Nur
Daimler gibt eine vollumfängliche Antwort zu allen Fragen, Porsche
erklärt in einem kurzen Zwischenbescheid, mehr Zeit zu benötigen,
Opel und Ford erklärten sich nur zu einer Teilfrage, BMW verweist nur
auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben – Deutsche Umwelthilfe wird
nun in der kommenden Woche die Unternehmen zu den ihr vorliegenden
extremen Überschreitungen und ungewöhnlichen Mustern
in den Testprotokollen bei konkreten Fahrzeugen befragen und parallel
mit eigenen Tests beginnen
Berlin, 25.9.2015:
Eine Stunde vor Ablauf der gesetzten Frist antworteten immerhin fünf
der sieben
befragten großen Autobauer in Deutschland auf die von der DUH am
21.9.2015 gestellten Fragen. Keinerlei Antwort erhielt die DUH von VW
und Audi.
„Zwei
Hersteller antworten nicht, drei weichen in ihren Antworten unseren
detaillierten Fragen aus und einer braucht mehr Zeit. Nur die Daimler AG
verneint konkret alle Arten
gesetzeswidriger Abgasemissionen bzw. das Vorhandensein von
Abschalteinrichtungen, poltert aber gegen angebliche Behauptungen, die
es so nicht gibt. Die Deutsche Umwelthilfe wird nun in der kommenden
Woche die Hersteller mit konkreten Hinweisen auf bekannt
gewordene extreme Emissionen bzw. offensichtlich vorhandene
Abschalteinrichtungen konfrontieren und ihnen die Möglichkeit zur
Stellungnahme geben. Darüber hinaus wird sie mit eigenen Messungen und
Untersuchungen an mehreren Fahrzeugen beginnen“,
so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
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