Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe auf die japanischen
Städte Hiroshima und Nagasaki zum 70. Mal. Ausgerechnet jetzt
verabschiedet sich Japan vom Pazifismus. 70 Jahre nach Kriegsende
beschließt das japanische Unterhaus eine völlige Neuausrichtung der
Sicherheitspolitik. Auslandseinsätze des Militärs sollen künftig
möglich werden. Laut einer von NHK veröffentlichten Umfrage lehnen 61
Prozent der Bevölkerung die Militärreform ab. Die Gesetzesänderung ist
sicherlich ein Rückschlag für die Friedensbewegung, doch es gibt auch
eine positive Entwicklung: Die Einigung über das iranische Atomprogramm
ist ein großer Fortschritt im Hinblick auf unsere Forderung nach einem
massenvernichtungswaffenfreien Nahen und Mittleren Osten. Lesen Sie mehr
dazu in unserem Newsletter.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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KATASTROPHALE HUMANITÄRE FOLGEN DER ATOMBOMBENABWÜRFE DAUERN AN
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Anlässlich der 70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und
Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die
verheerenden humanitären Folgen, die bis zum heutigen Tag andauern. Die
ÄrztInnen appellieren an die deutsche Bundesregierung, die von der
österreichischen Regierung ins Leben gerufene sogenannte "Humanitäre
Initiative" zu unterzeichnen, die sich für ein Verbot von Atomwaffen
ausspricht. „Es ist im Interesse des Überlebens der Menschheit, dass
Atomwaffen unter keinen Umständen wieder eingesetzt werden,“ heißt es
in der gemeinsamen Erklärung von 159 Staaten. Lesen Sie mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/katastrophale-humanitaere-folgen-da.html
)
Hintergrundpapier zu den gesundheitlichen Langzeitfolgen von Hiroshima und
Nagasaki, (Link:
http://ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Langzeitfolgen_von_Atomexplosionen.pdf
) Dr. Inga Blum und (Link:
http://ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Langzeitfolgen_von_Atomexplosionen.pdf
)Dr. Alex Rosen (Link:
http://ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Langzeitfolgen_von_Atomexplosionen.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/hiroshima2.jpg
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IRAN-ATOMDEAL: DIPLOMATIE SIEGT ÜBER MILITÄRISCHE KONFRONTATION
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Die Internationale IPPNW begrüßt die vom Iran und den USA bekannt
gegebene Einigung über das iranische Atomprogramm aus mehreren Gründen.
Die Bedingungen des Abkommens, die mehr als 20 Monate zwischen dem Iran
und sechs weiteren Staaten verhandelt wurden, sind für die internationale
Gemeinschaft Garant, dass der Iran seine Verpflichtungen aus dem
Nichtverbreitungs-Vertrag weiterhin einhält. Bis heute befinden sich
keine Atomwaffen im Iran und die Zustimmung zu dem Abkommen macht es noch
unwahrscheinlicher, dass der Iran sie erlangt. Der US-Senat, der auf sein
Recht beharrte, das Abkommen zu ratifizieren, muss nun verantwortungsvoll
und ohne Verzögerung oder Parteitaktiken handeln.
Mehr (Link:
http://www.ippnw.de/atomwaffen/artikel/de/atomwaffen-weiterbreitung-verhinder.html
)
Presseinfo Trägerkreis "Atomwaffen Abschaffen" (Link:
http://www.atomwaffenfrei.de/home/artikel/637d61b29c4a5a087d7bff55d45b9963/weiterbreitung-verhindern-abruestung-vorantreiben.html
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Arak_Heavy_Water.jpg
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WARNUNG VOR EINEM ATOMKRIEG IST MEHR ALS AKTUELL
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW erinnert anlässlich der
Veröffentlichung des „Russell-Einstein-Manifests“ vor 60 Jahren, am
9. Juli 1955, an die wieder wachsende Gefahr, die von den Atomwaffen für
die Menschheit ausgeht. Der Philosoph Bertrand Russell und der Physiker
Albert Einstein warnten damals gemeinsam mit neun weiteren namhaften
Wissenschaftlern vor den Gefahren eines Krieges mit Nuklearwaffen. Sie
forderten die Regierungen der Welt auf, im Zeitalter der Atomwaffen
gemeinsame Wege für eine friedliche Lösung all ihrer Kontroversen zu
finden.
Mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/warnung-vor-einem-atomkrieg-ist-mehr.html
)
Russell-Einstein-Manifest in deutscher Übersetzung (Link:
http://www.pugwash.de/rem.pdf )IPPNW-Vorstandserklärung zur Gefahr einer
nuklearen Eskalation
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Ukraine_Vorstandsposition_150422.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/russell_einstein.jpg
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ATOM-PROTEST AUF DEM HÖCHSTEN GIPFEL AFRIKAS
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AtomkraftgegnerInnen und FriedensaktivistInnen haben den Kilimandscharo
bestiegen - aus Protest gegen Uranabbau, Atomprogramme und Atomwaffen.
Begleitet wurden sie von einem deutschen Videoteam. Die tansanische
Regierung plant den Beginn mehrerer Tagebauminen, um zu einer der weltweit
größten Uranexport-Nationen aufzusteigen. Uran wird als Treibstoff für
Atomkraftwerke oder als Ausgangsmaterial von Atomwaffen benötigt. Damit
findet es nahezu keine Verwendung in Afrika.
Artikel von Jan Becker (Link:
http://www.blogs.ausgestrahlt.de/bewegung/climbkili4peace-atom-protest-auf-dem-hoechsten-gipfel-afrikas/
)Video auf Youtube (Link:
https://www.youtube.com/watch?v=sSUpqJD_4GE )Logbuch und Fotos
(Link:
http://ujuzi.de/2015-07-06_i_would_die_for_these_banners!.html?page=1 )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Kili4peace_01.jpg
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GRUNDRECHTE UND HILFEBEDARF MINDERJÄHRIGER FLÜCHTLINGE IN DEN VORDERGRUND STELLEN
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Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und die deutsche
Sektion der IPPNW haben als Ergebnis der Konferenz "Best Practice for
Young Refugees" eine Berliner Erklärung veröffentlicht. Gemeinsam mit
weiteren UnterstützerInnen fordern sie die Einhaltung der körperlichen
und psychischen Unversehrtheit und die Wahrung der Menschenwürde der
jungen Flüchtlinge bei allen Maßnahmen zur Alterseinschätzung. Sie
betonten, dass die biologische Reife im Vergleich zum chronologischen
Alter eine hohe Schwankungsbreite aufweise, so dass Altersschätzungen auf
ihrer Basis sehr ungenau seien und häufig falsch interpretiert würden.
Die Anwendung ionisierender Strahlen außerhalb einer medizinischen
Indikation lehnen sie ab.
mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/ippnw-und-dakj-kritisieren-praxis-zu.html
)
Unterzeichnen Sie die Berliner Erklärung (Link:
http://www.ippnw.de/soziale-verantwortung/flucht-asyl/best-practice-for-young-refugees.html
)Pressemitteilung von IPPNW und DAKJ zur medizinischen Altersschätzung
(Link:
http://www.ippnw.de/soziale-verantwortung/flucht-asyl/artikel/19f4186942507d2e7e5e70c809a682fa/ippnw-und-dakj-kritisieren-praxis-zu.html
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/young_refugees_conference.jpg
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