Berlin,
26. 9. 2018 – Im Streit um ehrgeizigere CO2-Grenzwerte für die
europäischen Autobauer hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
gegen Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) durchgesetzt. Schulze teilte
heute mit, sie würde nun ebenfalls den EU-Kommissions-Vorschlag
akzeptieren, wonach die Autobauer den durchschnittlichen CO2-Ausstoß
ihrer Flotten bis 2030 um lediglich 30 Prozent gegenüber 2021 senken
müssen. Bislang hatte die Umweltministerin wie auch das EU-Parlament
deutlich mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz gefordert. Es kommentiert
Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan:
Verbrennungsmotoren sind eine aussterbende Technik – je früher die Hersteller sich darauf einstellen, desto besser sind sie für die Zukunft gewappnet. Laschere EU-Grenzwerte schaden dem Klima und schwächen die Wettbewerbsposition europäischer Hersteller.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen