Berlin (ots) - Die Deutsche Umwelthilfe hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks scharf kritisiert.
Im Diesel-Skandal setze sich die SPD-Politikerin nicht energisch genug für Verbraucherinteressen ein, sagte der Geschäftsführer der Umwelthilfe, Jürgen Resch, am Mittwoch im rbb-Inforadio. Die unverbindliche Forderung der Umweltministerin, dass die Autohersteller alle modernen Dieselautos kostenlos auf die vorgeschriebene Euronorm umrüsten sollen, reiche nicht aus.
Resch betonte: "Hendricks jammert immer nur ein bisschen rum. Sie stellt aber nicht die Koalitionsfrage. Sie geht nicht zur Kanzlerin und sagt: Mit mir nicht oder ich trete zurück."
Er würde sich wünschen, dass sich die Umweltministerin hinstelle und sich für die betrogenen neun Millionen Diesel-Fahrer durchsetze. "Dass sie sagt, wir werden das durchsetzen, dass dieser Betrug ein Ende hat und die Autos sauber werden", betonte Resch.
Das komplette Interview können Sie hier nachhören: http://ots.de/XExIT
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