„Die
Bundesregierung macht sich durch Waffenlieferungen an Saudi-Arabien
mitschuldig an Kriegsverbrechen im Jemen. Statt mit der Kopf-ab-Diktatur
weiter zu paktieren, braucht es einen sofortigen und vollumfänglichen
Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien", erklärt Sevim Dagdelen,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der
Vorstellung des Berichts der UN-Kommission zu Jemen, in dem der von
Saudi-Arabien angeführten Jemen-Kriegsallianz Verbrechen gegen das
internationale Völkerrecht vorgeworfen werden. Dagdelen weiter:
„Es
ist ein außenpolitisches Armutszeugnis, dass sich die Bundesregierung
im Fall der saudischen Erpressungsversuche gegen Kanada wegduckt. Statt
sich solidarisch an die Seite des NATO-Partners zu stellen, der nach
Kritik an der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien von Riad mit
wirtschaftlichen Strafaktionen überzogen wird, hüllt sich
Bundesaußenminister Heiko Maas in Schweigen und lässt damit Kanada im
Stich.
Die Bundesregierung muss die militärische Kooperation mit
den Despoten in Saudi-Arabien sofort beenden. Das saudi-arabische
Herrscherhaus ist kein Stabilitätsanker im Nahen Osten und Partner im
Kampf gegen islamistischen Terror, sondern gehört als Terrorpartner
islamistischer Gruppen und wegen Kriegsverbrechen im Jemen auf die
Anklagebank."
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