AfD-Abgeordneter Nockemann findet Besetzung „interessant“
Mit der Besetzung des Brandenburger Tores vor einer Woche gelang der
völkischen „Identitären Bewegung“ (IB) ein medienwirksamer Coup. Die
neurechten Rassisten treten gegen eine angebliche „Überfremdung“ und
„Islamisierung“ auf. Zu den Fahnen schwenkenden Aktivisten gehörte auch
der Hamburger Jan Krüger, wie Fotos belegen. Krüger kommt ursprünglich
aus Niedersachsen und war früher für die NPD und deren
Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“, z.B. als Ordner tätig.
Ein weiteres Bild belegt, dass Krüger erst vor kurzer Zeit auch Kontakt
zu der italienischen neofaschistischen Bewegung „Casa Pound“ hatte.
Bei den Hamburger Identitären tauchte Krüger schon 2013 auf, als diese
u.a. gegen einen Moschee-Bau im Stadtteil Horn aufmarschierten. Laut der
„Zeit“ ist Krüger jetzt wieder beim Neuaufbau der zwischenzeitlich
aufgelösten Ortsgruppe der Identitären beteiligt. Diese werden
inzwischen auch in der Stadt vom Inlandsgeheimdienst beobachtet. Das
„Hamburger Bündnis gegen Rechts“ hatte vor zwei Wochen in einer
Pressemitteilung daraufhin gewiesen, dass die neue Ortgruppe auch
Kontakte zur „Burschenschaft Germania“ und eine Nähe zur „Jungen
Alternative“ der Jugendorganisation der AfD pflegt. Vor diesem
Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass AfD-Hardliner Dirk
Nockemann die Besetzung des Denkmals und die (rechten) Kommentierungen
dazu in der Presse als „interessant“ hervor hebt.
völkischen „Identitären Bewegung“ (IB) ein medienwirksamer Coup. Die
neurechten Rassisten treten gegen eine angebliche „Überfremdung“ und
„Islamisierung“ auf. Zu den Fahnen schwenkenden Aktivisten gehörte auch
der Hamburger Jan Krüger, wie Fotos belegen. Krüger kommt ursprünglich
aus Niedersachsen und war früher für die NPD und deren
Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“, z.B. als Ordner tätig.
Ein weiteres Bild belegt, dass Krüger erst vor kurzer Zeit auch Kontakt
zu der italienischen neofaschistischen Bewegung „Casa Pound“ hatte.
Bei den Hamburger Identitären tauchte Krüger schon 2013 auf, als diese
u.a. gegen einen Moschee-Bau im Stadtteil Horn aufmarschierten. Laut der
„Zeit“ ist Krüger jetzt wieder beim Neuaufbau der zwischenzeitlich
aufgelösten Ortsgruppe der Identitären beteiligt. Diese werden
inzwischen auch in der Stadt vom Inlandsgeheimdienst beobachtet. Das
„Hamburger Bündnis gegen Rechts“ hatte vor zwei Wochen in einer
Pressemitteilung daraufhin gewiesen, dass die neue Ortgruppe auch
Kontakte zur „Burschenschaft Germania“ und eine Nähe zur „Jungen
Alternative“ der Jugendorganisation der AfD pflegt. Vor diesem
Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass AfD-Hardliner Dirk
Nockemann die Besetzung des Denkmals und die (rechten) Kommentierungen
dazu in der Presse als „interessant“ hervor hebt.
Hamburger Bündnis gegen Rechts
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