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25. September 2016
Zunehmende Investitionstätigkeit im Bereich erneuerbarer Energien
Wiesbaden (ots) - Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) investierten im Jahr 2014 in Deutschland 7,9 Milliarden Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz, die der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt dienen oder eine schonendere Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Dies entspricht einem Anteil von 10,3 % an allen getätigten Investitionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mittteilt, wurden davon 2,7 Milliarden Euro in Maßnahmen für den Klimaschutz investiert. Dabei tätigten Unternehmen vermehrt Investitionen in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien, die gegenüber dem Vorjahr um 14,0 % auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen sind. Damit setzte sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort.
Zu den Investitionen in erneuerbare Energien zählen zum Beispiel Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Biogasanlagen. Erwartungsgemäß entfiel der Großteil dieser Investitionen (89,6 % beziehungsweise 1,4 Milliarden Euro) auf Unternehmen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt in der Energieversorgung. Die übrigen 9,4 % (167 Millionen Euro) der Investitionen in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien wurden unter anderem von Unternehmen der Abwasserentsorgung (36 Millionen Euro), der Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen (22 Millionen Euro) und der Herstellung elektrischer Ausrüstung (17 Millionen Euro) getätigt.
Demgegenüber sind Investitionen in Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung, wie Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung, im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 % auf 847 Millionen Euro gesunken. Insbesondere Unternehmen der Energieversorgung reduzierten ihre Investitionen um mehr als die Hälfte von 284 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 137 Millionen Euro im Jahr 2014 und bestätigten den Abwärtstrend der vergangenen Jahre.
Das geringste Investitionsvolumen im Bereich Klimaschutz entfiel auf Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung von Kyoto-Treibhausgasen. Diese betrugen im Jahr 2014 260 Millionen Euro.
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