Drei Tage vor Schulbeginn erfahren plötzlich 126 junge Flüchtlinge aus Oberösterreich, dass sie nicht mehr in die Schule gehen dürfen1.
Grund ist eine neue Regelung aus dem Bildungsministerium: Geflüchtete Jugendliche dürfen kein 10. Schuljahr mehr als außerordentliche SchülerInnen absolvieren. Selbst wenn die Schulen sie als außerordentliche SchülerInnen aufnehmen wollten, dürften sie das nicht. Auch das Geld für zusätzliche Deutschkurse an der Schule fällt dadurch weg.
Immer wird davon gesprochen, wie wichtig Integration ist – gerade bei Jugendlichen. Das Bildungsministerium macht Integrationsbemühungen zunichte, wenn es junge Menschen aus ihrem Umfeld reißt und ihnen die Bildung verweigert. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Kinder in die Perspektivlosigkeit geschickt werden! Sie sollen die Möglichkeit bekommen, mit Gleichaltrigen zu lernen.
Mach mit und fordere Bildungsministerin Sonja Hammerschmid per Mail auf, umgehend Voraussetzungen zu schaffen, damit diese Jugendlichen – wie alle ihre MitschülerInnen – in die Schule gehen dürfen.
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