1. August 2015

KfW verbessert Förderung - Beratung bleibt wichtig



Mehr Geld für mehr Häuser - so lassen sich die Neuerungen beim Förderprogramm für energetisches Sanieren der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ab 1. August zusammenfassen. Gute Nachrichten also für alle, die ihr Haus energetisch auf Vordermann bringen wollen. Am meisten profitiert laut Norbert Fleige, Energieexperte der Verbraucherzentrale Hamburg, aber weiterhin, wer sich vor einer Sanierung unabhängig beraten lässt.
 
Ob Komplettsanierung mit Fassadendämmung, modernster Heiztechnik und Solaranlage auf dem Dach oder einfach der überfällige Einbau neuer Fenster - Maßnahmen zur energetischen Sanierung von privaten Wohngebäuden werden von der KfW finanziell unterstützt. Die Förderung gibt es entweder in Form eines sehr zinsgünstigen Kredits oder als Investitionszuschuss. Förderfähig sind sowohl die vollständige Sanierung eines Hauses als auch einzelne Vorhaben. 
"Für alle Anträge, die ab 1. August gestellt werden, haben sich die Bedingungen nun noch einmal deutlich verbessert", erläutert Norbert Fleige: "Der Förderhöchstbetrag für Kredite steigt um ein glattes Drittel, von 75.000 auf 100.000 Euro. Außerdem kann die Förderung nunmehr für alle Häuser mit Bauantrag bzw. Bauanzeige vor dem 1.2.2002 in Anspruch genommen werden - statt bisher dem 1.1.1995." Sowohl die Förderhöhe als auch der Kreis der Förderberechtigten werden also deutlich vergrößert.

Wichtig für alle Sanierungswilligen bleibt jedoch in jedem Fall, so Fleige, eine unabhängige Expertenmeinung: "Ein Energieberater analysiert die Ausgangssituation des Hauses, schlägt sinnvolle Maßnahmen vor und kennt außerdem die richtigen Förderprogramme." Denn nur wenn Haus, Bewohner und Sanierungsplan zusammenpassen, sind am Ende alle zufrieden. 

Bei Fragen zur energetischen Sanierung und öffentlichen Förderprogrammen helfen die unabhängigen Berater an der Energie- und Klimahotline der Verbraucherzentrale Hamburg unter 040 - 248 32 250 (Ortstarif) oder im persönlichen Beratungsgespräch (nach Terminvereinbarung).

Hinweis: Die Energie- und Klimahotline wird zu 100 Prozent von der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie gefördert. Die Persönliche Energieberatung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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