Veröffentlicht am 08.06.2013
Laut Berechnungen der EU werden in
Deutschland jedes Jahr ca. 7,8 Kilogramm Elektroschrott pro Kopf
entsorgt. Und die Müllberge wachsen weiter: Taugen Elektrogeräte
heutzutage nichts mehr? Ob Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik,
Haushaltsgeräte oder Autos - dass heute alles immer schneller kaputt
geht, ist für viele Experten kein Zufall: "Geplante Obsoleszenz" heißt
das im Fachjargon.
Dahinter steckt eine einfache Idee: Man stellt ein Produkt so her, dass es nach einer fest bestimmten Zeit - im Idealfall kurz nach Ablaufen seiner Garantiezeit - kaputt geht. Ein Trick, mit dem die Industrie den Wachstumsmotor am Laufen hält, denn ein Produkt, das ewig hält, sorgt für sinkende Absatzzahlen und weniger Umsatz.
ZDFzoom-Reporter Guido Felstermann will wissen, was es mit den Sollbruchstellen auf sich hat. Bei einem Fernsehreparaturdienst lässt er sich zeigen, dass in vielen Fernsehgeräten minderwertige Bauteile verbaut sind. Die Elektrolytkondensatoren - kurz auch Elkos genannt - sind zwar nur ein Faktor, weshalb die Geräte häufig viel zu schnell ausfallen, aber ein Faktor, der zu beheben wäre. Elkos sind Bauelemente, die elektrische Ladungen speichern können und in Fernsehgeräten hundertfach verbaut sind. Verbaut ein Hersteller günstige Elkos, spart er Geld. Dabei würden unwesentlich teurere Elkos deutlich länger halten - und damit das gesamte Gerät. So landen viele Geräte vorschnell auf dem Wertstoffhof.
Elektrische Geräte beim Handwerker oder im Fachhandel reparieren zu lassen, ist häufig gar nicht mehr möglich: weil es Einzelteile nicht gibt, weil einzelne Bauteile so verbaut sind, dass man nicht an sie rankommt, weil Hersteller keine Reparaturanleitungen mehr zur Verfügung stellen - oder weil es einfach zu teuer ist. Manchmal hilft selber reparieren. Ein Trend, den immer mehr Verbraucher wiederentdecken. In vielen Orten Deutschlands werden mittlerweile sogenannte Repair Cafés veranstaltet. Das sind Treffen, meist in Offenen Werkstätten, zu denen jeder kommen kann, der etwas zu reparieren hat. Die Idee stammt aus Holland - dort gibt es mittlerweile über 40 solcher Einrichtungen. ZDFzoom Reporter Guido Felstermann lässt sich in einem Repair Café in München zeigen, wie man sich so gegen schnell verschleißende Produkte wehren will.
Dahinter steckt eine einfache Idee: Man stellt ein Produkt so her, dass es nach einer fest bestimmten Zeit - im Idealfall kurz nach Ablaufen seiner Garantiezeit - kaputt geht. Ein Trick, mit dem die Industrie den Wachstumsmotor am Laufen hält, denn ein Produkt, das ewig hält, sorgt für sinkende Absatzzahlen und weniger Umsatz.
ZDFzoom-Reporter Guido Felstermann will wissen, was es mit den Sollbruchstellen auf sich hat. Bei einem Fernsehreparaturdienst lässt er sich zeigen, dass in vielen Fernsehgeräten minderwertige Bauteile verbaut sind. Die Elektrolytkondensatoren - kurz auch Elkos genannt - sind zwar nur ein Faktor, weshalb die Geräte häufig viel zu schnell ausfallen, aber ein Faktor, der zu beheben wäre. Elkos sind Bauelemente, die elektrische Ladungen speichern können und in Fernsehgeräten hundertfach verbaut sind. Verbaut ein Hersteller günstige Elkos, spart er Geld. Dabei würden unwesentlich teurere Elkos deutlich länger halten - und damit das gesamte Gerät. So landen viele Geräte vorschnell auf dem Wertstoffhof.
Elektrische Geräte beim Handwerker oder im Fachhandel reparieren zu lassen, ist häufig gar nicht mehr möglich: weil es Einzelteile nicht gibt, weil einzelne Bauteile so verbaut sind, dass man nicht an sie rankommt, weil Hersteller keine Reparaturanleitungen mehr zur Verfügung stellen - oder weil es einfach zu teuer ist. Manchmal hilft selber reparieren. Ein Trend, den immer mehr Verbraucher wiederentdecken. In vielen Orten Deutschlands werden mittlerweile sogenannte Repair Cafés veranstaltet. Das sind Treffen, meist in Offenen Werkstätten, zu denen jeder kommen kann, der etwas zu reparieren hat. Die Idee stammt aus Holland - dort gibt es mittlerweile über 40 solcher Einrichtungen. ZDFzoom Reporter Guido Felstermann lässt sich in einem Repair Café in München zeigen, wie man sich so gegen schnell verschleißende Produkte wehren will.
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