.ausgestrahlt-Newsletter
28 . November 2013
es schreibt: Jochen
Stay
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und
Freunde,
noch selten ist kurz vor einer Demonstration so eindrücklich
bestätigt
worden, dass diese nötig ist, wie jetzt: Die energiepolitischen
Passagen
des Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD lesen sich wie ein
einziger
Aufruf, am Samstag in Berlin auf die Straße zu gehen:
* Die
SPD ist mit all ihren atompolitischen Forderungen abgeblitzt:
Die
AKW-Betreiber bekommen Steuererleichterungen von jährlich
einer
Milliarde Euro.
* Der Ausbau der Windenergie an Land wird
abgewürgt.
* Das Wachstum der Erneuerbaren Energien wird gedeckelt.
*
Freie Bahn für schmutzige Braun- und Steinkohle.
* Kein Fracking-Verbot in
Sicht.
* Kein Klimaschutzgesetz und keine relevante Förderung
der
Energieeffizienz.
Diese Nachrichten sind bitter. Aber der Samstag
ist unsere Chance: Geben
wir Merkel, Gabriel und Seehofer eine konsequente
Antwort, mit einer
großen, aufrüttelnden, lebendigen und ermutigenden
Demonstration, die der
Regierungspolitik und dem Novemberwetter
trotzt.
Wir ziehen uns warm an, um gemeinsam die Botschaft an die
künftig
Regierenden zu richten: "Wenn Ihr die Energiewende wirklich so
ausbremsen
wollt, dann müsst Ihr Euch warm anziehen!"
Noch stehen all
die Schrecklichkeiten nur im Koalitionsvertrag. Noch ist
nichts davon zum
Gesetz geworden. Deswegen ist unsere Demonstration nicht
zu spät, sondern
goldrichtig. Wir zeigen auf Berlins Straßen und rund um
das Kanzleramt: Die
Bevölkerung dieses Landes möchte die beschleunigte
Energiewende von unten und
keine Politik für die Interessen der alten
Konzerne.
Viele von Euch
waren dabei, als wir im September 2010 in Berlin
demonstrierten - nach dem
Beschluss der Regierung, die Laufzeiten der
Atomkraftwerke zu verlängern. Am
Ende hatten wir den längeren Atem. Jetzt
demonstrieren wir wieder nach
fatalen energiepolitischen Beschlüssen. Und
wieder machen wir das mit dem
festen Willen, am Ende die
Auseinandersetzung zu gewinnen.
Ja, die AKW
können und müssen schneller vom Netz. Ja, der Ausbau der
Erneuerbaren kann
viel ambitionierter gehen, als jetzt geplant. Ja, die
dezentrale Energiewende
von unten ist machbar. Ja, die
Braunkohle-Verstromung kann zurückgedrängt
werden. Ja, Fracking muss
verboten werden. Ja, die Konzerne können entmachtet
werden.
All dies ist möglich, wenn wir es wollen und uns dafür einsetzen.
Den
Anfang machen wir am Samstag in Berlin.
Du bist sowieso schon
dabei?
Dann leite diese Mail jetzt gleich weiter an FreundInnen und
Bekannte,
damit sie sich kurzentschlossen auch auf den Weg machen! Schreibe
eine
kurze Begründung dazu, warum Du mit Ihnen gemeinsam
demonstrieren
möchtest.
Du willst kurzentschlossen dabei sein?
Dann
informiere Dich hier über Anreise-Möglichkeiten:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo/anreise
Du
kannst beim besten Willen nicht dabei sein?
Dann ist es Dir vielleicht
möglich, mit einer Spende dazu beizutragen,
dass .ausgestrahlt handlungsfähig
bleibt und solche Proteste organisieren
kann:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo/spenden
Weitere
spannende Links zum Thema findest Du weiter unten.
Bis übermorgen in
Berlin!
Jochen Stay
und das ganze
.ausgestrahlt-Team
.ausgestrahlt-Presseerklärung zur Atompolitik im
Koalitionsvertrag:
http://www.ausgestrahlt.de/presse/artikel//atompolitik-50-fuer-akw-betreiber
Energiewende
verkehrt: Gute Gründe für die Teilnahme an der Demonstration
"Energiewende
retten" am 30.11. in Berlin im .ausgestrahlt-Blog:
http://www.blogs.ausgestrahlt.de/energiewende
"Energiewende
ade": Zeit-Kommentar zur Energiepolitik im Koalitionsvertrag:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/koalitionsvertrag-energiewende
Telepolis-Analyse
der Energiepolitik im Koalitionsvertrag:
http://www.heise.de/tp/blogs/2/155403
Zusammenfassung
und Analyse der Energiepolitik im Koalitionsvertrag:
http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/15164-koalitionsvertrag-das-steht-drin
_______________________________________________
.ausgestrahlt
ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir
unterstützen
AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest
zu machen. Mit
diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen
und politische
Entwicklungen.
Mehr über .ausgestrahlt:
http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns
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