(BUP) Wenige Tage vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Paris legen Medienberichte offen, dass SPD und Grüne in Hamburg den Betrieb des vollkommen veralteten Kohlekraftwerkes in Wedel bis 2026 verlängern werden.
Dazu erklärt Stephan Gamm, energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Deutschlands größte Kohle-Dreckschleuder bleibt am Netz. Der
Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen ist damit in den Bereichen
Umwelt und Energie reine Makulatur. Rot-Grün in Hamburg wird so zum
Sargnagel für Deutschlands Energiewende. Jetzt rächt sich das völlige
Versagen der SPD-Energiepolitik der vergangenen vier Jahre und die
endlose Hinauszögerung der Entscheidung über die Zukunft der
Fernwärmeversorgung von Hamburgs Westen unter Rot-Grün. Das Ziel,
Hamburgs Ausstoß von klimaschädlichem CO2 zu verringern, ist damit jetzt
nicht mehr erreichbar. Ein schlüssiges Konzept für die Umgestaltung der
Energieversorgung in Hamburg ist nicht erkennbar. Stattdessen bestimmen
ideologische Denkblockaden das Handeln des Senats. So wird die
Auskopplung der vorhandenen Wärme aus dem Kraftwerk Moorburg unverändert
aus rein politischen Gründen kategorisch ausgeschlossen. Der grüne
Energiesenator Jens Kerstan ist von nun an für die rückständigste
Energiepolitik in ganz Deutschland verantwortlich. Seine Autorität in
Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes ist damit erschüttert.“
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