Mit
dem Gesetzentwurf bleibt die Bundesregierung weit hinter ihren eigenen Vorgaben
zurück. Der im Koalitionsvertrag versprochene Ausbau der KWK wird so
ausbleiben. Im Gegenteil: Es dürfte schwer genug werden, allein die Leistung
der elf großen KWK-Anlagen zu ersetzen, die seit 2014 stillgelegt wurden. Die
zusätzlichen CO2-Einsparungen, die die KWK im Zuge des
Klimaschutzplans erbringen soll, wird die Regierung mit diesem Gesetz auf
keinen Fall erreichen. Der Entwurf gibt den behaupteten Extrabeitrag zum
Klimaschutz einfach nicht her.
Die
Regierung will kleinere gasbetriebene KWK-Anlagen im Bestand von der
finanziellen Unterstützung ausschließen, obwohl diese genauso wie größere
Anlagen einen Beitrag zur energieeffizienten und damit klimaschonenderen
Energieversorgung leisten. Das ist weder gerecht noch inhaltlich begründbar.
Auch die Zuschüsse für die Eigenstromnutzung aus Mini-KWK-Anlagen will der
Wirtschaftsminister massiv kürzen. Damit würgt die Bundesregierung diese
dezentrale und energiesparende Versorgungsmöglichkeit für Strom und Wärme ab.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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