Zur
Kritik des Sachverständigenrats für Umweltfragen und des
Wissenschaftlichen Beirats an der Finanzierung des Naturschutzes erklärt
Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutz:
Das
ist ein Weckruf: Die Experten der Bundesregierung bescheinigen ihrer
Regierung Versagen bei der funktionierenden Finanzierung des
Naturschutzes. Das Artensterben schreitet voran, doch die
Bundesregierung stellt noch nicht einmal ausreichend Mittel zur
Verfügung, um ihre gesetzlichen Verpflichtungen umzusetzen.
Statt
die bisherigen Spielräume zu nutzen und die umweltschädlichen
Agrarsubventionen umzuschichten, bleibt die Bundesregierung tatenlos.
Bereits
jetzt wäre eine Umschichtung der Gelder für mehr Naturschutz innerhalb
der bestehenden Regelungen möglich und machbar. In der nächsten
Förderperiode der GAP ab 2020 soll es nur noch öffentliches
Geld für öffentliche Leistungen geben. Um den Naturschutz zu stärken,
ist dann auch ein eigener Fond für Naturschutz notwendig.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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