
Am Internationalen Tag für die Abschaffung der Atomwaffen haben zehn
Gesellschaften, Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen ein
Atomwaffenverbot gefordert. Wenn Sie im Gesundheitswesen arbeiten,
unterschreiben Sie unseren Appell (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/gesundheitsorganisationen-fordern-we.html
). Mehr über die Hintergründe erfahren Sie in diesem Newsletter.
Auch auf internationaler Ebene gibt es Bewegung in Sachen Abrüstung: Sechs
atomwaffenfreie Staaten haben der UN eine Resolution vorgelegt, die im
Jahr 2017 Verhandlungen über einen neuen Vertrag zum Verbot von
Atomwaffen vorsieht. Endlich bewegt sich etwas!
Katastrophale Nachrichten gibt es aus Syrien: Nach dem Scheitern der
Gespräche zwischen den USA und Russland wird eine diplomatische Lösung
des Syrienkrieges immer schwieriger. Mit Entsetzen sehen wir im Fernsehen
die Bilder vom zerstörten Aleppo und leidenden Kindern, alten Menschen,
Männern und Frauen. Die IPPNW ruft mit anderen Organisationen zu einer
bundesweiten Friedensdemonstration (Link:
http://friedensdemo.org/ ) am 8. Oktober 2016 in Berlin auf. Auch dazu
mehr in diesem Newsletter.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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UN-RESOLUTION FÜR ATOMWAFFENVERBOT AUF DEM TISCH
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Sechs atomwaffenfreie Staaten, darunter die EU-Staaten Österreich und
Irland, haben der UN eine Resolution vorgelegt, die im Jahr 2017
Verhandlungen über einen neuen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
vorsieht. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Position bei der
kommenden Generalversammlung unterstützen. Das fordern die
Ärzteorganisation IPPNW und ICAN Deutschland (Internationale Kampagne zur
Abschaffung von Atomwaffen). Schon bevor der Abrüstungsausschuss der UNO
nächste Woche Montag beginnt, haben sechs atomwaffenfreie Staaten einen
Resolutionsentwurf eingebracht, mit dem sie die Empfehlung einer im August
abgeschlossenen UN-Arbeitsgruppe übernehmen, die sich für die Aufnahme
von Verhandlungen über ein Verbot ausgesprochen hatte. mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/un-resolution-fuer-atomwaffenverbot.html
)
Resolutionsentwurf (Link:
http://www.icanw.org/wp-content/uploads/2016/09/71UNGA-Taking-Forward-DRAFT-RESOLUTION-28-SEPTEMBER-2016.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/ICAN_atomwaffenverbot_01.jpg
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GESUNDHEITSORGANISATIONEN FORDERN WELTWEITES ATOMWAFFENVERBOT
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Zehn Gesellschaften, Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen
haben am 26. September 2016 einen Appell an die Bundesregierung
veröffentlicht. Unter dem Titel „Eine Welt ohne Atomwaffen ist eine
Frage der Humanität“ fordern sie „die bestehende Stationierung von
Atomwaffen in Deutschland umgehend zu verbieten“. Die Bundesregierung
solle sich „ab sofort in allen internationalen Gremien aktiv für die
Verhandlung eines weltweiten Atomwaffenverbotes einsetzen“. Diese
Forderungen leiten sich aus der Verantwortung der im Gesundheitswesen
Tätigen für das Wohlergehen ihrer PatientInnen ab. Ein gewollter oder
versehentlicher Einsatz von Atomwaffen würde das Überleben der gesamten
Menschheit bedrohen. Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/gesundheitsorganisationen-fordern-we.html
)
Gesundheitsappell mit der Möglichkeit der Online-Unterzeichnung
(Link: http://www.gesundheitsappell-atomwaffenverbot.de/
)ICAN-Atomwaffenappell auch für Nicht-Mediziner (Link:
https://weact.campact.de/petitions/stimmen-sie-fur-das-atomwaffen-verbot-herr-steinmeier
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Button_Gesundheitsappell_Q250px_01.jpg
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KRIEG SCHAFFT AUCH IN SYRIEN KEINEN FRIEDEN
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Mit Entsetzen und Abscheu verfolgt die Friedensbewegung seit fünf Jahren
den Krieg in und gegen Syrien. Hundertausende Tote und Millionen auf der
Flucht sind das Ergebnis der kriegerischen Auseinandersetzung, in der sich
innere Gewaltkonflikte, äußere Einflüsse, Interventionen, religiöser
Fanatismus, Terrorismus und eine Politik des Regime-Change zu einem
verheerenden Mix verbinden. Nicht zuletzt trägt das verbale Aufrüsten
aller Seiten zu einer scheinbar unlösbaren Gewaltspirale bei. Ohne Druck
der Friedensbewegungen wird es keinen Friedensprozess geben! Deswegen
rufen der Bundesausschuss Friedensratschlag, die Kooperation für den
Frieden, der die IPPNW angehört, und die Berliner Friedenskoordination
zur Teilnahme an der bundesweiten Friedensdemonstration am 8. Oktober in
Berlin auf: „Die Waffen nieder!“ Lesen sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/krieg-schafft-auch-in-syrien-keinen.html
)
Bundestag darf Syrien-Mandat nicht verlängern, Pressemitteilung der
Kampagne "MACHT FRIEDEN, Zivile Lösungen für Syrien" (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/bundestag-darf-syrien-mandat-nicht-v.html
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/d_waffen_nieder_250_01.jpg
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5. IPPNW-KONGRESS „MEDIZIN UND GEWISSEN“
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Vor 70 Jahren begann der Nürnberger Ärzteprozess. Mit ihm wurde der
bahnbrechende Nürnberger Kodex in das Völkerrecht eingeführt, in dessen
Zentrum die freiwillige und informierte Einwilligung des Patienten nach
bestmöglicher Aufklärung steht. Die Auseinandersetzung mit der Medizin
im Nationalsozialismus und ihren Auswirkungen prägte von Anfang an das
Selbstverständnis der Kongressreihe "Medizin und Gewissen". Am 14. und
15. Oktober 2016 findet in Nürnberg der 5. Internationale IPPNW-Kongress
mit 40 ReferentInnen und über 350 TeilnehmerInnen statt. Dr. Michael
Wunder, langjähriges Mitglied der „Enquete-Kommission Recht und Ethik
der modernen Medizin“, und andere Fachleute werden der Frage nachgehen,
welche Bedeutung dem Nürnberger Kodex bis heute zukommt. Programm und
Anmeldung (Link: http://www.medizinundgewissen.de/ )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Medizin_und_Gewissen2016_01.jpg
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