22. April 2015

Fracking ist überflüssig und muss verboten werden


(BUP) „Es ist gut, dass die Thüringer Umwelt-Ministerin, Anja Siegesmund, so klare Worte zum ‚Fracking-Gesetz‘ gefunden hat“, betont der umwelt-politische Sprecher der Linksfraktion, Tilo Kummer. „Ausdrücklich unterstützen wir die Forderung nach einem grundsätzlichen Verbot der Fracking-Technologie. Im Übrigen ist dies bereits seit Jahren unsere Position, weil wir die Risiken für Menschen und Umwelt für unkalkulierbar halten.“

Wenn „Fracking zu Erkundungszwecken“ zugelassen werden soll und darüber hinaus auch kommerzielle Nutzung ab einer Tiefe von 3.000 Metern möglich sei, wenn eine Expertenkommission auf Landesebene Fracking in der jeweiligen geologischen Formation als unbedenklich einstufe, dann handelt es sich hier „um die Zulassung einer hochbedenklichen Risikotechnologie durch die Hintertür“, so Kummer weiter.

Die LINKE sei sich auch der Unterstützung von Bürgerinitiativen in Thüringen sicher. Auf deren Bestreben hin findet zusammen mit den drei regierungstragenden Fraktionen Anfang Mai ein Fachgespräch zum Fracking-Gesetzentwurf statt, bei dem gemeinsame Positionen gegen das Gesetz entwickelt werden sollen.

„Fracking ist überflüssig. Eine wirklich nachhaltige Energiewende findet dezentral, mit erneuerbaren Energiequellen und unter maximaler Schonung der Natur statt“, bekräftigt Tilo Kummer abschließend.

Bild: pixabay.com

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