„Während
die einen immer länger und an Wochenenden arbeiten oder zwei Jobs
haben, haben die anderen zu wenig Arbeit und sind unfreiwillig in
Teilzeit beschäftigt. Dieses Missverhältnis ist das fatale Ergebnis
einer verfehlten Arbeitspolitik zu Lasten der Beschäftigten",
kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion
DIE LINKE, die heute vorgestellte Auswertung „Qualität der Arbeit“ des
Statistischen Bundesamts. Ferschl weiter:
„Statt ‚Arbeit
um jeden Preis‘ muss die Qualität von Arbeit wieder ins Zentrum rücken.
Gute Arbeit ist gestaltbar. Was wir brauchen sind Regulation und
politische Rahmenbedingungen für gute Arbeit, die den Beschäftigten ein
sicheres und planbares Leben ermöglicht.
DIE LINKE fordert, die
zulässige wöchentliche Höchstarbeitszeit im Arbeitszeitgesetz von 48 auf
40 Stunden pro Woche zu senken. Die 35-Stundenwoche und weitere
tarifliche Arbeitszeitverkürzungen wollen wir gemeinsam mit den
Gewerkschaften durchsetzen. Damit unbefristete Arbeitsverhältnisse
wieder zur Regel werden, fordert DIE LINKE die Abschaffung der
sachgrundlosen Befristung und langfristig ein Verbot von Leiharbeit.“
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