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von 25 Kfz-Teilehändlern erhalten die „Rote Karte“ – Fachmagazin „Freie
Werkstatt“ bestätigt mit einer erschreckenden Untersuchung
DUH-Erkenntnis: Viele Austauschkatalysatoren ohne „Blauer Engel“
enthalten krebserregende Fasern und haben eine viel zu geringe
Edelmetall-Beschichtung – DUH-Geschäftsführer Resch warnt Werkstätten
und Kfz-Teilehandel vor einem zweiten „Filter“-Skandal
Berlin, 21.11.2014:
In Deutschland zeichnet sich ein zweiter „Filter“-Skandal ab. Der Markt
für Austauschkatalysatoren
wird derzeit regelrecht überschwemmt mit Billig-Katalysatoren ohne
ausreichende Edelmetallbeschichtung und mit krebserregenden Fasermatten.
Seriöse Kfz-Teilehändler haben mit ihren Produkten so gut wie keine
Marktchancen mehr. Die Deutsche Umwelthilfe e.V.
(DUH) hat in den vergangenen Jahren mehrfach den Teilehandel und die
Werkstätten über deren mangelnde Wirksamkeit und krebserregende
Fasermatten informiert und dazu aufgefordert, zukünftig nur noch „Blauer
Engel“-Kats oder Katalysatoren der Fahrzeughersteller
zu vertreiben bzw. zu verbauen. Eine aktuelle Abfrage unter 25
Teilehändlern erbrachte ein ernüchterndes Ergebnis: 22 erhalten die
„Rote Karte“, zwei Unternehmen erhalten die „Gelbe Karte“ für erste
aktive Schritte hin zu Qualitätskatalysatoren. Ein Kfz-Teilegroßhändler
erhält als erster die „Grüne Karte“. Die Stahlgruber GmbH, relevanter
Großhändler im deutschen Kfz-Teilemarkt, wird mit der „Grünen Karte“
ausgezeichnet, auch für seine Vorreiterrolle bei der Umsetzung des
„Blauer Engel“-Kat-Konzeptes. Damit erkennt Stahlgruber
die hohe Verantwortung für Qualität, Sicherheit und Umweltschutz im
Kfz-Teilemarkt an. Die Auflistung der bewerteten Unternehmen finden Sie
in dieser Tabelle
http://l.duh.de/p211114#download.
Das
Fachmagazin für den freien Teilemarkt „Freie Werkstatt“ hat in seiner
aktuellen Ausgabe die Ergebnisse einer eigenen Studie veröffentlicht.
Bei den untersuchten Austauschkatalysatoren
ohne „Blauer Engel“ wurden krebserregende Fasern sowie in vier von fünf
Fällen eine fast nicht vorhandene Edelmetallbeschichtung festgestellt.
Im Fazit des Artikels heißt es dazu: „Es ist ein Skandal, dass solche
Katalysatoren, die krebserregende Stoffe enthalten,
verkauft und eingebaut werden. Es kann doch nicht sein, dass wir die
Augen verschließen und so etwas zulassen. Wo bleibt unser ökologisches
Gewissen?“
Die
DUH wiederholt aus diesem Anlass ihre Forderung: Kfz-Teilehandel und
Werkstätten sollten nur noch entweder Austauschkatalysatoren „Blauer
Engel“ oder Originalersatzteile
der Fahrzeughersteller verwenden. Der „Blaue Engel“ für
Austauschkatalysatoren wurde 2013 durch die Jury Umweltzeichen beim
Umweltbundesamt eingeführt; sechs Hersteller bieten inzwischen Kats mit
diesem bekannten Gütesiegel an. Die hohen Qualitätsanforderungen
dieses Umweltzeichens stellen u. a. eine ausreichende
Edelmetallbeladung, und damit ausreichend hohe Emissionsminderung,
Langlebigkeit und schließlich Verzicht auf krebserregende Fasermatten
sicher.
„Teilegroßhandel
und Werkstätten spielen mit der Gesundheit ihrer Kunden, wenn sie
weiterhin in voller Kenntnis der Minderwirksamkeit krebserregende
Billig-Kats verkaufen.
Nur das Gütesiegel „Blauer Engel“ stellt sicher, dass beispielsweise
keine krebserregenden Fasermatten verbaut werden“, so
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Hintergrund
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