(BUP) Zur Beratung im EU-Fischereirat, über den Mehrjahresplan zur
Fischerei in der Ostsee, sagt der europapolitische Sprecher der
Landtagsfraktion, Bernd Voß:
Die EU-Beschlüsse zur
Fischereireform 2013 ließen hoffen, dass ein neuer Geist in die
Fischereipolitik Einzug hält und damit die Möglichkeit zur Regeneration
der Fischbestände in der Ostsee in greifbarer Nähe ist. Nicht zuletzt
waren diese Beschlüsse auch auf Druck aus der Zivilgesellschaft zustande
gekommen. Doch der jetzige Vorschlag der Kommission zu den Fangquoten
lässt von diesem neuen Geist wenig spüren. Ich erwarte von der
Bundesregierung, sich im EU-Ministerrat für an wissenschaftlichen
Grundlagen orientierte Fangquoten einzusetzen und keinen durch
einseitige Interessen geleiteten Quoten zuzustimmen. Eine Überfischung
der Bestände schadet letztlich auch der handwerklichen Fischerei an
unseren Küsten.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
im Schleswig-Holsteinischen Landtag
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