(BUP) Fraktionschef Rinderspacher: "Wahrscheinlich krebserregendes"
Unkrautvernichtungsmittel muss schnellstens aus dem Verkehr gezogen
werden.
Der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Markus
Rinderspacher fordert nach der WHO-Warnung ein sofortiges Verbot von
Glyphosat auf Bayerns Feldern. "Es darf nicht sein, dass ein, wie die
Weltgesundheitsorganisation bestätigt, 'wahrscheinlich krebserregendes'
Gift weiterhin auf Bayerns Feldern eingesetzt wird", empört sich
Rinderspacher. "Gemäß einer Untersuchung aus dem Jahr 2013 kann es im
Urin der Hälfte aller Großstädter in Europa nachgewiesen werden. Auch in
Muttermilch waren bereits Spuren gefunden worden. Eine durch die WHO
festgestellte hohe Krebsgefahr durch das Mittel ist alarmierend!"
Die
Staatsregierung sei jetzt in der Pflicht, sich für ein Verbot
einzusetzen. "Alles andere wäre fahrlässig", betont der Fraktionschef.
"Die Menschen in Bayern müssen sicher sein können, dass kein
krebserregendes Gift auf ihre Felder gesprüht wird und, ob in Getreide
oder in Futtermittel für Tiere, früher oder später auf ihren Tellern
landet. Die neue WHO-Studie muss für die CSU endlich Anlass zum
Kurswechsel sein. Kein Glyphosat-Einsatz mehr in Bayern!"
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