3. August 2015

Nach WHO-Bestätigung: Glyphosat in Bayern sofort verbieten

(BUP) Fraktionschef Rinderspacher: "Wahrscheinlich krebserregendes" Unkrautvernichtungsmittel muss schnellstens aus dem Verkehr gezogen werden.

Der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher fordert nach der WHO-Warnung ein sofortiges Verbot von Glyphosat auf Bayerns Feldern. "Es darf nicht sein, dass ein, wie die Weltgesundheitsorganisation bestätigt, 'wahrscheinlich krebserregendes' Gift weiterhin auf Bayerns Feldern eingesetzt wird", empört sich Rinderspacher. "Gemäß einer Untersuchung aus dem Jahr 2013 kann es im Urin der Hälfte aller Großstädter in Europa nachgewiesen werden. Auch in Muttermilch waren bereits Spuren gefunden worden. Eine durch die WHO festgestellte hohe Krebsgefahr durch das Mittel ist alarmierend!"

Die Staatsregierung sei jetzt in der Pflicht, sich für ein Verbot einzusetzen. "Alles andere wäre fahrlässig", betont der Fraktionschef. "Die Menschen in Bayern müssen sicher sein können, dass kein krebserregendes Gift auf ihre Felder gesprüht wird und, ob in Getreide oder in Futtermittel für Tiere, früher oder später auf ihren Tellern landet. Die neue WHO-Studie muss für die CSU endlich Anlass zum Kurswechsel sein. Kein Glyphosat-Einsatz mehr in Bayern!"

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