„Das Geschäftsmodell der privaten
Krankenversicherungen ist am Ende. Jetzt zeigt sich überdeutlich, dass
ein solidarisch finanziertes und auf Umlage basierendes gesetzliches
Versicherungsmodell nachhaltiger ist als das der Privatversicherung, das
auf Kapitalmarkt und Zinserträge setzt“, erklärt Kathrin Vogler,
gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den
angekündigten Beitragssteigerungen für Privatversicherte. Vogler weiter:
„Beitragssprünge von durchschnittlich elf Prozent bedeuten für die Privatversicherten eine Mehrbelastung von mehreren hundert Euro im Jahr, teilweise gar über 1.000 Euro zusätzlich. Gerade Rentnerinnen und Rentner, aber auch Soloselbständige laufen Gefahr, ihre Beiträge nicht mehr bezahlen zu können. Es ist ein Irrweg, wenn aus Kreisen der Union jetzt Gesetzesänderungen zur Rettung der Versicherungskonzerne erwogen werden. Die Zeit ist reif für die Abschaffung der privaten Krankenversicherung als Vollversicherung und für die Schaffung einer solidarischen Gesundheitsversicherung für alle.“ |
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30. September 2016
Privatversicherungen am Ende – Zeit für eine solidarische Bürgerversicherung
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