BERLIN taz | Es waren
dramatische Nachrichten, die in letzter Zeit von Atomkraftwerken nahe
der deutschen Grenze kamen: In den belgischen Reaktoren Doel 3 und
Tihange 2 waren bereits im Jahr 2012 Tausende von feinen Rissen im
Druckbehälter entdeckt worden; im Oktober dieses Jahres fanden Experten
nun auch im Schweizer AKW Beznau Unregelmäßigkeiten am Druckbehälter –
dem Herzstück des Reaktors, in dem die Kernspaltung stattfindet. In
allen Fällen stammten die Druckbehälter vom selben Hersteller. Die
betroffenen Reaktoren sind derzeit abgeschaltet.