(BUP) Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund ruft anlässlich des
„Earth Overshoot Day“ zu einer ressourcenschonenden Lebensweise und
nachhaltigem Wirtschaften als Beitrag zu mehr Lebensqualität und
Generationengerechtigkeit auf. Der Tag fällt in diesem Jahr auf den 13.
August und markiert jährlich den Zeitpunkt, an dem der Vorrat an
erneuerbaren Ressourcen aufgebraucht ist und ab dem mehr C02 ausgestoßen
wird, als die Erde in einem Jahr abbauen kann. „Unser Hunger nach
natürlichen Ressourcen kennt keine Grenzen, die Leistungsfähigkeit
unserer Erde dagegen schon. Mittlerweile wären 1,5 Erden nötig, um die
Ressourcen für unseren Konsum bereitzustellen. Die künftigen Bedürfnisse
einer wachsenden Weltbevölkerung sind dabei noch nicht einmal
einberechnet “, so Siegesmund. Im Jahr des Weltklimagipfels von Paris
sei dies Mahnung und Auftrag zugleich. Ein Umsteuern zu einer
ressourcenschonenden und emissionsarmen Weltgesellschaft erfordere
Engagement auf lokaler wie internationaler Ebene.
Die Ministerin
verweist dabei auf die ehrgeizigen Ziele der Thüringer Landesregierung
zum Ausbau regenerativer Energien und zur Entwicklung einer Energie- und
Klimastrategie. Damit leistet die Thüringer Landesregierung einen
Beitrag, um den globalen ökologischen Fußabdruck zu verringern und nicht
mehr Ressourcen zu verbrauchen, als zur Verfügung stehen. „Auch in
Thüringen können wir zu einer nachhaltigen Lebensweise beitragen, ohne
dabei an Lebensqualität zu verlieren“, so Siegesmund.
Hintergrund
Der
„Earth Overshoot Day“ basiert auf Berechnungen des „Global Footprint
Network“ und markiert das Datum, an dem die globale Nachfrage an
erneuerbaren Ressourcen das Angebot eines ganzen Jahres übersteigt. Im
Jahr 1993 fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 21. Oktober.
Vergangenes Jahr waren die erneuerbaren Ressourcen bereits am 19. August
aufgebraucht.
Quelle: tmuen.thueringen.de
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