5. Mai 2017

Wie grün sind unsere Städte? Der GEO-Tag der Natur ruft zum Mitmachen auf

Gruner+Jahr, GEO

Hamburg (ots) -
 - Hauptveranstaltung am 17./18. Juni auf Zeche Zollverein in Essen
- Heinz Sielmann Stiftung ist Hauptförderer des GEO-Tags

Am 17. und 18. Juni 2017 findet der GEO-Tag der Natur mit hunderten Aktionen in ganz Deutschland statt. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr: "Wie grün sind unsere Städte?". Forscher und Interessierte schwärmen aus, um festzustellen, welche Tier- und Pflanzenarten in Metropolen, Städten und Gemeinden leben und wachsen.

Zur Hauptveranstaltung findet auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen statt. Zu ihr laden der NABU Nordrhein-Westfalen und der GEO-Tag der Natur gemeinsam ein. Am 17. und 18. Juni bestimmen Experten innerhalb von 24 Stunden die dort lebenden Tier- und Pflanzenarten; Besucher können sich ihnen auf spannenden Exkursionen anschließen. Am 18. Juni bieten der GEO-Tag und der NABU NRW zudem ein umfangreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.NABU-NRW.de/geotagdernatur.

Auch in vielen weiteren Orten finden Aktionen zum GEO-Tag der Natur statt. Mitmachen können alle Naturinteressierten wie etwa Schulklassen, Vereine oder naturbegeisterte Familien. Unter www.geo-tagdernatur.de kann jeder eine Veranstaltung anmelden oder sich über ein Angebot in seiner Nähe informieren. Eine Übersicht aller Aktionen steht unter www.naturgucker.de/geo zur Verfügung.

Kinder sind im Rahmen des GEO-Tags zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb aufgerufen. GEOlino und die Heinz Sielmann Stiftung suchen die schönsten Bilder von Tieren und Pflanzen. Das GEOlino-Taschenwissen bietet den jungen Teilnehmern Tipps für das Fotografieren in der Natur (ab 7. Juni 2017 mit GEOlino Nr. 6/2017 im Handel erhältlich).

Christoph Kucklick, GEO-Chefredakteur: "Mit dem diesjährigen GEO-Tag der Natur wollen wir auf eine gravierende Verschiebung aufmerksam machen: Auf dem Land sinkt die Artenvielfalt, in unseren urbanen Zentren steigt sie. So werden unseren Städte immer wichtiger für den Erhalt der Artenvielfalt. Bei allen Veranstaltungen zum GEO-Tag geht es außerdem darum, gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen und Spaß in der Natur zu haben."

Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender NABU Nordrhein-Westfalen: "Unser gemeinsames Ziel ist es, Verständnis für die Belange von Natur und Arten zu wecken und ihre Vielfalt zu schützen. Die Industriebrachen des Ruhrgebiets beherbergen eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten im unmittelbaren Umfeld des Menschen. Sie spielen daher eine bedeutende Rolle für die Artenvielfalt in urbanen Räumen. Stellvertretend für über 100 Industriebrachen erkunden wir das UNESCO-Welterbe Zollverein speziell zum GEO-Tag, um die herausragende Bedeutung dieser struktur- und artenreichen Lebensräume hervorzuheben und Grundlagen für Ihren Schutz zu schaffen."

Hauptförderer des GEO-Tags der Natur ist die Heinz Sielmann Stiftung. Sie begeht in diesem Jahr das Jubiläum "100 Jahre Heinz Sielmann". Der berühmte Tierfilmer wäre am 2. Juni 2017 100 Jahre alt geworden. Für die Heinz Sielmann Stiftung ein wichtiger Anlass, zurück zu blicken und gleichzeitig nach vorne zu schauen. "Zeit seines Lebens hatte Heinz Sielmann seine Berühmtheit durch Film und Fernsehen dafür genutzt, die Öffentlichkeit für den Schutz der Natur zu sensibilisieren", sagt Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung. "In diesem Sinne führen wir als Stiftung seinen Auftrag weiter."

Als Hauptförderer der zentralen Veranstaltung auf der Zeche Zollverein konnte die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege gewonnen werden. Weitere Projektpartner sind neben der RAG Montan Immobilien GmbH die Stiftung Zollverein, das Ruhr Museum, die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet sowie die Emschergenossenschaft. Der GEO-Tag der Natur findet zudem im Rahmen der "Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017" statt und wird von der Stadt Essen als offizielles Projekt gefördert.

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