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25. September 2016
"Hartes Tauziehen" um Artenschutz Konferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen startet am Samstag: Handelsregularien zu Elfenbein und Nashorn "nicht verhandelbar".
Berlin (ots) - Am Samstag startet die 17. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES CoP) im südafrikanischen Johannesburg. Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland, erklärte anlässlich des Verhandlungsauftakts: "Kurzfristige Handelsinteressen dürfen nicht über den Artenschutz gestellt werden. Vor allem bei Fischerei und Holzhandel erwarten wieder ein hartes Tauziehen zwischen knallharten, wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen."
Zwei Wochen lang beraten Delegierte aus 183 Staaten über Regelungen und Handelsmoratorien für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Auf der Agenda finden sich Anträge zu Schuppentieren, Haien, Rochen oder Tropenwaldholz für deren Zustimmung sich der WWF vehement einsetzt. Zudem liegen mehrere Anträge afrikanischer Staaten zum Handel mit Nashorn und Elfenbein vor. Der WWF bewertet diese Vorstöße angesichts der Wildereikrise als "nicht verhandelbar", da sie entweder strenge Verbote lockern würden oder durch Einsprüche seitens einzelner Vertragsstaaten neue Schlupflöcher in den bisher eindeutigen Moratorien ermöglichen könnten.
Hintergrundinformationen: www.wwf.de/cites
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