"Einkommensschere geht wieder auseinander, Wirtschaftsentwicklung der letzten Jahre geht an vielen Beschäftigten vorbei, Aufstiegschancen für ärmere Haushalte gesunken, Abstiegsrisiko der Mittelschicht gestiegen – so lauten die bitteren Schlagworte der derzeitigen Lage. Die Ignoranz von Union und SPD zum Thema ist unerträglich, wie sie auch heute im Plenum wieder bewiesen haben. Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, damit die Einkommensschere nicht noch weiter auseinandergeht", kommentiert Michael Schlecht den aktuellen Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI). Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Für höhere Löhne muss jetzt die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften gestärkt werden. Ein Verbot des Missbrauchs von Leiharbeit und von Werkverträgen sowie die Beschränkung von Befristungen auf wenige sachgrundbezogene Ausnahmen sind nur einige der dazu erforderlichen Schritte. Dazu muss die Bundesregierung dem Parlament endlich das angekündigte Gesetz vorlegen. Im Kabinett darf der vorliegende Entwurf nicht im vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Arbeitgeberverbänden verwässert werden."
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27. November 2015
Michael Schlecht: Einkommensschere durch höhere Löhne schließen
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