6. April 2017

Einladung zum IPPNW-Jahrestreffen vom 28.-30. April 2017 in Berlin


Vorträge, Diskussion und Öffentliche Aktion am Brandenburger Tor

Die Perspektiven für Krieg und Frieden nach der Wahl von Donald Trump zum
US-Präsident, der Krieg in Syrien und die UN-Verhandlung über ein
Atomwaffenverbot sind die Schwerpunktthemen der diesjährigen
IPPNW-Jahresversammlung. Vom 28.-30. April 2017 treffen sich Mitglieder
der ärztlichen Friedensorganisation in der Evangelischen Schule in Berlin
Mitte und in der Lebensgemeinschaft Alt-Schönau.

Den Auftakt bildet am Freitag, 28. April 2017 um 20 Uhr eine
Podiumsdiskussion zum Thema „100 Tage neue US-Administration: Realität
und Perspektiven für Krieg und Frieden“ in der Ev. Schule.
ReferentInnen sind der Journalist und Friedensforscher Jerry Sommer,
Sascha Hach von ICAN Deutschland, Kathleen Brown von „The Coalition“
und Inga Blum, IPPNW. Das Podium debattiert über die neue US-Außen- und
Sicherheitspolitik und die Rolle der Atomwaffen sowie über die
Erfolgschancen der diesjährigen UN-Verhandlungen über ein
Atomwaffenverbot.

Die IPPNW engagiert sich seit Ausbruch des Syrienkrieges für diplomatische
Lösungen und die Schließung der Grenzen für Waffen und Kämpfer.
„Friedenslösungen für Syrien“ ist der Titel des Vortrags von Prof.
Norman Paech am Samstag, 29. April 2017 um 10 Uhr. Der emeritierte
Professor für Völkerrecht und IPPNW-Beiratsmitglied wird die aktuelle
Situation erörtern und über Vorschläge referieren, durch eine
Veränderung der deutschen Politik deeskalierend zu wirken und zivile
Konfliktlösungen zu ermöglichen.

„Deutschland wählt atomwaffenfrei“ - so lautete die diesjährige
Kampagne der IPPNW, mit die Ärzteorganisation Druck auf die
Bundesregierung ausüben will, sich konstruktiv an den
UN-Atomwaffenverhandlungen zu beteiligen und die US-Atomwaffen aus Büchel
abzuziehen. Unter diesem Motto werden IPPNW-Mitglieder am Sonntag, 30.
April 2017 um 11 Uhr am Brandenburger Tor eine öffentliche Aktion
durchführen. Passanten werden mittels eines Straßentheaters über die
humanitären Folgen eines Atomwaffeneinsatzes und die Verhandlungen über
einen Atomwaffenverbotsvertrag aufgeklärt.

Auf der IPPNW-Mitgliederversammlung am 29. April 2017 ab 13.30 Uhr wird
zudem ein neuer Vorstand gewählt. Wir bitten Sie um Vorankündigung und
Berichterstattung. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Der
Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Weitere Informationen sowie das Programm des Jahrestreffens finden Sie
unter www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/jahrestreffen.html
(Link:
http://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/jahrestreffen.html )
Pressekontakt: Internationale Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung, Körtestr. 10, 10967 Berlin,
www.ippnw.de, Angelika Wilmen, Tel. 030 – 69 80 74 15, Email:
wilmen@ippnw.de

Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges
(International Physicians for the Prevention of Nuclear War) IPPNW sind
eine weltweite Förderation von Ärzteorganisationen und Gruppen, die im
Gesundheitsbereich tätig sind. Die IPPNW hat Sektionen in mehr als 60
Ländern und wurde 1980 mit dem Ziel gegründet, über nukleare Gefahren
aufzuklären. Für ihre Arbeit wurde die IPPNW 1985 mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Etwa 6.000 ÄrztInnen und
Medizinstudierende sind Mitglieder der deutschen IPPNW-Sektion. Zum
IPPNW-Jahrestreffen in Berlin werden circa 80 TeilnehmerInnen erwartet.

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