„Das
Kernproblem von ThyssenKrupp ist nicht mangelnde Wirtschaftlichkeit,
sondern die Präsenz aggressiver Fonds, die den Hals nicht voll genug
kriegen“, erklärt Alexander Ulrich, industriepolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE, zur geplanten Aufspaltung des Unternehmens. Ulrich
weiter:
„Die Aufspaltung des Konzerns kann sinnvoll sein,
wenn dadurch die Option Zerschlagung endgültig vom Tisch kommt und die
bestehenden Arbeitsplätze langfristig gesichert werden können. Darauf
muss der Fokus liegen, nicht auf den kurzfristigen Renditeinteressen von
Hedgefonds.
Der Fall ThyssenKrupp zeigt auch, dass der Einfluss
rein spekulativer Fonds in der Wirtschaft unbedingt zurückgedrängt
werden muss. Geschäftsmodelle, die auf irrwitzige Renditen abzielen und
dafür produktive Unternehmen zerlegen und massenhaft Jobs gefährden,
müssen verboten werden.“
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