„Entwicklungsminister Müller ist ein
Meister der Selbstinszenierung. Schöne Worte und pompöse Konferenzen
können aber immer weniger über seine katastrophale Politik
hinwegtäuschen“, kommentiert Niema Movassat, Obmann im Ausschuss für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Fraktion DIE LINKE,
die Konferenz „EINEWELT ohne Hunger ist möglich. Die Zukunft des
ländlichen Raums“, die das Entwicklungsministerium diesen Donnerstag und
Freitag in Berlin abhält. Movassat weiter:
„Je länger die Amtszeit von Entwicklungsminister Müller dauert, desto
mehr klaffen Sein und Schein seiner Politik auseinander. Eine Welt ohne
Hunger wird Müller mit seinem Ansatz, der auf Privatkonzerne und
Öffentlich-Private-Partnerschaften setzt, nicht schaffen.
Zivilgesellschaftliche Einbindung erreicht er nicht, indem er in
regelmäßigen Abständen Chartas verabschieden lässt, die inhaltlich vage
und politisch bedeutungslos bleiben. Und seine gebetsmühlenartigen
Forderungen nach fairem Handel sind leere Phrasendrescherei, solange die
Bundesregierung beispielsweise an den ungleichen Freihandelsabkommen
mit den afrikanischen Ländern festhält. Minister Müller muss sich
entscheiden: Entweder er ändert seine Politik oder sein Auftreten.
Ansonsten wird er lediglich als Minister der Luftnummern in Erinnerung
bleiben.“
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