Strategieworkshops mit acht kommunalen Unternehmen beginnen im März 2015
Radolfzell, 24.2.2015:
Stadtwerke können das Klima mit vielen Maßnahmen schützen. Ein
Strategie-Check
der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt, welche Geschäftsbereiche sich
beim jeweiligen Versorger dafür am besten eignen. Ein DUH-Beraterteam
erarbeitet ab März gemeinsam mit acht kommunalen Unternehmen eine
Strategie zur CO2-Einsparung.
Als
Grundlage für die Analyse dient ein von der DUH entwickeltes Werkzeug,
das detailliert durch die einzelnen Geschäftsbereiche (Strom, Wärme,
Energieeffizienz, Mobilität/Öffentlicher
Nahverkehr sowie Wasser/Abwasser/Abfall) führt. Es ermöglicht,
Potentiale zur CO2-Einsparung herauszuarbeiten und diese zu berechnen.
In den gemeinsamen Workshops vor Ort werden darüber hinaus mögliche
zukünftige Geschäftsmodelle diskutiert, die betriebswirtschaftliche
Aspekte sowie Perspektiven im Klimaschutz vereinen und voranbringen.
Abschließend erhalten die teilnehmenden Stadtwerke einen Bericht der
DUH, der die Bausteine einer zukünftigen Klimaschutzstrategie im
Unternehmen aufbereitet und zusammenfasst.
„An dem Strategie-Check nehmen Unternehmen unterschiedlicher Ausrichtung, Größe und Wirtschaftskraft teil“,
erläutert Oliver Finus, Projektmanager Bereich Kommunaler Umweltschutz bei der DUH.
„Damit wird die Arbeit an einer Klimaschutzstrategie in jedem
Unternehmen sehr individuell ausfallen. Trotzdem werden alle Stadtwerke
auch von Impulsen der anderen Teilnehmer profitieren können.
Beispielsweise wenn es darum geht die Straßenbeleuchtung in
Kommunen umzurüsten und dadurch Strom einzusparen.“
Folgende
acht kommunale Unternehmen beteiligen sich an dem Strategie-Check:
Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH, Stadtwerke Ettlingen GmbH, Stadtwerke
Gütersloh GmbH, Städtische Werke
Kassel AG, Stadtwerke Radolfzell GmbH, Stadtwerke Stade GmbH,
Stadtwerke Tuttlingen GmbH sowie Rheinhessische Energie- und
Wasserversorgungs-GmbH mit Sitz in Ingelheim.
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