(BUP) Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat heute in Potsdam
ein Kolloquium zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels eröffnet.
Umweltministerium und Deutscher Wetterdienst (DWD) wollen mit dieser
Veranstaltung den engen Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet mit
Vertretern von Behörden, Körperschaften, Vereinen, Vertretern aus
Politik und Wirtschaft sowie Wissenschaftlern fördern. „Eine möglichst
enge Vernetzung und der gemeinsame Dialog sind wichtige Bindeglieder,
wenn wir den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, auf
der lokalen Ebene erfolgreich begegnen wollen“, erklärte Vogelsänger im
Vorfeld der Veranstaltung.
Mit dem Voranschreiten des
Klimawandels nehmen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extremer
Wetterlagen und das Risiko wetterbedingter Katastrophen zu. Vor diesem
Hintergrund unterzeichneten der Deutsche Wetterdienst und das Land
Brandenburg unlängst eine Verwaltungsvereinbarung, mit dem Ziel die
Zusammenarbeit hinsichtlich Vorbeugung und Vorsorge wetterbedingter
Katastrophen sowie die Entwicklung von Anpassungsstrategien zu
intensivieren. Heute standen in einer gemeinsamen Veranstaltung des DWD
und des Umweltministeriums in der Landeshauptstadt der Wissensaustausch
mit Behörden, Landkreisen und Kommunen über den Status quo des
Klimawandels und den Umgang mit den zu erwartenden Folgen im Fokus.
Mit
dem Kolloquium suchen der DWD und das Land Brandenburg den
Erfahrungsaustausch mit den Brandenburger Akteuren. Ziel ist, die
Gebietskörperschaften zu befähigen, mit den zur Verfügung stehenden
Anpassungswerkzeugen, sicher in der Praxis umzugehen. „Dazu müssen sie
wissen, welche Werkzeuge das sind, die Ihnen zur Verfügung stehen, wie
man sie anwendet, und welche neuen Erkenntnisse aus der Wissenschaft
vorliegen. Das Kolloquium bietet eine geeignete Plattform für diesen
Dialog“, fügt Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen
Wetterdienstes, hinzu. „Auf der anderen Seite benötigen wir das Feedback
der Anwender. Nur auf diese Weise erfahren wir, an welchen Stellen noch
Unterstützungsbedarf erforderlich ist, welches Werkzeug sich in der
Praxis bewährt hat und welche Produkte es zur Bewältigung künftiger
Herausforderungen nutzergerecht auszubauen gilt.“
Quelle: mlul.brandenburg.de
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