„Die Verbindungen in die
Neonazi-Szene müssen schonungslos und unverzüglich aufgeklärt werden“,
sagt Nicole Gohlke, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin
der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die aktuellen Enthüllungen über
ein rechtsextremes Netzwerk an der Bundeswehr-Universität in München.
Gohlke weiter:
„Bei Neonazis in der Bundeswehr reden wir offensichtlich längst nicht
mehr von Einzelfällen, sondern von einem System des jahrelangen
Wegschauens und der schweigenden Unterstützung. Anders ist es nicht zu
erklären, dass es zahlreiche Verbindungen zwischen Studierenden der
Bundeswehr-Universität München und den organisierten Nazis der
Identitären Bewegung gibt. Mögliche Verbindungen zum mutmaßlichen
Komplizen von Franco A., Maximilian T., der ebenfalls an der Hochschule
studierte, müssen schnellstens ermittelt werden. Die Nazi-Netzwerke in
der Bundeswehr müssen zerschlagen werden. Hitler-Verehrer, Reichsbürger
und Identitäre haben in der Bundeswehr nichts zu suchen. Es ist
allerhöchste Zeit, auch die faschistische Gefahr, die von der AFD
ausgeht, ernstzunehmen, denn die AFD arbeitet aktiv mit den Nazis der
Identitären Bewegung zusammen.“
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