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5. November 2015
Zum Abbau der CO2-Verpresssungsanlage von Gaz de France in der Altmark
Gestern hat Gaz de France mit Arbeiten zum Rückbau der CO2-Verpressungsanlage bei Maxdorf in der Altmark begonnen. Die 6 Mill. Euro teure Anlage war niemals in Betrieb gegangen, da sich Bevölkerung und Politik fraktionsübergreifend dagegen positioniert hatten.
Die BI "Kein CO2-Endlager Altmark" begrüßt den Rückbau ausdrücklich: "Er ist das sichtbar gewordene Eingeständnis, dass der CCS-Gedanke scheitert: Erst umso mehr Kohle verbrennen, um nachträglich das CO2 abzuscheiden und in sogenannte 'geologische Speicher' zu pressen, aus denen es anschließend wieder langsam oder auch schnell entweicht mit einhergehenden Lebensgefahren und Umweltschäden - das ist absurd und hat mit Klimaschutz nichts zu tun. Die immensen hierfür erforderlichen Geldsummen müssen in den Aufbau eines Systems zur 100%igen Versorgung durch erneuerbare Energien investiert werden", so BI-Sprecher Lothar Lehmann. Christfried Lenz fügt hinzu: "Vattenfall hat die CO2-Abscheidung beim Kraftwerk Schwarze Pumpe stillgelegt, nun wird die Verpressungsanlage in der Altmark abgebaut. Das sind deutliche Signale, die sich über die Geltungsdauer des deutschen CCS-Gesetzes (bis 2018) hinaus auswirken werden. Sie sollten auch in Brüssel, wo die CCS-Lobby noch stark vertreten ist, wahrgenommen werden. - Allemal stimmt hoffnungsvoll, dass eine sachliche, aber konsequente Arbeit von Bürgerinitiativen eine Menge ausrichten kann."
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