„Staatliche Repression von Menschen
auf Grund ihrer sexuellen Orientierung ist infam und abscheulich“,
erklärt Stefan Liebich, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen
Ausschuss, angesichts von Berichten über Verfolgung, Folter und
Ermordung von schwulen Männern in der russischen autonomen Republik
Tschetschenien. Harald Petzold, Sprecher für Lesben- und
Schwulenpolitik/Queer der Fraktion DIE LINKE, ergänzt: „Wir verurteilen
dieses brutale Vorgehen der staatlichen Stellen in Tschetschenien und
fordern die Bundesregierung auf, scharf gegen dieses Vorgehen bei der
russischen Regierung zu intervenieren.“
Hintergrundinfo:
Auf Initiative von Stefan Liebich und Harald Petzold fordert die
Fraktion DIE LINKE in einem Antrag, die Bundesregierung solle in
Gesprächen mit der russischen Regierung darauf hinwirken, dass diese
Verfolgungen umgehend beendet und die Menschen- und Bürgerrechte von
LGBTI sichergestellt werden.
Des Weiteren erwartet die Fraktion DIE LINKE von der Bundesregierung,
dass Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder
Geschlechtsidentität in ihren Heimatländern verfolgt und in ihrer
körperlichen Unversehrtheit bedroht werden, in Deutschland als
international schutzbedürftige Flüchtlinge anerkannt werden und einen
sicheren Schutzstatus erhalten. Dabei ist im Asylverfahren auf die
besondere Situation der Betroffenen Rücksicht zu nehmen.
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