Kostenlose Beratung zu ethisch-ökologischen Finanzprodukten in der Verbraucherzentrale Hamburg
Immer mehr Menschen möchten finanzielle Ziele mit ihren ethischen, sozialen und ökologischen Wertvorstellungen in Einklang bringen und wählen Geldanlagen, die etwa den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern oder Investitionen in Waffen und Atomkraft ausschließen. Doch welche Angebote am Markt halten, was sie versprechen? Anlässlich der „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“ berät die Verbraucherzentrale Hamburg am 1. Juni 2016 kostenlos zu ethisch-ökologischen Geldanlagen.
Beraten wird etwa zu nachhaltigen Sparanlagen wie Tagesgeld, Sparbuch und Sparbrief, zu Wachstums- und Ratensparverträgen sowie zu Investmentfonds und Altersvorsorgeverträgen. Dabei haben die Finanzexperten der Verbraucherzentrale nicht nur die Nachhaltigkeit der Investition im Blick, sondern auch die Rendite, Verfügbarkeit und Sicherheit der Geldanlage. „Wir möchten Anleger darauf aufmerksam machen, dass sie ihr Geld profitabel anlegen und gleichzeitig etwas Gutes bewirken können“, sagt Heidi Pätzold, Finanzexpertin bei der Verbraucherzentrale Hamburg. Sie warnt davor, Verträge vorschnell abzuschließen. Nicht alles, was auf den ersten Blick als grüne oder nachhaltige Geldanlage verkauft werde, verdiene diesen Namen auch. „Noch immer gibt es viele unseriöse Angebote am Markt, und insbesondere einige Umweltinvestments sind schlichtweg zu riskant für viele Privatanleger“, so Pätzold.
Wer sein Geld ökologisch, sozial und ethisch vertretbar anlegen möchte und auf der Suche nach unabhängiger Beratung ist, kann ohne Voranmeldung zum kostenlosen Beratungsgespräch in die Verbraucherzentrale Hamburg kommen. Die Beratungen finden am Mittwoch, dem 1. Juni, zwischen 14 und 18 Uhr in der Kirchenallee 22 in 20099 Hamburg statt.
Mit den „Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit“ ruft der Rat für nachhaltige Entwicklung vom 30. Mai bis 5. Juni 2016 Privatpersonen, Verbände, Unternehmen oder andere Organisationen auf, sich für mehr Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken oder faire Handels- und Produktionsbedingungen aufzuzeigen.
Das bundesweite Projekt „Gut fürs Geld, gut fürs Klima“ informiert Verbraucher und unterstützt die Verbraucherzentralen bei der Etablierung eines Beratungsangebots zu nachhaltiger Geldanlage und Altersvorsorge. Die Verbraucherzentrale Bremen kooperiert dafür mit den Verbraucherzentralen Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Gefördert wird „Gut fürs Geld, gut fürs Klima“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
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23. Mai 2016
Geld mit gutem Gewissen anlegen – aber wie? 1. Juni 2016, HH
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