Deutsche
Umwelthilfe stellt nach Abschluss des Wettbewerbs „KlimaStadtWerk des
Monats“ Empfehlungen für kommunale Unternehmen vor
Radolfzell, 18.2.2015:
Eine erfolgreiche Energiewirtschaft und die Umsetzung von
Klimaschutzmaßnahmen
schließen sich nicht aus. Das beweisen die sechs Gewinner des
Wettbewerbs „KlimaStadtWerk des Monats“, welche die Deutsche Umwelthilfe
(DUH) ausgezeichnet hat. Ihre Umsetzungen sind als Praxisbeispiele in
dem jetzt erhältlichen DUH-Handlungsleitfaden für mehr
Klimaschutz in Stadtwerken miteingeflossen. Dieser unterstützt
kommunale Energieversorger bei der Überprüfung und beim Ausbau ihrer
Klimaschutzstrategie.
Alle
Sieger des „KlimaStadtWerke“-Wettbewerbs haben mit konkreten, auf die
lokale Situation zugeschnittenen Maßnahmen deutliche CO2-Einsparungen
erzielt. Der Mehrzahl ist es
gelungen, Klimaschutzstrategien in die gesamte Geschäftstätigkeit
einzubetten.
„Die Auswertung der 38 Einreichungen kommunaler Energieversorger mit
insgesamt 51 Klimaschutzprojekten beziehungsweise -maßnahmen zeigt, dass
sich die teilnehmenden Stadtwerke vor allem in den Geschäftsfeldern
Strom und Wärme engagieren. Die Themen Energieeffizienz
und klimaschonende Mobilität spielen in den Strategien eine noch
untergeordnete Rolle“, resümiert
Oliver Finus, Projektmanager bei der DUH. Eine zusammenfassende Wettbewerbsauswertung findet sich unter
www.duh.de/klimastadtwerk-wettbewerb.html.
Der
Leitfaden „Stadtwerk mit KlimaZukunft – Handlungsempfehlungen für mehr
Klimaschutz in Stadtwerken“ hilft den Energieversorgern dabei,
Klimaschutzmaßnahmen in die eigenen
Geschäftstätigkeiten zu integrieren. Er ist nach folgenden Bereichen
gegliedert: Strom, Wärme (Kälte), Energieeffizienz, Mobilität (inklusive
ÖPNV) sowie Wasser/ Abwasser/ Abfall. Im jeweils ersten Teil eines
Kapitels werden Empfehlungen für die Integration
von Klimaschutzaspekten im entsprechenden Geschäftsbereich aufgeführt.
Am Ende jedes Kapitels kann man anhand einer kurzen Checkliste
überprüfen, welche Beiträge zum Klimaschutz bereits in die
Geschäftstätigkeit in der jeweiligen Sparte eingeflossen sind und
wo das kommunale Unternehmen zukünftig tätig werden kann. Die Broschüre
ist unter
www.duh.de/klimastadtwerk-leitfaden.html erhältlich.
Alle Stadtwerke des Monats sind unter
www.duh.de/klimastadtwerk-des-monats.html
zu finden. Das Projekt „KlimaStadtWerk“ wird vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative
gefördert. Kooperationspartner des Wettbewerbs waren der Verband
Kommunaler Unternehmen (VKU), der Deutsche Städtetag und der Deutsche
Städte- und Gemeindebund.
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