5. Mai 2017

IPPNW-NEWSLETTER VOM 04.05.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

auf dem IPPNW-Jahrestreffen in Berlin am vergangenen Wochenende haben etwa
100 Ärztinnen und Ärzte die Bundesregierung aufgefordert, sich an der
Mitte Juni beginnenden zweiten Verhandlungsrunde konstruktiv beteiligen
und das Verbot von Atomwaffen zu unterstützen. Mit einer kreativen und
bunten öffentlichen Aktion am Brandenburger Tor (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/albums/72157683298520956 ) verliehen
sie dieser Forderung auch öffentlich Ausdruck. Lesen Sie dazu mehr in
diesem Newsletter.
Wenn Sie uns helfen wollen, ein Atomwaffenverbot zu erreichen,
unterstützen Sie unseren Aufruf an Bundeskanzlerin Angela Merkel, den wir
in einer überregionalen Tageszeitung veröffentlichen wollen. Wenn Sie
mindestens 25 EUR spenden, werden wir Ihre Unterschrift unter der Anzeige
veröffentlichen. Wir sammeln Unterschriften bis zum 4. Juni 2017 und
schalten die Anzeige einige Tage vor dem Beginn der zweiten
UN-Verhandlungsrunde für ein Atomwaffenverbot. Bitte machen Sie mit und
helfen uns, Atomwaffen zu ächten (Link:
https://www.ippnw.de/index.php?id=986 )!
Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

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UNSER REZEPT FÜR FRIEDEN: ABRÜSTUNG UND DIPLOMATIE
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Ärztinnen und Ärzte der IPPNW forderten im Rahmen ihres Jahrestreffens
vom 28.-30. April 2017 in Berlin die Bundesregierung auf, sich an den
Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot aktiv und konstruktiv zu
beteiligen sowie den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel durchzusetzen.
Weltweit haben die atomaren Bedrohungen in den letzten Jahren zugenommen.
Die Konfrontation zwischen NATO und Russland und die gegenseitigen
Drohungen zwischen den USA und Nordkorea bedrohen den weltweiten Frieden.
mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/unser-rezept-fuer-frieden-abruestu.html
)
Weitere Informationen und Beschlüsse des Jahrestreffens (Link:
https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/ippnw-jahrestreffen.html )Sorge
vor Krise mit Nordkorea, Heilbronner Stimme, 28.04.2016 (Link:
http://www.stimme.de/deutschland-welt/politik/dw/Sorge-vor-Krise-mit-Nordkorea;art295,3838372
)Fotos vom Jahrestreffen (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/sets/72157681077562061 )Fotos von der
Aktion "Deutschland wählt atomwaffenfrei" (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/sets/72157683298520956 )




IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/jahrestreffen17_aktion_01.jpg

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UNABHÄNGIGKEIT MEDIZINISCHER VERSORGUNG VERTEIDIGEN
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat Außenminister Sigmar Gabriel
in einem Schreiben aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass der
Revisionsprozess von Dr. Sedar Küni in der Türkei nach rechtsstaatlichen
Grundsätzen geführt wird, und die Unabhängigkeit medizinischer
Versorgung zu verteidigen. Dr. Serdar Küni, Arzt in Cizre und Vertreter
der türkischen Menschenrechtsstiftung, ist am 24. April 2017 vom
Strafgericht in Sirnak zu 4 Jahren und 2 Monaten Gefängnis verurteilt
worden. mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/unabhaengigkeit-medizinischer-versor.html
)
Bericht vom Prozess gegen Dr. Küni (Link:
http://blog.ippnw.de/zweiter-prozesstag-das-verfahren-gegen-dr-med-serdar-kueni-in-sirnak/
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/kueni_serdar_250_01.jpg

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NEUE STELLUNGNAHME: DER WEG ZUM EXPORTSTOPP IST FREI!
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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kann und muss die Exporte
von Brennelementen aus dem emsländischen Lingen für belgische und
französische Pannenreaktoren verbieten. Dazu stellten die
Ärzteorganisation IPPNW sowie Vertreter von Anti-Atomkraft-Initiativen
auf einer Pressekonferenz am 27. April 2017 in Berlin eine neue
Stellungnahme der Juristin Dr. Cornelia Ziehm vor. „Die Bundesregierung
darf sich nicht weiter hinter unhaltbaren Rechtsauslegungen verschanzen,
in der die Wirklichkeit völlig ausgeklammert wird“, erklärt Dr.
Angelika Claußen, Europavorsitzende der IPPNW, „das Leben und die
Gesundheit der Bevölkerung haben eindeutig Vorrang.“ mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/neue-stellungnahme-der-weg-zum-expo.html
)
Stellungnahme von Dr. Cornelia Ziehm im Auftrag der IPPNW
(Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Ziehm_Stgn_Ausfuhr_BE_IPPNW_2017.pdf
)Stellungnahme von Prof. Wolfgang Renneberg (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Renneberg_Stgn_Verbot_der_Ausfuhr_BR.pdf
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/PK_Exportstopp_Brennelemente_01.jpg

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NORDKOREA: BUNDESREGIERUNG SOLL SICH FÜR KRISENDIPLOMATIE STARK MACHEN
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Die deutsche Sektion der IPPNW äußerte sich anlässlich der sich
zuspitzenden Krise zwischen Nordkorea und den USA sehr besorgt. Nach der
gescheiterten Erklärung im UN-Sicherheitsrat appellierte die ärztliche
Friedensorganisation am 20. April 2017 an die deutsche Bundesregierung,
sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts unter Einbeziehung der
UN einzusetzen. „Wir brauchen jetzt dringend eine internationale
Krisendiplomatie statt einer Militärintervention“, so
IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/bundesregierung-soll-sich-fuer-krise.html
)
Weitere Informationen auf Atomwaffen A-Z (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/n/n-texte/artikel/08fcb17992/nordkorea.html
)Statement der internationalen IPPNW (Link:
https://peaceandhealthblog.com/2017/04/28/korea-crisis/ )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/kimjongun_03.jpg

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KRITIK AN REAKTION DER DEUTSCHEN BUNDESREGIERUNG
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Die deutsche Sektion der IPPNW verurteilte den US-Angriff auf Syrien und
äußerte Unverständnis über die Reaktion der deutschen Bundesregierung.
Außenminister Sigmar Gabriel hatte den Einsatz als „nachvollziehbar“
bezeichnet, Angela Merkel sprach davon, dass der Chemiewaffeneinsatz eine
Sanktionierung verlange. Ein Militäreinsatz ohne UN-Mandat ist aber
völkerrechtswidrig und birgt die große Gefahr einer militärischen
Eskalation zwischen den Atommächten USA und Russland. Die IPPNW forderte
nach wie vor einen kompletten Waffenstillstand aller Parteien im
Syrienkrieg. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/kritik-an-reaktion-der-deutschen-bun.html
)
Ärzteorganisation verurteilt jeglichen Einsatz oder Besitz von
Chemiewaffen, IPPNW-Pressemitteilung vom 5. April 2017 (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/aerzteorganisation-verurteilt-jeglic.html
)


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http://news.ippnw.de/uploads/pics/30858985076_e1ec22ee3f_z_01.jpg

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