Im Zweiten Weltkrieg produzierte die Chemiefabrik BAYER in Leverkusen Zyklon B, das Giftgas, mit dem in Auschwitz die Juden umgebracht wurden. Jetzt übernimmt BAYER für 66 Milliarden Dollar und damit zum höchsten je von einer deutschen Firma für eine Firmenübernahme bezahlten Preis den US-Agro-Giganten Monsanto. Monsanto verdient sein Geld mit genmanipuliertem und patentiertem Saatgut, mit Breitband-Herbiziden und anderen agrochemischen Produkten. Und Monsanto gehört zu den Agro-Giganten, die sich auf dem Weg über Kauf, sogenannte Partnerschaften und/oder Firmenbeteiligungen Tausende von Hektaren Land in Lateinamerika, in Afrika, aber zum Beispiel auch in der Ukraine unter den Nagel reissen, um die einheimische Landwirtschaft zu zerstören und durch Monokulturen zu ersetzen, die beim Saatgut, beim Dünger und bei den Herbiziden wiederum von ihnen, also zum Beispiel von Monsanto, abhängig sind.
BAYER kauft sich nicht nur Business, sondern auch moralische Schuld
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