„Wenn es um die
künftigen Leitmärkte Erneuerbare
Energien, Energiespeicherung und Sektorenkopplung geht, hat
Sachsen noch erhebliches Potenzial. Der Freistaat sollte beherzt an die
Umsetzung der Energiewende gehen, auch um den Menschen, die heute noch von
der Braunkohle abhängig sind eine echte Perspektive zu geben“,
appellierte Hermann Albers, Präsident des Bundesverband Windenergie, auf
dem 20. Sächsischen Windenergietag in Leipzig.
„Ohne Zweifel rückt die preiswerte Windenergie in den
Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Nach der Ratifizierung des
Weltklimavertrages von Paris müssen die dort getroffenen Vereinbarungen
zügig in nationale Gesetze einfließen. Deshalb muss die nächste
Bundesregierung eine Dynamisierung des Ausbaus erneuerbarer Kapazitäten
vornehmen und die restriktiven Regelungen aus dem EEG 2017 wieder beseitigen.
Die Energiewende braucht einen zusätzlichen Schub“, so Albers.Aktuell steht die Branche im wichtigen Heimatmarkt vor zwei entscheidenden Jahren. 2017 und 2018 werden noch Projekte umgesetzt, für die bis Ende 2016 Genehmigungen erteilt sind. Parallel gilt es sich mit Hochdruck auf das neue Ausschreibungssystem, welches am 1. Mai 2017 startet, vorzubereiten. Gerade kleine Projektträger, Genossenschaften und Bürgerenergieprojekte sind verunsichert, obwohl sie das Fundament für Akzeptanz und Bürgerbeteiligung geschaffen haben. „Wir wollen aus der Branche heraus diesen kleinen Playern helfen, damit die Energiewende weiter ein gesellschaftlich breit getragenes Projekt bleibt“, kündigte Hermann Albers an. |
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28. Oktober 2016
Sachsen hat großes Wachstumspotenzial bei Erneuerbaren Energien
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