Im
Auftrag der Naturstrom AG analysierte das Forum
Ökologisch-Soziale Marktforschung (FÖS) die Auswirkungen des Auslaufens
der Kernbrennstoffsteuer. Nach derzeitigem Stand wird die Steuer
gegen Ende des Jahres auslaufen, obwohl die Gründe für ein Fortbestehen
weiterhin gegeben sind. Die Große Koalition macht jedoch
aktuell keinerlei Anstalten, die Kernelementesteuer zu verlängern. Bei
dem zu befürchtenden stillen Auslaufen der Steuer können die
Betreiber mit zusätzlichen Gewinnen von bis zu 4,4 Mrd. Euro rechnen.
Damit wird die Rentabilität dieser unverantwortbaren Technologie
deutlich erhöht und Atomstrom wird länger als nötig die Netze
verstopfen.
Analysen
von .ausgestrahlt e.V. zeigen unterdessen,
dass die Betreiber bereits aktiv auf das Auslaufen der Steuer
spekulieren und in diesem Jahr nur so viele Brennstäbe austauschen, wie
für
den Weiterbetrieb in 2016 unbedingt nötig ist. Im kommenden Jahr, so die
Rechnung, werden die Reaktorkammern dann erneut geöffnet, um
weitere Brennstäbe dann ohne steuerliche Belastung auszutauschen. Auch
das geht auf Kosten der Allgemeinheit, denn jedes Öffnen des Deckels
ist mit besonders hohen Strahlungsbelastungen verbunden.
Die Analyse des FÖS finden Sie als PDF unter: http://bit.ly/2dMFoY7

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