5. November 2013

Greenpeace-Experten bei den UN-Klimaverhandlungen - COP19 beginnt kommende Woche in Warschau



Hamburg, 06. 11. 2013 – Die internationale Staatengemeinschaft berät ab kommender Woche in Warschau über den Weg zu einem neuen Weltklimavertrag. Vom 11. bis 22. November sollen die Grundlagen dafür gelegt werden. Gründe für ein Klimaabkommen, das 2015 geschlossen werden soll, gibt es genug: Das arktische Eis schmilzt, die Meeresspiegel steigen, Ozeane versauern und Extremwetterlagen nehmen zu.

Doch statt wirksame Schritte einzuleiten, um den Klimawandel abzubremsen, blockieren die politischen Verantwortlichen den Prozess. Der Weltklimarat hat in seinem Bericht im September unmissverständlich klar gemacht, dass der Ausstieg aus der Verbrennung von Kohle und Öl und der Ausbau Erneuerbarer Energien der einzige Ausweg aus der heraufziehenden Klimakrise mit ihren katastrophalen Folgen ist.

Die Klimaverhandlungen stecken in einer schweren Krise. Die USA sind kaum handlungsfähig, die Bundesregierung setzt auf eine rückwärtsgewandte Klimapolitik und das Gastgeberland Polen hält am Energieträger Kohle fest. Dennoch müssen in Warschau wichtig Zwischenschritte hin zu einem Weltklimavertrag vereinbart werden. Vor allem müssen die Staaten bis 2014 neuen Klimaschutzziele veröffentlichen. 

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