12. Mai 2017

Unser Weg zur unerzogenen Erziehung – oder: Wie ich mir meinen Alltag ungemein verkompliziere (und es auch noch genieße)! (Gastbeitrag)

Gastmama Jessica über Unerzogen | Generation: Freie Kinder!


Ein Tag wie jeder (echt, jeder!) andere: meine älteste Tochter (6 Jahre und mitten in der Wackelzahnpubertät – ihr wisst, wovon ich rede!) steht schreiend, weinend und völlig hilflos in ihrem Zimmer, weil ich ihr vorgeworfen habe, sie sei unfähig zu – was auch immer (ich weiß es schon nicht mehr, aber ihr könnt alles beliebige einsetzen). Ich sitze währenddessen im Wohnzimmer, weinend! Natürlich bleibe ich konsequent und strafe sie für ihr Fehlverhalten, genau wie es in einer „ordentlichen Erziehung“ eben so sein sollte. Das wussten auch schon meine Großeltern und Eltern. Ich fühle aus eigener Erfahrung, wie sich meine Tochter grade fühlt, aber ich höre meine Mutter und Oma sagen: „Kind, du kannst nicht immer hin gehen, sie muss da durch!“

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