Mit weniger als 1600 Watt Leistung effizient Staub
saugen – das gelingt im aktuellen Test der Stiftung Warentest sieben der
15 geprüften Staubsauger „gut“. Ob ein Staubsauger den Staub gut
entfernt, lässt sich nicht an der Watt-Zahl erkennen. Entscheidend für
die Saugleistung sind die Konstruktion und das Zusammenspiel von Gerät
und Düse. Die „guten“ Staubsauger aus dem Test bringen diese Leistung
mit durchschnittlich 1200 bis 1400 Watt, einer braucht dazu nicht einmal
900 Watt.
Ob Staubbox oder Beutel ist für die Qualität des Geräts nicht entscheidend. Es gibt in beiden Gruppen „gute“ Geräte. Auch die Fähigkeit, Staub im Gerät zu halten, ist keine Systemfrage. Sehr gut können das sowohl die Beutelsauger Eio Razzer Eco2 und der Siemens Q5.0 Extreme Silence Power sowie die Boxsauger FC8769 Power Pro Eco von Philips und der insgesamt „befriedigende“ AEG Ultraperformer Öko. Allerdings ist es beim Leeren der Staubbox kaum möglich, sich Staub komplett vom Leib zu halten – ein Problem für Hausstauballergiker.
Der Unmut gegen die EU-Ökodesign-Richtlinie für Staubsauger, die ab September 2014 nur noch maximal 1600 Watt für neue Staubsauger zulässt, ist nicht gerechtfertigt. Das zeigen die Testergebnisse. Dass es mit noch weniger Watt geht, beweist der Siemens Q5.0 Extreme Silence Power: ein „gutes“ Gerät mit „guter“ Saugleistung – mit nur 870 Watt. Ausgerechnet das hat Siemens aus dem Sortiment genommen. Denn dieser Sauger erfüllt, was die Leistungsaufnahme betrifft, schon jetzt die EU-Anforderungen für 2017.
Der ausführliche Test Staubsauger erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 31.01.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/staubsauger abrufbar.
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