(BUP) Der Energiekonzern Vattenfall hat den Rückbau des AKW Krümmel (bei
Geesthacht/Kreis Herzogtum Lauenburg) angekündigt. Schon seit 2009 war
der Reaktor nach mehreren Störfällen nicht mehr am Netz. Für den Rückbau
wird eine Zeitspanne von 15 bis 20 Jahren geplant.
Bereits 2011
hatte Werner Kalinka als Landtagsabgeordneter eine „Kleine Anfrage“ zu
den Folgen des Atomausstiegs gestellt, deren Antwort u.a. Aufschluss zu
Fragen der Verantwortung, der Kosten und der Risikohaftung gibt. Alleine
329.100 Tonnen abgebrannte Brennelemente aus dem AKW Krümmel gilt es
demnach zunächst zu entsorgen. Die Rücklage für den gesamten Rückbau des
AKW Krümmel betrug per 30.12.2010 insgesamt 1,857 Mrd. Euro.
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