31. August 2015

IPPNW-NEWSLETTER VOM 31.08.2015


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

was können wir gegen den wachsenden Unfrieden in der Welt tun? Die
IPPNW-Konferenz „Unser Rezept für Frieden: Prävention“ vom 2.-4.
Oktober 2015 in Frankfurt a.M. sucht Antworten und will unterschiedliche
Erfahrungen ziviler Konfliktbearbeitung als „Best Practice“
präsentieren. Die Konferenz beschäftigt sich mit den Ursachen aktueller
Kriege und Fluchtbewegungen, den Folgen der herrschenden
Wirtschaftsordnung und Alternativen dazu, der Annäherung an die "Natur
des Menschen" anhand neurobiologischer Erkenntnisse bis hin zu den
Spaltungstendenzen in unserer Gesellschaft. Den
Konferenz-Eröffnungsvortrag am Freitag, 2. Oktober 2015 um 19 Uhr hält
Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, Journalistin und Autorin, zum Thema
"Deutschland Verantwortung für den Frieden". Für diesen Vortrag gibt es
auch Tageskarten zu 15 Euro. Melden Sie sich noch heute an
(Link: http://www.kultur-des-friedens.de/ ).

In diesem Newsletter finden Sie zudem eine IPPNW-Erklärung zum
Ukrainekrieg anlässlich des morgigen Weltfriedenstags sowie eine
Stellungnahme zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen

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UKRAINEKRIEG: VERTRAUENSBILDENDE MASSNAHMEN STATT MANÖVER
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die aktuellen
Bemühungen um einen vollständigen Waffenstillstand und den überwachten
Abzug schwerer Waffen. Gleichzeitig appelliert sie an die Bundesregierung,
sich stärker für vertrauensbildende Maßnahmen zwischen NATO und
Russland einzusetzen. Militärmanöver in Ost-Europa höhlen die
NATO-Russland-Grundakte weiter aus. Die dafür vom
Verteidigungsministerium eingeplanten zusätzlichen 20 Millionen Euro
wären eine gute Investition in Zivile Konfliktbearbeitung, zum Beispiel
in den Ausbau ziviler Strukturen wie der OSZE. Diese war jetzt beim
Zustandekommen der Vereinbarungen zwischen der Regierung in Kiew und den
Kämpfern in der Ostukraine vermittelnd tätig und ist für die
Überwachung ihrer Umsetzung unabdingbar. Lesen Sie mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/vertrauensbildende-massnahmen-statt.html
)
IPPNW-akzente "Krieg in der Ukraine: Frieden in Europa nur mit ziviler
Konfliktbearbeitung" (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Akzente_Ukraine_2015.pdf
)IPPNW-akzente im IPPNW-Shop bestellen (Link:
http://shop.ippnw.de/no_cache/produkte/produktdetails/CH/a8f0dff32432852ccbe0e4a36ed2af4c/produkt/301/kategorie/2.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Ost-Ukraine.jpg

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ATOMTESTSTOPPVERTRAG MUSS ENDGÜLTIG IN KRAFT TRETEN
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Die deutsche Sektion der IPPNW unterstützt die Bemühungen von
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, die acht Staaten, die den
Atomteststoppvertrag bisher nicht unterzeichnet haben, zur Ratifizierung
zu drängen. Vor allem müsse Steinmeier jedoch die USA in die Pflicht
nehmen, dem Vertrag im US-Kongress zuzustimmen. Der damalige US-Präsident
Bill Clinton hatte den Atomteststoppvertrag 1996 unterschrieben. Seitdem
weigert sich der US-Kongress aber, den Vertrag zu ratifizieren. Sollte der
Vertrag in den USA in Kraft treten, könnten auch China, Indien, Israel,
Nordkorea und Pakistan folgen, die bisher ebenfalls noch nicht ratifiziert
haben. Auch Iran und Ägypten müssen noch zustimmen, bevor der Vertrag in
Kraft treten kann. Die Parlamente der anderen Atomwaffenstaaten in
Russland, Großbritannien und Frankreich haben dem Vertrag bereits
zugestimmt. Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/ippnw-atomteststoppvertrag-muss-end.html
)
IPPNW-Ausstellung "Hibakusha weltweit" (Link:
http://www.nuclear-risks.org/de/start.html?L=3 )Informationen zur
Geschichte von Atomwaffentests auf Atomwaffen A-Z (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/atomwaffentests/auflistung-aller-tests.html
)



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http://news.ippnw.de/uploads/pics/moruroa_01.jpg

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RASSISMUS MACHT KRANK - MEDIZIN GEGEN AUSLÄNDERHASS
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Die Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) setzen sich für eine
vielfältige Gesellschaft ein, die Schutz, Entfaltungsmöglichkeiten und
Gerechtigkeit bietet. Wir verurteilen jegliche Form von rassistisch
motivieren Handlungen. Wir fordern die Menschen in Deutschland auf, sich
mit Geflüchteten zu solidarisieren. Einsatz für Flüchtlinge ist
Friedensarbeit und Menschenrechtsarbeit. Kaum jemand verlässt einfach so
seine Familie, sein Zuhause, seine Freunde, sein gewohntes Umfeld, um sich
auf eine lebensgefährliche Reise zu begeben, auf der es keinen Schutz und
keine Garantien gibt. Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/rassismus-macht-krank-medizin-gege.html
)
IPPNW-Statement zum Herunterladen (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Soziale_Verantwortung/IPPNW_Statement_Medizin_gegen_Auslaenderhass.pdf
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/plakatauslaender.jpg

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UKRAINE-KONFLIKT FÜHRT DIE WELT AN DEN RAND EINES ATOMKRIEGES
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Die IPPNW-Präsidenten Ira Helfand (USA) und Vladimir Garkavenko (Russland)
haben sich in einem eindringlichen Appell an die Präsidenten der USA und
Russlands, Barack Obama und Wladimir Putin, gewandt. Sie fordern die
Politiker auf, die Führung zu übernehmen und die gefährliche Situation
im Ukrainekrieg zu entschärfen. Beide Staaten müssten klar stellen, dass
der Konflikt eine Anwendung von Atomwaffen nicht rechtfertige. Sowohl die
USA als auch Russland haben Atomwaffen in der Region stationiert. Beide
Staaten planen Manöver in der Region, die atomare Systeme miteinbeziehen.
Die Bereitstellung und der potentielle Einsatz dieser Waffen seien eine
Gefahr für den Weltfrieden. Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/ukraine-konflikt-fuehrt-die-welt-an.html
)
IPPNW-Brief an Obama und Putin (englisch) (Link:
http://peaceandhealthblog.com/2015/08/11/ukraine-conflict/ )IPPNW-Brief an
Obama und Putin (deutsch) (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/IPPNW_Brief_Obama_Putin_deutsch.pdf
)IPPNW-Vorstandserklärung zum Ukraine-Krieg (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Ukraine_Vorstandsposition_150422.pdf
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/obama_putin_01.jpg

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DIE RÜCKKEHR ZUM FRIEDENSPROZESS IN DER TÜRKEI IST DRINGEND ERFORDERLICH
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Die Friedensorganisation "Internationale Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges" solidarisiert sich mit allen Menschen und Initiativen in der
Türkei, die den Friedensprozess in der Türkei und in der Region
wiederbeleben wollen. Sie fordert:
– Sowohl die Waffen der PKK als auch des türkischen Militärs müssen
schweigen, Anschläge und Polizeirazzien enden.
– die sofortige Aufhebung der Kontaktsperre von Abdullah Öcalan.
Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/die-rueckkehr-zum-friedensprozess-in.html
)
Zum Artikel: "Türkei quo vadis - Thesen zur Neuorientierung der Türkei"
von Andreas Buro (Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/tuerkei-quo-vadis.html )Bei uns
zu bestellen: Reisebericht der Kurdistan-/Türkeidelegation 2015
(Link:
http://shop.ippnw.de/no_cache/produkte/produktdetails/CH/a8f0dff32432852ccbe0e4a36ed2af4c/produkt/301/kategorie/2.html
)


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Impressum: 
  http://www.ippnw.de/system1/metanavigation/impressum.html

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