19. Februar 2015

Technik : Das Fracking-Fiasko

Hamburg (ots) - Öl und Gas in fast unbegrenzter Menge fördern: All dies sei möglich durch das "Fracking"-Verfahren, behaupten seine Anhänger, vor allem in den USA. Nun, so berichtet das Magazin GEO in seiner März-Ausgabe, widerspricht erstmals eine ernstzunehmende Studie den schwärmerischen Prophezeiungen zur Zukunft der Methode, bei der ein Gemisch aus Wasser und Quarzsand und einem Chemie-Cocktail in den Untergrund gedrückt wird, damit durch feine Risse im Gestein Öl oder Gas nach oben drängen. Laut den Geologen der University of Texas in Austin droht bereits 2020 ein Niedergang der US-amerikanischen Gasproduktion, und Prognosen für die USA seien auch nicht 1:1 auf andere Länder zu übertragen. Fracking drohe damit eine gigantische internationale Fehlinvestition zu werden. Für diese Erkenntnis hatten die Forscher aus Texas weit mehr Daten erfasst als je zuvor. Da Fracking auch im Ruf steht, erhebliche Umweltschäden zu verursachen, solle man besser auf das Verfahren verzichten. 

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich, hat 148 Seiten und kostet 7 Euro.

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