Veröffentlicht am 27.04.2015
James Kalm spends a lot of time out in the streets, sniffing around to bring viewers glimpses of contemporary New York art happenings. Once your cultural hound dog catches the scent he's off on the hunt. So it is with "Time FliesLlike a Banana" a three person show at Johannes Vogt. "Post Analogue" a provocatively themed exhibition at the Hole Gallery brought the work of Josh Reams to your correspondents attention. Seeing that name in the listings of gallery openings motivated Kalm to bike it to Chelsea for a look. This program is a brief walkthrough of this show with a look as some sculptures of "cakes" and "blinds" with studded jewelry by Greg Ito, and stark black gesso paintings that comingle goofy figuration with formalistic sophistication by Ron Ewert.

Fracking - Gefahr für USA und Deutschland - arte am 12.07.2013





Veröffentlicht am 18.08.2014
In Deutschland gibt es Planungen für Fracking. Diese Erfahrungen hat USA mit Fracking gemacht:

Flammen aus dem Wasserhahn, kranke Menschen, tote Tiere: Trotz vieler Alarmzeichen setzen die USA flächendeckend auf Fracking. Wie gefährlich ist die Gas-Fördermethode wirklich? Das explosive dokumentarische Roadmovie von John Fox wurde für einen Oscar nominiert und mehrfach ausgezeichnet.



Überall in den USA wird intensiv nach Schiefergas gesucht. Das Ziel besteht darin, durch die Gasgewinnung unabhängig von Erdölimporten zu werden und somit die Energieautonomie des Kontinents zu gewährleisten. Halliburton, das marktführende Unternehmen für Gasförderung in den USA, hat das Fracking entwickelt. Dabei wird nach Tiefenbohrungen Wasser, zumeist mit Quarzsand und chemischen Zusätzen vermischt, in das Gestein gepresst, um dort Risse zu erzeugen und offen zu halten. Dadurch wird die Durchlässigkeit der Gesteinsschicht erhöht, und Fluide wie Erdgas, Erdöl oder Wasser können leichter zur Bohrung fließen und an die Oberfläche gefördert werden.

Dank dieser Fördertechnik wollen die USA zum "Saudi-Arabien des Schiefergases" werden. Aber welche Gefahren birgt diese Methode? Als der Filmemacher Josh Fox ein Schreiben erhielt, in dem er aufgefordert wurde, seinen Boden für Bohrungen zu vermieten, beschloss er, durchs Land zu fahren und den wohl gehüteten Geheimnissen, Lügen und Giften auf die Spur zu kommen. In den Staaten Colorado, Wyoming, Utah und Texas suchte der Regisseur vom neuen Gasboom betroffene Landsleute auf und sprach mit Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern der Gasindustrie.

Das Ergebnis seiner Untersuchungen lautete: Das Fracking ist eine Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß. Verschmutzung der Luft, der Wasserwege, des Grundwassers, chronische Gesundheitsprobleme, Tiersterben und brennbares Trinkwasser sind Folgen dieser umstrittenen Technik der Rohstoffgewinnung.

Der Dokumentarfilm von Josh Fox ist eine aufregende Untersuchung, die die Welt vor einer Katastrophe warnt, die durch das Fracking drohen könnte.


Mit offenen Karten: Das ist Fracking

Diese Zusammenfassung ist nicht verfügbar. Klicke hier, um den Post aufzurufen.

Supercut #2 - Defizite, keine Inhalte, aber neue Erkenntnisse




Veröffentlicht am 28.04.2015
Die Bundesregierung informiert über den neuen BND-Skandal - mit stellv. Regierungssprecherin Christiane Wirtz.

Sämtliche Aussagen stammen aus der BPK vom Montag, 27. April 2015 (https://www.youtube.com/watch?v=y9pRz...)

Werde ein Naivling ► http://bit.ly/1A3Gt6E

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Greenpeace-Studie: Vattenfall kann in der Lausitz Braunkohleausstieg bis 2030 vormachen



Schrittweise Umstellung von Braunkohle auf Erneuerbare ohne Arbeitsplatzverluste möglich

Hamburg, 27. 4. 2015 – Der Energiekonzern Vattenfall kann sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft innerhalb von 15 Jahren herunterfahren und auf Erneuerbare Energien umsteigen – ohne dadurch Arbeitsplätze oder Deutschlands Klimaschutzziel zu gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Vattenfall will seine klimaschädliche Braunkohlesparte verkaufen. Doch die aktuelle Diskussion über einen Klimabeitrag für Kohlekraftwerke unterstreicht die unsichere Zukunft des Geschäfts und verzögert den Verkaufsprozess laut Agenturmeldungen. „Vattenfall kann in der Lausitz den schrittweisen Braunkohleausstieg bis 2030 vormachen und den Mitarbeitern gleichzeitig zukunftsfähige Jobs in den Erneuerbaren Energien anbieten. Dieser Weg ist nicht einfach, aber er ist unausweichlich, und er wird umso schwieriger, je länger Energiekonzerne und Gewerkschaften warten“, sagt Greenpeace-Energieexpertin Susanne Neubronner.
Die vollständige Studie finden Sie hier: http://gpurl.de/yWXXB

Greenpeace stellt das Szenario für einen nachhaltigen Umbau des Vattenfall-Geschäfts in der Lausitz pünktlich zur heutigen Hauptversammlung des Konzerns in Stockholm vor, auf der wichtige strategische Entscheidungen getroffen werden können. Der schwedische Staatskonzern will sich künftig ganz auf Erneuerbare Energien konzentrieren und seinen CO2-Ausstoß als Beitrag zum Klimaschutz deutlich senken. Auch aus diesem Grund soll die Braunkohlesparte verkauft werden. Ein Verkauf aber würde das Problem an einen neuen Eigner weiterreichen, der die Planungen für weitere Tagebaue sehr wahrscheinlich fortführen und so noch über Jahrzehnte Braunkohle abbauen und verstromen würde – mit den bekannten katastrophalen Klima- und Umweltschäden. „Die vorhandenen Potenziale für Erneuerbare Energien in Sachsen und Brandenburg sind groß genug, um die wegfallenden Arbeitsplätze aus der Braunkohle bis 2030 aufzufangen. Unsere Studie zeigt auch, dass sich mit einem Braunkohleausstieg in der Lausitz bis 2030 Umweltkosten für die Allgemeinheit in Höhe von gut 80 Milliarden Euro einsparen lassen“, so Studienautorin Julika Weiß vom IÖW.

Ein Großteil der fossilen Energieträger muss im Boden bleiben

Der Weltklimarat hat in seinem jüngsten Bericht betont, dass ein Großteil der Kohle- und Ölreserven im Boden bleiben muss, um die zunehmend spürbarer werdenden Folgen des Klimawandels künftig in beherrschbaren Grenzen zu halten. Bei der Umsetzung dieser Erkenntnis müssen künftig auch Energiekonzerne, Politik und Gewerkschaften Verantwortung übernehmen. „Wir können nicht weiter Kohle verbrennen, als gäbe es keinen Klimawandel. Vattenfall und die schwedische Regierung, aber auch deutsche Gewerkschaftschefs sind es nicht nur den Bergleuten, sondern auch den Opfern des Klimawandels schuldig, endlich darauf zu reagieren“, fordert Neubronner. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angekündigt, Klimaschutz zum Schwerpunkt des in Deutschland stattfindenden G7-Gipfels Anfang Juni zu machen und so die Klimakonferenz Ende des Jahres in Paris vorzubereiten. Dabei wird der notwendige Ausstieg aus den fossilen Energien eine große Rolle spielen. Greenpeace fordert eine langfristige Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050. 

JEALOUSY MOUNTAIN DUO @ the Apollo (4/27/2015)





Viel Platz an der Sonne: Autobahnen als Solar-Kraftwerke

Viel Platz an der Sonne: Autobahnen als Solar-Kraftwerke



Viel Platz an der Sonne: Autobahnen als Solar-Kraftwerke






Was die USA und die Niederlande können, können wir schon lange: die erste deutsche Solarstraße steht in den Startlöchern.

Gefährliche Abgase bei Gartengeräten



Deutsche Umwelthilfe misst erneut erhöhte Schadstoffwerte bei Motorkettensägen und Freischneidern – Länder trotz Gesundheitsgefährdung weitgehend untätig

Berlin, 28.4.2015: Mobile, handgeführte Maschinen überschreiten nach wie vor die in Europa geltenden Grenzwerte für Schadstoffemissionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Motorkettensägen und Freischneidern, die der TÜV NORD im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) im Dezember 2014 durchgeführt hat. Sechs der insgesamt elf in Baumärkten, Fachgeschäften und im Online-Handel gekauften Geräte wiesen teilweise erhebliche Überschreitungen der Emissionsgrenzwerte für Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide auf.

„Dass Motorsensen und -sägen, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und durch ihre viel zu hohen Schadstoffemissionen die Gesundheit der Nutzer schädigen, weiter verkauft werden, ist ein Skandal“, erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation forderte die betroffenen Hersteller und Händler auf, die Schadstoffgrenzwerte einzuhalten und die beanstandeten Geräte vom Markt zu nehmen.

Die Messungen wurden an sieben Motorsensen und Freischneidern der Marken Timbertech (JAGO), IKRA, Einhell, Stihl, Al-Ko, Husqvarna und Dolmar und an vier Motorkettensägen der Marken Lux-Tools und CMI (beide Euromate), Güde und Fuxtec durchgeführt. Besorgnis erregende Überschreitungen des europaweit geltenden Grenzwerts für Kohlenwasserstoff und Stickoxid wies das Gerät der Marke Timbertech des Herstellers JAGO AG auf. Dort wurde vom TÜV eine Überschreitung um 400 Prozent des erlaubten Grenzwerts gemessen. Die Geräte des Herstellers Euromate wiesen Überschreitungen des Grenzwerts um 120 Prozent (Lux-Tools) und um 70 Prozent (CMI) auf. Hohe Überschreitungen wurden auch bei dem Freischneider der Marke IKRA (Überschreitung des erlaubten Werts um 50 Prozent) und bei der Motorkettensäge der Marke Güde (Überschreitung um 85 Prozent) gemessen. Die Geräte der Marken Stihl, Al-Ko, Husqvarna, Dolmar und Fuxtec hielten die Emissionsgrenzwerte ein, drei der gemessenen Gartengeräte unterschritten die Grenzwerte erfreulicherweise sogar um mehr als 25 Prozent.

Die Hersteller IKRA, Güde, Einhell und Euromatefielen mit anderen Maschinen bereits 2013 bei einem Test durch. Während die Baumarktkette toom vor mehreren Monaten auf Druck der DUH entsprechende Produkte bundesweit aus dem Angebot genommen hat, ignorierte OBI mehrere Warnhinweise der DUH und bewarb eine der Motorsägen mit gesundheitsschädlichen Abgasemissionen sogar noch als Aktionsprodukt. Auf Druck der DUH und einzelner Landesbehörden zog nun endlich auch OBI zwei der von ihrer Tochter Euromate hergestellten Motorsägen aus dem Verkehr. Sie waren wie im Vorjahr durch zu hohe Schadstoffemissionen aufgefallen. Obwohl auch Händler garantieren müssen, dass die von ihnen vertriebenen Produkte geltende Gesetze einhalten, lehnt die Versandhandelskette Amazon jegliche Verantwortung ab und führt die Maschinen weiterhin im Sortiment.

Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation informierte das Kraftfahrtbundesamt und die für den Vollzug der Emissionsvorschriften verantwortlichen Landesministerien. Eine aktuelle Umfrage der DUH unter den Ländern ergab, dass nur Nordrhein-Westfalen und Hessen Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Inverkehrbringer mobiler Maschinen seit 2014 eingeleitet haben oder derzeit prüfen. Baden-Württemberg beauftragte selbst Schadstoffmessungen, stellte wie die DUH Überschreitungen der Grenzwerte fest und konfrontierte die betroffenen Unternehmen mit dem Sachverhalt. Das Land teilte kürzlich mit, nun ebenfalls Sanktionsmaßnahmen zu ergreifen. 

Die DUH kündigte an, die Verbraucherschutzvorschrift auf dem Rechtsweg gegen alle Hersteller von Geräten durchzusetzen, bei denen Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte festgestellt wurden. Agnes Sauter, Leiterin Verbraucherschutz der DUH: „Verbraucher können nicht erkennen, ob ein Produkt die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Vielmehr vertrauen sie darauf, dass in Deutschland vertriebene Produkte dies tun. Unternehmen, die gegen die Emissionsvorschriften verstoßen, täuschen Verbraucher. In ihrem Interesse setzen wir die Vorschriften notfalls auf dem Rechtsweg durch.“

Sauter betonte, dass die Marktüberwachung deutlich verbessert werden müsse. Es dürfe nicht weiterhin im Ermessen der Händler liegen, ob die Geräte trotz Grenzwertüberschreitungen an ahnungslose Heimwerker und Hobbygärtner verkauft werden. Die DUH fordert aus diesem Grund alle am weiteren Gesetzgebungsprozess Beteiligten auf, verbindliche Vorgaben für die Marktüberwachung festzuschreiben und die Grenzwerte dem Stand der Technik und dem notwendigen Gesundheitsschutz anzupassen.

„Das Ziel der Gesetzgebung ist es, die menschliche Gesundheit und die Umwelt  durch eine Begrenzung des Ausstoßes besonders gefährlicher Stoffe im Abgas zu schützen“, sagt Axel Friedrich, der den Test als technischer Berater der DUH betreut hat. „Dies erreichen die Werte – selbst wenn sie in der Realität eingehalten werden – vor allem bei Kohlenmonoxid durch einen viel zu hohen Grenzwert heute schon nicht mehr. Aus diesem Grund müssen strengere Grenzwerte vorgeschrieben werden, um so in Zukunft einen geeigneten Gesundheitsschutz darzustellen.“ In den letzten Jahren führten Kohlenmonoxidvergiftungen durch Geräte mit Verbrennungsmotoren immer häufiger zu Unfällen die teilweise tödlich verliefen.

Energieeffizienz und sozial verträgliches Bauen schließen sich nicht aus



Deutsche Umwelthilfe kritisiert neue Studie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen – Die Untersuchung „Kostentreiber für den Wohnungsbau“ berücksichtigt keine steigenden Energiekosten und Klimaeffekte – DUH fordert Bundesregierung auf, umwelt- und sozial verträglichen Wohnungsbau unterstützen

Berlin, 28.4.2015: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bezeichnet die kürzlich von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) veröffentlichte Studie „Kostentreiber für den Wohnungsbau“ als Panikmache und kritisiert deren Methodik als einseitig. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass der sozial verträgliche Wohnungsbau in Gefahr sei und benennt weitreichende staatliche Vorgaben im Neubau als Grund. Nach Auffassung der DUH bezweckt die ARGE vor allem, Umweltstandards im Neubau weitgehend abzubauen.

In ihrer Studie, die ein Bündnis aus Immobilien- und Bauverbänden im Wohnungssektor letzte Woche an das Bundesumweltministerium übergab, kommt die ARGE zu dem Schluss, dass staatliche Auflagen den Wohnungsbau überproportional verteuert hätten und ein Bauen zu sozial verträglichen Bedingungen unter diesen Umständen nicht mehr möglich sei. Vor allem Vorgaben zur Energieeffizienz oder zur Barrierefreiheit von Gebäuden würden die Kosten beim Neubau unnötig in die Höhe treiben und stünden in keinem Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung der Lebenshaltungskosten, so das Fazit der Untersuchung.

„Die Studie lässt vollkommen außer Acht, dass Mehrkosten für energetische Effizienz durch langfristige Einsparungen bei Energiekosten mehr als kompensiert werden können. Allein seit dem Jahr 2000 war hier ein Anstieg um 40 Prozent zu beobachten. Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden ist ein wichtiger Baustein, um zukünftig zu erwartenden Preissteigerungen im Energiebereich entgegenzutreten“, so Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. Gleichzeitig sei klar, dass ein klimaneutraler Gebäudebestand in Deutschland nicht kostenneutral zu erreichen ist. Nachdem die steuerliche Absetzbarkeit energetischer Sanierung im Februar aufgrund von Differenzen zwischen Bund und Ländern gescheitert ist, fordert die DUH die Bundesregierung erneut auf, Förderprogramme aufzulegen, welche Investoren unterstützen können sozial und umweltverträglich zu bauen. 

Für Barbara Metz, Referentin für Energieeffizienz bei der DUH, besteht ein weiteres Defizit der ARGE-Studie darin, dass sie die positive Verknüpfung von Energieeffizienz und sozial verträglicher Entwicklung im Wohnungsbau vernachlässigt. „Berechnungsansätze wie eine Analyse der Lebenszykluskosten, bei denen auch die Kosten des Energieverbrauchs in die Berechnung der Wirtschaftlichkeit mit einbezogen werden, wurden in die vorliegende Studie leider nicht aufgenommen, obwohl ein hoher Energiestandard mit klaren Kostenvorteilen während der Betriebsdauer verbunden ist. Nur so können verlässliche Aussagen über den Erfolg von energetischen Auflagen getroffen werden“, so Metz.

Aus Sicht der DUH spielt die Energieeffizienz eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Energiewende in Deutschland und die Erreichung der Klimaschutzziele in 2020. Besonders dem Gebäudesektor kommt aufgrund der Tatsache, dass er für etwa ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich ist, eine besondere Bedeutung zu. Zusätzlich zu dem Recht auf Wohnraum darf die Bundesregierung deshalb nicht die Rechte ihrer Bürger auf eine unbelastete Umwelt und nachhaltige Energieversorgung aufs Spiel setzen.
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